Beispielrechnung für ein Einfamilienhaus
Je nach Fensterart kann die Einbauzeit variieren, was sich auch auf die Einbaukosten auswirkt. Je Fenster ist etwa eine Einbauzeit von zwei bis vier Stunden nötig. Sollen an einem Einfamilienhaus alle Fenster erneuert werden und Sie wählen jeweils einfache Kunststofffenster mit Dreh-Kipp-Öffnung und Zweifachverglasung, ergeben sich in unserem Beispiel Fensterkosten von 1.530 Euro. Zusammen mit den Einbaukosten in Höhe von 750 Euro liegen die Gesamtkosten bei 2.280 Euro. Dazu kommen allerdings noch kleinere Positionen wie zusätzliches Material, das für den Einbau der Fenster nötig ist, und unter Umständen Kosten für die An- und Abfahrt sowie die Entsorgung der alten Fenster.
Fensterart (Kunststoff) | Fensterpreise* | Einbaukosten* |
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2 Wohnzimmerfenster, 140 x 170 cm | 580 Euro | 300 Euro |
1 Schlafzimmerfenster, 110 x 140 cm | 220 Euro | 100 Euro |
2 Kinderzimmerfenster, 100 x 140 cm | 430 Euro | 200 Euro |
1 Badfenster, 60 x 80 cm | 150 Euro | 75 Euro |
1 Gäste-WC-Fenster, 50 x 70 cm | 150 Euro | 75 Euro |
Gesamt | 1.530 Euro | 750 Euro |
*Preise sind Richtwerte und dienen der Orientierung.
Kostenfaktoren bei der Fenstermontage
Kosten für das Material: Neben dem Fenster kommen mit dem Einbau verbundene Kosten für das Material auf Sie zu. Dazu zählen beispielsweise Montageschaum, Klebebänder und Schrauben. Je hochwertiger das Material, desto höher sind auch die Kosten.
Kosten für die Arbeit des Handwerksbetriebs: Die Arbeitskosten machen etwa ein Drittel der Gesamtkosten aus. In der Regel sind zwei Handwerker:innen für den fachgerechten Einbau eines durchschnittlichen Fensters nötig. Je Stunde und Person fallen etwa zwischen 40 und 60 Euro an. Die Preise variieren zwischen ländlichen und städtischen Gebieten und sind in Ballungsgebieten in der Regel höher.
Kosten für die Anfahrt: Manche Handwerksbetriebe erheben prinzipiell Anfahrtskosten, beispielsweise in Höhe von 10 Euro pro An- und Abfahrt. Andere Betriebe verzichten darauf bis zu einer bestimmten Entfernung.
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Fenstereinbau fördern lassen
Lassen Sie neue Fenster einbauen und erhöhen dadurch die Energieeffizienz Ihres Gebäudes, können Sie neben den Anschaffungskosten auch die Montagearbeiten durch eine staatliche Fensterförderung bezuschussen lassen. Voraussetzung ist allerdings, dass der Einbau von einem anerkannten Fachbetrieb vorgenommen wird.
Ein Fenstertausch gilt im Sinne der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) als Einzelmaßnahme an der Gebäudehülle. Dafür können Sie einen Zuschuss in Höhe von 15 Prozent beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragen.
Gründe für einen Fensteraustausch
Auch wenn Sie gerade nicht neu bauen, gibt es viele Gründe für neue Fenster – vor allem, wenn Ihre bestehenden Fenster bereits mehr als zehn Jahre alt sind. Die Befürchtung, dass beim Fenstereinbau viel Schmutz und Aufwand entstehen, ist unbegründet. Mit gründlicher Vorbereitung und der Durchführung durch eine Fachfirma ist das neue Fenster in zwei bis vier Stunden montiert. Ein Austausch lohnt sich nicht nur wegen der Optik, sondern bringt vor allem finanzielle und funktionale Verbesserungen mit sich. Ihre Vorteile auf einen Blick:
Weniger Heizkosten
Die Dämm- und Dichtungstechnik von Fenstern hat sich in den letzten Jahren enorm entwickelt. Der Standard ist heute mindestens die Zweifachverglasung mit Wärmeschutzglas. Im Vergleich zu einer Isolierverglasung mit einem U-Wert von 2,8 liegt der Wert hier nur noch zwischen 1,2 und 1,0. Ein niedriger U-Wert hilf Ihnen dabei, Heizkosten zu sparen, und schont die Umwelt, da weniger Raumwärme nach außen entweicht.
Verbesserter Schallschutz
Moderne Schallschutzfenster reduzieren den Schall mitunter um mehr als 50 Dezibel. Welche Schallschutzklasse die richtige für Sie ist, hängt neben Ihrem persönlichen Empfinden vor allem von der Lärmbelastung in Ihrem Wohngebiet ab. Bei leicht befahrenen Straßen genügt etwa Klasse 2, in der Nähe zu Hauptstraßen mit starkem Verkehrsaufkommen empfiehlt sich die Schallschutzklasse 4.
Mehr Helligkeit
Früher wurden Fenster oft kleiner bemessen, um die Angriffsfläche für Kälte möglichst gering zu halten. Durch mehrfachverglastes Wärmeschutzglas sind ausladende Fenster heute kein Problem mehr. Vor allem mit dem Austausch der Dachfenster können Sie deutliche Effekte erzielen. Durch eine einfache Fenstermontage können Sie die Position der Fenster korrigieren oder die Fenster nach unten vergrößern.
Besserer Sonnenschutz
Die Sonne können Sie einerseits durch die Verglasung selbst erhöhen. Spezielle Sonnenschutzverglasung, die mit einer Hitzeschutzfolie ausgestattet ist, kommt oft bei besonders großen Fensterflächen zum Einsatz. Daneben kann in den Rahmen eines neuen Fensters auch ein Rollladen integriert werden, der den Raum im Sommer vor Überhitzung und im Winter zusätzlich vor Auskühlung schützt.
Das ist Aroundhome
Wir von Aroundhome unterstützen Sie dabei, Ihre Hausprojekte erfolgreich und stressfrei umzusetzen – durch individuelle Beratung und die Vermittlung passender Fachfirmen.
Unser Service ist für Sie komplett kostenfrei und unverbindlich, wir finanzieren uns über die Zusammenarbeit mit den Fachfirmen.
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