Um das Eigenheim oder das Grundstück gewinnbringend zu verkaufen, ist es wichtig, alle Einflussfaktoren zu kennen.
Strom, Wasser und Heizung sparsam einzusetzen, verringert Ihre Kosten, reduziert CO2 und macht Sie unabhängiger von Energiepreisen.
Wer im Alter im eigenen Zuhause wohnen bleiben will, muss häufig Umbaumaßnahmen durchführen lassen. Was Sie bei der Planung beachten sollten.
Wenn Sie darüber nachdenken, Ihr Zuhause mit einem neuen Heizungssystem auszustatten, ist es wichtig, den richtigen Heizungstyp zu finden. Wir haben alle relevanten Informationen zum Kauf oder der Installation einer Heizung für Sie gesammelt - von verschiedenen Typen und Technologien über Fördermöglichkeiten bis hin zu Kosten und Ersparnissen.
Brauchen Sie direkt Empfehlungen für Fachfirmen?
Mithilfe unserer Rechner können Sie den Energiebedarf Ihres Hauses selbst ermitteln, mit anderen Durchschnittshaushalten vergleichen und erhalten in unserem Ratgeber Tipps, um Energie zu reduzieren.
Bevor Sie ein neues Heizsystem planen, prüfen Sie, ob auch eine Modernisierung infrage kommt: Soll kein neuer Energieträger eingesetzt werden, der Heizkessel ist allerdings 20 Jahre oder älter, wird es Zeit für eine Modernisierung. Ältere Heizungen, die mit Öl oder Gas vertrieben werden oder gar Stromheizungen, sind sehr teuer im Betrieb und sollten möglichst erneuert werden.
Wichtige Fragen, die sich sich stellen sollten:
Möchten Sie Ihren aktuellen Heizbrennstoff gegen einen anderen Energieträger austauschen, finden Sie auf diesen Seiten Informationen zu Funktion, Vor- und Nachteilen, Modellen sowie Betriebs- und Anschaffungskosten.
Heizung mit erneuerbaren Energien
Während früher Ölheizungen als Standard galten, setzen sich heute vor allem alternative Heizungen mit Holzpellets, Wärmepumpe oder Solarthermie durch. Mit Solarthermie können Sie Ihre Heizung unterstützen. Bis zu ein Drittel der Heizwärme kann so abgedeckt werden, je nachdem, wie hoch Ihr Heizenergieverbrauch ist, wie die Temperatur der Heizkörper eingestellt ist und wie groß die Kollektoren sind.
Unabhängig davon, welchen Energieträger Sie zum Heizen verwenden, stehen Ihnen verschiedene Installationsarten für Heizungen zur Verfügung von klassischen Heizkörpern bis zur Fußbodenheizung.
Der Aufwand, eine moderne Heizung einbauen zu lassen, ist bei vielen Modellen gering. In den meisten Fällen kann der neue Heizkessel problemlos an den bestehenden Heizkreislauf angeschlossen werden. Insgesamt ist die Erneuerung der Heizung in ein bis zwei Tagen komplett erledigt.
Tipp zur Wartung
Denken Sie daran, die Heizung einmal jährlich vom Fachbetrieb warten zu lassen, denn eine gut gepflegte Heizung ist sparsam im Verbrauch. Durch die Wartung werden Probleme frühzeitig erkannt und teurere Reparaturen lassen sich vermeiden. Fragen Sie direkt nach einem Wartungsvertrag.
Wird Ihre Heizung ungleichmäßig oder nicht warm oder sind einige Räume besser beheizt als andere, muss nicht gleich die komplette Heizungsanlage ausgetauscht werden. Oft reicht es, die Heizungsanlage zu optimieren und einzelne Komponenten gegen effizientere Teile zu tauschen oder besser aufeinander abzustimmen. Im Video zeigen wir Ihnen 6 Maßnahmen, die Sie allein vornehmen oder von einem Fachbetrieb ausführen lassen können.
Die Anschaffungskosten einer neuen Heizung variieren stark je nach Modell: Während Elektroheizungen bei 6.000 Euro beginnen, liegen die Preise für Wärmepumpen durch die aufwendige Installation bei bis zu 30.000 Euro. Auch die Betriebskosten sollten Sie in Ihre Entscheidung einbeziehen. So kostet eine Elektroheizung im Betrieb aktuell etwa 31 Cent pro Kilowattstunde, ein Wärmepumpentarif kostet ungefähr 27 Cent pro Kilowattstunde. Pelletheizungen sind mit 12.000 bis 22.000 Euro zwar teuer in der Anschaffung, der Betrieb ist mit 5 bis 7 Cent pro Kilowattstunde aber sehr günstig.
Umweltfreundliche Heizungen fördert der Staat mit Zuschüssen und vergünstigten Krediten über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) können Sie im Rahmen einer Komplettsanierung zum Effizienzhaus auch den Heizungstausch fördern lassen.
Wollen Sie nicht Ihre gesamte Immobilie sanieren, sondern nur das bestehende Heizungssystem optimieren oder die Anlage austauschen, kann diese Maßnahme durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bezuschusst werden.
Zusätzlich gewähren die Bundesländer, Gemeinden und Kommunen attraktive Zuschüsse. Details erfahren Sie in unserem Übersichtsartikel.
Haben Sie bereits eine konkrete Vorstellung, wie Ihre neue Heizung aussehen soll? Dann füllen Sie jetzt unseren Fragebogen aus und finden Sie mit Aroundhome passende Fachfirmen, die Ihnen bei der Umsetzung Ihres Heiz-Projektes helfen.
Häufig gestellte Fragen
Besonders nachhaltige Heizsysteme sind Wärmepumpen, Biomasseheizungen und Solarthermieanlagen. Auch Brennstoffzellenheizungen werden staatlich gefördert.
Welche Heizung für Sie am besten ist, hängt von der Immobilie, dem Wärmebedarf und Ihren persönlichen Wünschen ab. Beliebte Systeme sind Pelletheizungen, Wärmepumpen und Solarthermieanlagen. Das System, das am besten zu Ihnen und Ihrem Gebäude passt, finden Sie am besten gemeinsam mit einem Fachbetrieb heraus.
Prinzipiell können Sie für ein Einfamilienhaus jede Heizart verwenden. Am häufigsten wurden bisher Öl- und Gas-Brennwertheizungen verbaut. Eine nachhaltigere Alternative ist bei ausreichendem Platz eine Pelletheizung. Aktuell sind Wärmepumpen besonders gefragt. Ergänzt werden die Heizungen häufig durch eine Soalarthermieanlage.