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Passende Typen im Überblick:

In diesen Garagen wird Ihr Auto sicher untergebracht

Anika Wegner
Anika Wegner
4. Juli 2022

Eine eigene Garage bringt viele Vorteile mit sich. Sie bietet Schutz vor Diebstahl und Witterung – und das nicht nur für Ihr Fahrzeug. Auch Gartengeräte oder Werkzeug finden hier Platz. Bei der Planung geht es nicht nur um die richtige Größe, sondern auch um Dachform, Fenster und das passende Garagentor. Wir informieren Sie, welche Garage sich für Ihren Bedarf eignet.

Garagentypen im Überblick

Beantworten Sie sich die folgenden drei Fragen und Sie haben die ersten Anhaltspunkte, welcher Garagentyp für Sie infrage kommt:

  • Wie viele Fahrzeuge sollen in der Garage stehen?
  • Wie viel Fläche ist am Stellplatz für die Garage vorhanden?
  • Soll die Garage für zusätzliche Zwecke genutzt werden? Wird dazu ein zweiter Zugang, ein Fenster, Strom- oder Wasseranschluss benötigt?

Diese Garagentypen gibt es:

Einzelgarage

Einzelgarage

Die Einzelgarage stellt die wohl häufigste Bauform dar und bietet Platz für ein Fahrzeug. Je nachdem, wie Sie den Platz für Ihren PKW planen, kann diese trotzdem sehr flexibel sein. Sie können beispielsweise einen Extrabereich einplanen, der als Geräteschuppen oder Abstellkammer dient. Einzelgaragen lassen sich zum Beispiel als Betonfertiggaragen schnell und einfach installieren sowie jederzeit kostengünstig erweitern.

Unser Tipp:

Praktisch ist zum Beispiel eine Einzelgarage, die an beiden Enden zu öffnen ist. An Engstellen zwischen zwei Häusern errichtet, gewährt sie so Zugang zum Garten. Oder Sie nutzen die Garage als wetterfesten Unterstand zum Beispiel für das nächste Gartenfest, indem Sie die Tore öffnen.

Doppelgarage

Doppelgarage

Hier finden mindestens zwei Fahrzeuge Platz. Die Doppelgarage verfügt über zwei getrennte Tore, sodass jedes Fahrzeug einen eigenen Zugang bekommt. Soll die Doppelgarage für unterschiedliche Haushalte angeschafft werden, kann je nach Präferenz, eine Trennwand eingezogen werden. Besonders beliebt ist die Doppelgarage in Wohngebieten. Denn sie lässt sich perfekt mit dem oder der Nachbar:in teilen. Eine Lösung, die für beide Parteien günstiger kommt.

Duogaragen

Duogarage

Diese Garagenform ist eine Kombination aus geschlossener Garage und Carport. Die überdachte Fläche dient als praktischer Unterstand für das bequeme Be- und Entladen des Fahrzeugs, kann aber auch anderweitig genutzt werden. Fahrräder, Radanhänger, Gartengeräte oder andere Utensilien, die Sie vor direkter Witterung schützen möchten, sind hier gut untergebracht.

Doppelparker

Duplexgarage

Diese Garagenform ist auch unter dem Namen Duplex-Garage bekannt. Auf nur einer Stellfläche finden zwei Fahrzeuge übereinander Platz. Dabei kommt ein Garagenlift zum Einsatz, und es gibt nur ein Zufahrtstor. Der Doppelparker benötigt einen Erdaushub und ist höher als eine normale Garage.

Doppelstockgarage

Doppelstockgarage

Bei einer Hanglage bietet die Doppelstockgarage auf kleinster Fläche Platz. Im Grunde handelt es sich um zwei separate Garagen, die übereinander gebaut sind und jeweils eine eigene Zufahrt besitzen. Dadurch entfallen ein teures Liftsystem oder Tiefbauarbeiten wie bei der Duplexgarage. Oft wird auch der untere Teil als Parkplatz und der obere als Hobbyraum genutzt.

Reihengarage

Reihengarage

Die typische Garage für Wohnsiedlungen ist die Reihengarage. Dabei sind viele Einzelgaragen, mit je einem separaten Zugang, direkt nebeneinander angeordnet. Meist sind die Reihengaragen modular aufgebaut. Das macht sie, sofern Platz vorhanden ist, jederzeit erweiterbar. Individuellen Gestaltungsraum bieten sie allerdings nicht. Konstruktionsbedingt ist das Flachdach typisch.

Großraumgarage

Großraumgarage

Diese Garage besitzt ein großes Tor und hat im Inneren in der Regel keine Trennwände. Damit ist sie flexibel in der multifunktionalen Nutzung. So können Sie sich auch einen Hobbyraum einrichten oder Fahrräder, Werkzeuge und Sportgeräte unterbringen. Großraumgaragen werden häufig als Massivgaragen gemauert. Sie sind sehr stabil und langlebig.

Carport

Carport

Sie wünschen sich einen Unterstand, der Ihr Fahrzeug lediglich vor Sonne, Regen und Schnee schützt? Dann ist der Carport eventuell eine günstige Alternative zur Garage. Hierbei handelt es sich um eine offene Konstruktion, die lediglich ein Dach besitzt. Das Fahrzeug bleibt gut zugänglich, ist aber gleichzeitig vor den wichtigsten Wetterkapriolen sicher. Kosten für Entlüftung oder automatische Rolltore entfallen hier.

Unser Tipp:

Für Caravans und Wohnmobile sind die Standardmaße von Garagen oftmals zu niedrig. Carports sind hier flexibler und von daher eventuell die bessere Lösung.

Aus welchem Material sollte Ihre Garage bestehen?

Garagen können Sie als Fertiggarage kaufen oder individuell mauern lassen. Eine Fertiggarage wird in einem Stück oder in wenigen Einzelteilen gefertigt. Jedes Material hat seine individuellen Vor- und Nachteile.

Stahl- und Blechfertiggarage

Bei dieser Variante wird Stahlblech zu Profilen geformt. Die Profile werden verzinkt, damit sie nicht rosten, und dann miteinander vor Ort montiert. Diese Garage ist sehr schnell aufzubauen und preisgünstig. Die Stahlgarage kann auch verputzt werden und steht dann optisch einer Garage aus Beton oder Stein in nichts nach.

Betonfertiggarage

Die Garage aus Beton ist von ihren Eigenschaften her mit der gemauerten Garage vergleichbar, besteht aber aus Fertigbauteilen und unterliegt somit Standardmaßen. Für eine Betonfertiggarage benötigen Sie allerdings eine Entlüftung, damit sich keine Feuchtigkeit ansammelt. Diese kann zu Rost und Schimmelbildung führen. Die Dämmung ist hier gut und die Garage wird weder im Sommer zu heiß noch im Winter zu kalt. Das Garagentor kann aus vielfältigen Materialien bestehen. Die Anlieferung muss aufgrund der Schwere per Lkw und Kran zum Stellplatz erfolgen.

Achtung:

Je schwerer die Garage, desto wichtiger ist ein stabiles Fundament. Dabei gibt es drei verschiedene Arten, die Sie sogar selbst gießen können. Alle wichtigen Informationen und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung finden Sie in unserem Artikel „Das richtige Garagenfundament für einen stabilen Untergrund“.

Holzfertiggarage

Wer es gerne natürlich mag und Wert auf nachhaltige Rohstoffe legt, der baut sich eine Holzfertiggarage. Allerdings ist auch hier die Isolierung nicht die beste. Zudem bietet Holz keinen Brandschutz und muss regelmäßig gestrichen werden, um langfristig vor Witterung geschützt zu sein. Dafür herrscht hier ein gut belüftetes Klima, in dem bei guter Abdichtung des Daches Schimmel keine Chance hat.

Gemauerte Garage

Die gemauerte Garage bietet Ihnen mehr individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Sie können die Größe Ihrer Garage und die Raumaufteilung selbst bestimmen. Auch Anschlüsse wie Wasser und Strom sind hier meistens realisierbar. Die Dämmung und Belüftung ist besser als bei der Betonfertiggarage. Zudem ist eine gemauerte Garage auch besonders langlebig. Am Stellplatz müssen Sie aber mehr Platz einplanen, da die Wände dicker sind als bei einer Fertiggarage.

Die Kosten einer Garage: Auf die Extras kommt es an

Wie viel Ihre neue Garage kosten wird, das hängt stark davon ab, für welchen Typ und welche Größe Sie sich entscheiden. Maßgeblich für die tatsächlichen Kosten einer Garage sind jedoch, neben dem Material, die Details:

  • Welche Abdichtung wählen Sie?
  • Welche Dachform wünschen Sie?
  • Sollen auch Fenster und Türen eingebaut werden?
  • Sollen die Garagentore automatisch bedient werden können?
  • Sollen in der Garage zusätzliche Anschlüsse verlegt werden, z. B. für Strom und Wasser?

Damit Sie den direkten Vergleich haben, können Sie in der nachfolgenden Tabelle die Preise für die verschiedenen Garagentypen vergleichen:

Transportkosten

Achten Sie beim Kauf unbedingt darauf, ob die Liefer- und Montagekosten inklusive sind. Betonfertiggaragen werden zum Beispiel im ganzen Stück transportiert. Gerade bei größeren Maßen erhöht das die Kosten durch eventuell notwendig werdende Zusatzposten wie einen Schwerlasttransport, Straßensperrungen, eine Transportbegleitung und einen Autokran. So können 2.000 bis 3.000 Euro für den Transport kalkuliert werden, plus weitere 1.000 Euro für den Autokran.

Welche Garagenmaße gibt es?

Die Größen und Maße einer Garage können heutzutage sehr unterschiedlich ausfallen. Bisher hatte man nur beim Bau einer gemauerten Garage völlige Entscheidungsfreiheit. Aber auch die Maße einer Fertiggarage können mittlerweile sehr individuell gestaltet werden. Die Größen können dabei von Hersteller zu Hersteller variieren. Gegen einen Aufpreis sind aber auch Sondermaße bei Fertiggaragen möglich.

Fertiggaragen sind in der Regel in diesen Maßen erhältlich:

Garagenverordnung & Baugenehmigung beachten

Bevor es aber mit dem Garagenbau losgehen kann, sollten Sie zuerst überprüfen, ob Sie für Ihre neue Garage eine Baugenehmigung benötigen.

Garagenverordnung beachten

Unabhängig vom geplanten Garagenmodell und ob die Garage freistehend oder als Anbau an das Wohngebäude errichtet wird, müssen Sie sich beim Bau an die Garagenverordnung (kurz GarVO, GaVO oder GaStellV) halten. Darin wird festgelegt, welche bau- und betriebstechnischen Bestimmungen für die Genehmigung einzuhalten sind und welche Angaben der Bauantrag enthalten sollte.

Der Bau einer Garage fällt unter das Baurecht und ist somit abhängig vom jeweiligen Bundesland. So variieren beispielsweise die Abstände, welche zwischen Garage und öffentlicher Verkehrsfläche liegen müssen. Relevante Informationen dazu können Sie bei Ihrem zuständigen Bauamt erfragen oder in der Bauordnung Ihres Bundeslandes nachlesen. Prüfen Sie hier, ob eine Baugenehmigung erteilt oder bestimmte Maße eingehalten werden müssen.

Baugenehmigung einholen

Nicht in jedem Fall ist eine Garage genehmigungspflichtig. Ob der Bau einer Garage auch ohne Baugenehmigung möglich ist, steht jedoch nicht in der Garagenverordnung, sondern in der jeweiligen Landesbauordnung (LBO). Auch hier sind die Bestimmungen von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Eine Übersicht der einzelnen Bundesländer verschafft Ihnen unsere Tabelle:

Achtung

Genehmigungsfrei bedeutet nicht auflagenfrei! Auch wenn Sie in Ihrem Bundesland keine Baugenehmigung benötigen, müssen Sie sich trotzdem an die Garagenverordnung Ihres Bundeslandes halten und dementsprechend gewisse Vorgaben beim Bau einhalten.

Für das Baugenehmigungsverfahren brauchen Sie eine oder einen berechtigten Entwurfsverfasser:in. Meistens sind dies Mitarbeiter:innen der von Ihnen beauftragten Baufirma. Zusammen unterschreiben Sie den Bauantrag, der oder die berechtigte Entwurfsverfasser:in unterschreibt zusätzlich die Bauvorlagen.

Folgende Unterlagen legen Sie dem Bauantrag bei:

  • Bauantragsformular mit Baubeschreibung
  • Auszug aus der Liegenschaftskarte mit Kennzeichnung des Baugrundstückes
  • Lageplan mit den angrenzenden Grundstücken (lassen Sie die Eigentümer der Nachbargrundstücke als Zeichen Ihrer Zustimmung unterschreiben)
  • Grundriss der Garage (bei einer Fertiggarage genügt ein Prospekt)
  • Plan der Außenanlagen mit allen Abständen und Zufahrtswegen
Massivgarage mit Spitzdach
Beachten Sie beim Bau die Vorgaben Ihres Bundeslandes!

Sicherheit vor Einbrüchen & Diebstahl

Einbrecher:innen dringen meist in Garagen ein, um von dort über Verbindungstüren in das Wohnhaus zu gelangen. In Garagen wird aber auch eingebrochen, um aus ihr selbst wertvolle Gegenstände zu entwenden, wie z. B. Fahrräder oder Autos. Gewisse Sicherheitsvorkehrungen bieten Ihnen notwendigen Schutz vor Diebstahl:

Unser Tipp:

Wer den Dieb:innen durch gekippte Fenster oder nicht verschlossene Türen und Tore „leichten Zugang“ zur Garage verschafft, hat in der Regel keinen Anspruch auf Schadensersatz. Auch ein von Anfang an unzureichendes Sicherheitskonzept gefährdet den Versicherungsanspruch. Minderwertige Schlösser lassen sich beispielsweise ohne große Gewalteinwirkung öffnen.

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