Um das Eigenheim oder das Grundstück gewinnbringend zu verkaufen, ist es wichtig, alle Einflussfaktoren zu kennen.
Strom, Wasser und Heizung sparsam einzusetzen, verringert Ihre Kosten, reduziert CO2 und macht Sie unabhängiger von Energiepreisen.
Wer im Alter im eigenen Zuhause wohnen bleiben will, muss häufig Umbaumaßnahmen durchführen lassen. Was Sie bei der Planung beachten sollten.
Eine eigene Garage ist mehr als nur ein Unterstellplatz fürs Auto. Sie ist eine wertvolle Erweiterung Ihres Eigenheims, die Schutz vor Diebstahl und Witterung bietet – und zusätzlichen Stauraum bringt. Bei der Planung einer Garage fürs Eigenheim gibt es viele Gestaltungsmöglichkeiten, um sie genau Ihren Bedürfnissen anzupassen. Erfahren Sie, welche verschiedenen Garagentypen es gibt und worauf Sie achten müssen, um die perfekte Garage zu kaufen.
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Eine eigene Garage am Eigenheim bietet viele Vorteile, mehr Komfort und Sicherheit. Doch bevor Sie sich für ein Modell entscheiden, sollten Sie sich gründlich informieren, da es zahlreiche Optionen gibt, eine Garage zu bauen. Die folgenden Fragen helfen dabei, erste Anhaltspunkte zu erhalten, welcher Garagentyp für Sie in Frage kommt:
Vorteile einer Garage
Die Vielfalt an Garagentypen ist enorm und bietet für jede Anforderung die passende Lösung. Dabei hat jeder Garagentyp seine Vor- und Nachteile. Berücksichtigen Sie bei der WahI ihres idealen Garagenmodells nicht nur Ihre individuellen Wünsche, sondern auch die baulichen Gegebenheiten und den Preis, um die passende Garage für Ihr Eigenheim zu finden.
Garagen müssen keine langweiligen, grauen Betonbauten mehr sein. Eigenheimbesitzer:innen haben eine große Auswahlmöglichkeit bei den Materialien – von robustem Stahl über natürliche Holzkonstruktionen bis hin zu individuell gemauerten Varianten. Je nach ausgewähltem Material kann sich Ihre Garage nahtlos in die Hausoptik einfügen oder zum echten Hingucker werden.
Bei der Garagenplanung ist das Material ein entscheidender Faktor. Denn der gewählte Baustoff beeinflusst nicht nur die Optik, sondern auch die Langlebigkeit, den Wartungsaufwand und die Kosten. So hat jedes Garagenmaterial seine individuellen Vor- und Nachteile.
Bei der Wahl eines Modells sind die Garagenkosten oft ein entscheidendes Kriterium. Die Preise variieren je nach Material, Größe und Ausstattung der Garage. Eine Fertiggarage ist oft kostengünstiger, schnell geliefert und montiert. Sie bietet aber auch nicht so viele Gestaltungsmöglichkeiten wie eine individuell gefertigte Garage und es können zudem hohe Transportkosten hinzukommen. Die nachfolgende Tabelle zeigt Durchschnittspreise für Garagen unterschiedlicher Materialen.
Achten Sie auch auf Transportkosten
Transportkosten können bei Garagen sehr hoch ausfallen. Betonfertiggaragen werden zum Beispiel im ganzen Stück geliefert. Dadurch ergeben sich Zusatzkosten in Höhe von 2.000 bis 3.000 Euro für den Schwerlasttransport und Straßensperrungen, plus weitere 1.000 Euro für den Autokran. Achten Sie beim Kauf Ihrer Garage daher darauf, ob die Liefer- und Montagekosten inklusive sind.
Für den Bau oder Kauf einer Garage gibt es keine allgemeinen Förderungen, oftmals bleibt Ihnen nur der Weg über eine Finanzierung. Allerdings fördert die Kreditanstalt für Wiederaufbau viele Einzelbaumaßnahmen, wie z. B. einbruchhemmende Garagentore, die Erhöhung der Wärmedämmung oder einen barrierefreien Garagenzugang. Eine Alternative wäre der Kauf einer gebrauchten Fertiggarage oder die Anmietung einer Garage. Wollen Sie jedoch nicht auf eine individuell gestaltete Garage auf Ihrem Grundstück verzichten, sind folgende Fragen entscheidend, um Kosten bei den Details zu senken:
Ein weiterer wichtiger Kostenfaktor ist die Bauweise der Garage. Oft gibt es einen erheblichen Preisunterschied, wenn Sie sich für eine gemauerte Garage oder eine Garage in Fertigbauweise entscheiden. Bei der gemauerten Garage haben Sie freie Gestaltungsmöglichkeiten – dementsprechend ist der Preis höher. Betonfertiggaragen werden in einer festen Form gebacken. Dadurch sind sie günstiger, im nachhinein aber auch kaum zu ändern. Garagen in Modulbauweise werden dagegen aus Bausätzen zusammengestellt und sind daher flexibel gestalt- und erweiterbar.
Um die perfekte Garage zu bauen, ist eine gründliche Planung erforderlich. Neben Bauvorschriften und Baugenehmigungen müssen Sie sich vor allem Gedanken darüber machen, was die richtige Garagengröße für Ihr Eigenheim wäre. Soll die Garage im Fertigbausatz kommen oder individuell gefertigt werden? Zudem sollten Sie frühzeitig entscheiden, ob Sie die Garage selbst bauen oder eine professionelle Baufirma beauftragen.
Bei der Auswahl einer Garage, die perfekt zu Ihrem Eigenheim passt, Ihrem täglichen Bedarf gerecht wird und in Ihren Kostenrahmen fällt, spielen viele Faktoren eine entscheidende Rolle. Dabei ist es wichtig, potenzielle Fehlerquellen von Beginn an zu minimieren. Welches Fundament für Ihre Garage geeignet ist, hängt zum Beispiel von der Schwere der Last und der Bodenbeschaffenheit ab. Dagegen ist die Entscheidung für das richtige Garagendach oft eine Frage der Optik. Beim Garagentor und Toröffner spielen vor allem Ihr Komfortwunsch und Budgetplan eine Rolle.
Wenn Sie Ihre eigene Garage bauen wollen, haben Sie auch bei den Extras die freie Wahl. Planen Sie zum Beispiel eine Garage mit Flachdach, könnten Sie die freie Fläche bepflanzen. Eine Garagendachbegrünung ist zwar pflege- und kostenintensiver, erhöht aber auch die Wärmedämmung und ist ästhetisch oft besonders ansprechend. Immer beliebter wird es bei Eigentümer:innen, sich eine Solaranlage aufs Garagendach zu setzen. Dies ist zum Beispiel eine Option, wenn das Hausdach nicht für eine Solaranlage infrage kommt.
Einbruchschutz bei Garagen ist ein zusätzlicher Kostenfaktor – der sich im Ernstfall jedoch lohnt. Denn Einbrecher:innen dringen meist in Garagen ein, um von dort über Verbindungstüren in das Wohnhaus zu gelangen. In Garagen wird aber auch eingebrochen, um aus ihr selbst wertvolle Gegenstände zu entwenden, wie z. B. Fahrräder, Werkzeug oder Autos. Gewisse Sicherheitsmaßnahmen bieten Ihnen notwendigen Schutz vor Diebstahl:
Nicht in jedem Fall zahlt die Versicherung
Beim Thema Sicherheit lohnt es sich, Vorkehrungen zu treffen und zum Beispiel auf eigene Nachlässigkeiten zu achten. Denn wer Dieb:innen durch gekippte Fenster oder nicht verschlossene Türen „leichten Zugang“ zur Garage verschafft, hat in der Regel keinen Anspruch auf Schadensersatz. Auch ein von Anfang an unzureichendes Sicherheitskonzept gefährdet den Versicherungsanspruch. Minderwertige Schlösser lassen sich beispielsweise ohne große Gewalteinwirkung öffnen.
Haben Sie bereits konkrete Vorstellungen zu Ihrem Garagenprojekt? Dann füllen Sie unseren kurzen Fragebogen aus, um passende Fachfirmen für Garagen in Ihrer Nähe zu finden!
Häufig gestellte Fragen
Die jeweilige Landesbauordnung (LBO) Ihres Bundeslandes gibt vor, ob Sie Ihre Garage genehmigungsfrei bauen dürfen und welche Auflagen Sie dabei einhalten müssen. Ihre Baubehörde kann Ihnen eine genaue Auskunft erteilen. Beachten Sie, dass Sie als den Bau in Auftrag gebende Person für die Einhaltung der Auflagen haften, auch wenn Sie Ihre Garage ohne eine Baugenehmigung bauen dürfen.
Wenn Sie die Garage lediglich als Unterstand für Ihr Fahrzeug nutzen wollen, ist eine Isolierung nicht unbedingt nötig. Haben Sie genug Platz und die Genehmigung, die Garage zusätzlich als Werk- oder Hobbyraum zu nutzen, ist eine professionelle Isolierung aber durchaus sinnvoll. Eine isolierte Garage reguliert die Temperatur, verbessert die Schalldämmung und reduziert Kondensation und Feuchtigkeitsprobleme. Die Ausstattung ist jedoch kostenintensiver und erfordert zusätzliche Heizkosten. Eine ausreichende und sachgemäße Belüftung ist für isolierte Garagen unbedingt notwendig.
Laut Bau- und Garagenverordnungen sind Garagen reine „Kraftfahrzeug-Garagen“ und dürfen demnach nicht als Lagerraum genutzt werden. Für eine andere Hauptnutzung als zum Abstellen eines Autos, zum Beispiel als Hobbyraum, muss eine Genehmigung angefordert werden. In der Regel darf auch Autozubehör wie Reifen, Werkzeug, Wagenheber oder Pflegemittel gelagert werden, es muss aber immer genügend Platz für das Auto bleiben. Bei Zuwiderhandlung droht eine Geldstrafe von bis zu 500 Euro.