Um das Eigenheim oder das Grundstück gewinnbringend zu verkaufen, ist es wichtig, alle Einflussfaktoren zu kennen.
Strom, Wasser und Heizung sparsam einzusetzen, verringert Ihre Kosten, reduziert CO2 und macht Sie unabhängiger von Energiepreisen.
Wer im Alter im eigenen Zuhause wohnen bleiben will, muss häufig Umbaumaßnahmen durchführen lassen. Was Sie bei der Planung beachten sollten.
Der Einbau neuer Fenster bringt viele Vorteile mit sich, hat jedoch auch einen entsprechenden Preis. Die Fenster selbst stellen nur einen Teil der Gesamtkosten dar, denn auch weitere für den Fensteraustausch benötigte Materialien sowie Handwerksleistungen wollen bezahlt werden. Wir verraten Ihnen, mit welchen Kosten Sie rechnen müssen, wenn Sie Ihre Fenster austauschen.
Brauchen Sie direkt Empfehlungen für Fachfirmen?
Auch wenn Sie gerade nicht neu bauen, gibt es viele Gründe für neue Fenster – vor allem, wenn Ihre bestehenden Fenster bereits mehr als zehn Jahre alt sind. Die Befürchtung, dass beim Fenstereinbau viel Schmutz und Aufwand entstehen, ist unbegründet. Mit gründlicher Vorbereitung und der Durchführung durch eine Fachfirma ist das neue Fenster in zwei bis vier Stunden montiert. Ein Austausch lohnt sich nicht nur wegen der Optik, sondern bringt vor allem finanzielle und funktionale Verbesserungen mit sich. Ihre Vorteile auf einen Blick:
Weniger Heizkosten
Die Dämm- und Dichtungstechnik von Fenstern hat sich in den letzten Jahren enorm entwickelt. Der Standard ist heute mindestens die Zweifachverglasung mit Wärmeschutzglas. Im Vergleich zu einer Isolierverglasung mit einem U-Wert von 2,8 liegt der Wert hier nur noch zwischen 1,2 und 1,0. Ein niedriger U-Wert hilf Ihnen dabei, Heizkosten zu sparen, und schont die Umwelt, da weniger Raumwärme nach außen entweicht.
Verbesserter Schallschutz
Moderne Schallschutzfenster reduzieren den Schall mitunter um mehr als 50 Dezibel. Welche Schallschutzklasse die richtige für Sie ist, hängt neben Ihrem persönlichen Empfinden vor allem von der Lärmbelastung in Ihrem Wohngebiet ab. Bei leicht befahrenen Straßen genügt etwa Klasse 2, in der Nähe zu Hauptstraßen mit starkem Verkehrsaufkommen empfiehlt sich die Schallschutzklasse 4.
Mehr Helligkeit
Früher wurden Fenster oft kleiner bemessen, um die Angriffsfläche für Kälte möglichst gering zu halten. Durch mehrfachverglastes Wärmeschutzglas sind ausladende Fenster heute kein Problem mehr. Vor allem mit dem Austausch der Dachfenster können Sie deutliche Effekte erzielen. Durch eine einfache Fenstermontage können Sie die Position der Fenster korrigieren oder die Fenster nach unten vergrößern.
Besserer Sonnenschutz
Die Sonne können Sie einerseits durch die Verglasung selbst erhöhen. Spezielle Sonnenschutzverglasung, die mit einer Hitzeschutzfolie ausgestattet ist, kommt oft bei besonders großen Fensterflächen zum Einsatz. Daneben kann in den Rahmen eines neuen Fensters auch ein Rollladen integriert werden, der den Raum im Sommer vor Überhitzung und im Winter zusätzlich vor Auskühlung schützt.
Kosten für das Material: Neben dem Fenster kommen mit dem Einbau verbundene Kosten für das Material auf Sie zu. Dazu zählen beispielsweise Montageschaum, Klebebänder und Schrauben. Je hochwertiger das Material, desto höher sind auch die Kosten.
Kosten für die Arbeit des Handwerksbetriebs: Die Arbeitskosten machen etwa ein Drittel der Gesamtkosten aus. In der Regel sind zwei Handwerker:innen für den fachgerechten Einbau eines durchschnittlichen Fensters nötig. Je Stunde und Person fallen etwa zwischen 40 und 60 Euro an. Die Preise variieren zwischen ländlichen und städtischen Gebieten und sind in Ballungsgebieten in der Regel höher.
Kosten für die Anfahrt: Manche Handwerksbetriebe erheben prinzipiell Anfahrtskosten, beispielsweise in Höhe von 10 Euro pro An- und Abfahrt. Andere Betriebe verzichten darauf bis zu einer bestimmten Entfernung.
Je nach Fensterart kann die Einbauzeit variieren. Sie beträgt in der Regel zwei bis vier Stunden je Fenster. Sollen an einem Einfamilienhaus alle Fenster erneuert werden und Sie wählen jeweils einfache Kunststofffenster mit Dreh-Kipp-Öffnung und Zweifachverglasung, ergeben sich in unserem Beispiel Fensterkosten von 2.250 Euro. Zusammen mit den Einbaukosten in Höhe von 750 Euro liegen die Gesamtkosten bei 3.000 Euro. Dazu kommen allerdings noch kleinere Positionen wie zusätzliches Material, das für den Einbau nötig ist, und unter Umständen Kosten für die An- und Abfahrt sowie die Entsorgung der alten Fenster.
Lassen Sie neue Fenster einbauen und erhöhen dadurch die Energieeffizienz Ihres Gebäudes, können Sie neben den Fensterkosten auch die Montagearbeiten durch eine staatliche Förderung bezuschussen lassen. Voraussetzung ist allerdings, dass der Einbau von einem anerkannten Fachbetrieb vorgenommen wird.
Ein Fenstertausch gilt im Sinne der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) als Einzelmaßnahme an der Gebäudehülle. Dafür können Sie einen Zuschuss in Höhe von 15 Prozent beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragen.
Haben Sie bereits konkrete Vorstellungen zu Ihrem Fenster-Projekt? Dann füllen Sie unseren kurzen Fragebogen aus, um passende Fachfirmen für Fenster in Ihrer Nähe zu finden!
Häufig gestellte Fragen
Eine Fachfirma, die Ihre Fenster einbaut, bietet in der Regel an, die alten Fenster zu entsorgen. Dafür fallen etwa Kosten zwischen 15 und 40 Euro je Fenster an.
Sie können bei Ihrer Bank einen herkömmlichen Ratenkredit aufnehmen, um Ihre neuen Fenster zu finanzieren. Bei der KfW gibt es diese Möglichkeit aber nur noch im Rahmen einer Komplettsanierung. Für Einzelmaßnahmen wie einen Fenstertausch vergibt das BAFA Zuschüsse.