Das Laden eines E-Autos mit einer eigenen Solaranlage spart erheblich Kosten, da Solarstrom mit etwa 11-13 Cent pro kWh deutlich günstiger ist als Strom von öffentlichen Ladestationen, die 40-80 Cent pro kWh kosten. Eine Wallbox ist dabei essenziell für effizientes und schnelles Laden. Eine passende Solaranlage kostet zwischen 12.000 und 30.000 Euro. Im folgenden Artikel erklären wir Ihnen, wie eine Solaranlage in Kombination mit einem Elektroauto funktioniert und worauf Sie achten sollten.
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Elektroautos sind mittlerweile keine Neuheit mehr. Ein solarbetriebenes Elektroauto allerdings schon. Denn wirklich umweltfreundlich ist ein E-Auto erst, wenn Sie es mit Strom aus regenerativen Quellen tanken. Eine Möglichkeit ist, das Auto an die eigene Photovoltaikanlage anzuschließen.
So eine Solaranlage erzeugt mittels Solarmodulen, welche meist auf dem Dach installiert sind, Strom. Von den Modulen wird der erzeugte Wechselstrom über einen Wechselrichter in für den Haushalt nutzbaren Gleichstrom umgewandelt. Je nach Leistungsstärke der Solaranlage können Sie damit das Haus sowie Ihr Elektroauto mit Strom versorgen. Ein zusätzlicher Stromspeicher sorgt dafür, dass Sie Ihren eigenen Solarstrom jederzeit nutzen können.
Eigentlich brauchen Sie zum Aufladen Ihres Elektroautos nur einen Stellplatz mit Stromanschluss. Optimale Voraussetzungen für die Ladestation eines E-Autos ist eine Garage, ein Carport oder ein Stellplatz direkt am Haus. Die Ladestation liefert in der Regel Wechselstrom, welcher im Auto zu nutzbarem Gleichstrom für die Batterie umgewandelt wird. Lassen Sie den Anschluss der Ladestation immer durch einen Fachbetrieb durchführen. Je nach Leistungsfähigkeit der Station muss die Installation großen Dauerbelastungen standhalten. Fachexpert:innen stimmen außerdem die technischen Voraussetzungen des Netzbetreibers auf die Anlage ab bzw. koppeln die Ladestation fehlerfrei an den Stromverteiler Ihrer Solaranlage.
Haushaltssteckdosen sind nicht geeignet!
Mit einem speziellen Verbindungsstück können Sie Ihr Elektroauto theoretisch an jeder normalen Haushaltssteckdose mit einer Leistung von 2,3 kW aufladen. Allerdings sollte das nur als Notfalllösung dienen, denn eine Vollladung würde beispielsweise bei einer Akkukapazität von 60 kWh annähernd 23 Stunden dauern. Für eine solche Dauerbelastung sind Haushaltssteckdosen nicht geeignet, da sie überhitzen können.
Unterschieden wird bei den Ladepunkten für Elektroautos zwischen frei stehenden Ladesäulen und günstigeren Wandladestationen. Die Stationen, die Sie zuhause zum Laden Ihres E-Autos installieren können, werden auch Wallboxen genannt. Damit können Sie Ihr Fahrzeug etwa drei- bis sechsmal schneller aufladen, als es theoretisch an einer Haushaltssteckdose möglich wäre. Anders als diese ist eine Wallbox für hohe Belastungen ausgelegt und schützt die Leitungen beim Ladevorgang. Mit einer eigenen Wallbox können Sie Ihr Fahrzeug flexibel zuhause aufladen, wenn Sie es nicht brauchen. Sie sind dadurch nicht mehr auf das öffentliche Netzwerk an Ladestationen angewiesen.
Im öffentlichen Bereich gibt es Normal- und Schnellladestationen (AC- und DC-Ladestationen). Letztere haben eine deutlich höhere Leistung, sodass ein Fahrzeug auch schon in etwa einer Stunde vollständig geladen werden kann.
Worauf müssen Sie bei der Auswahl achten?
Um die passende Ladestation für Ihre Gegebenheit zu finden, sollten Sie sich grundsätzlich über folgende Punkte Gedanken machen:
11 kW und 22 kW Wallboxen sind Ladegeräte für Elektrofahrzeuge, die unterschiedliche Ladeleistungen bieten. Eine 11 kW Wallbox lädt ein Fahrzeug langsamer und ist oft ausreichend für den täglichen Gebrauch, während eine 22 kW Wallbox eine schnellere Ladung ermöglicht, was besonders praktisch ist, wenn mehrere Fahrzeuge geladen werden müssen oder schnelle Ladezeiten benötigt werden.
11 kW Wallboxen sind beliebte Ladestationen für E-Autos in privaten Haushalten und kleinen Betrieben. Diese Wallboxen bieten eine ausreichende Ladeleistung, um ein Fahrzeug über Nacht vollständig aufzuladen, was sie ideal für den täglichen Gebrauch macht.
Zu den Vorteilen einer 11 kW Wallbox gehören die einfachere und kostengünstigere Installation, da sie nur eine Anmeldung und keine Genehmigung vom Netzbetreiber erfordert. Zudem wird das bestehende vorhandene Stromnetz weniger stark beansprucht als bei leistungsstärkeren Modellen.
Leistung | 11 kW |
---|---|
Ladegeschwindigkeit | 40 kWh Batterie in ca. 4 Stunden |
Anschluss | Dreiphasiger Anschluss: 400 V, 16 A |
Kabel | 5-adrig, mindestens 2,5 mm² Querschnitt für 11 kW Last |
Sicherung | 16 A pro Phase im Sicherungskasten |
Genehmigung | Anmeldung beim Netzbetreiber erforderlich, keine Genehmigung notwendig |
22 kW Wallboxen sind leistungsstarke Ladestationen für Elektrofahrzeuge, die häufig in Bereichen eingesetzt werden, in denen schnelles Laden erforderlich ist wie beispielsweise bei Mehrfamilienhäusern, auf Firmenparkplätzen und an öffentlichen Ladepunkten.
Zu den Vorteilen gehören die deutlich verkürzten Ladezeiten, die erhöhte Flexibilität bei der Nutzung mehrerer Fahrzeuge sowie die Zukunftssicherheit, da viele kommende Elektrofahrzeuge größere Batterien und höhere Ladeleistungen unterstützen werden.
Technische Details:
Leistung | 22 kW |
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Ladegeschwindigkeit | 40 kWh Batterie in ca. 2 Stunden |
Anschluss | Dreiphasiger Anschluss: 400 V, 32 A |
Kabel | 5-adrig, mindestens 6 mm² Querschnitt |
Sicherung | 32 A pro Phase im Sicherungskasten |
Genehmigung | Erforderliche Genehmigung des Netzbetreibers |
Eine Solaranlage mit Stromspeicher sichert den tagsüber gewonnenen Solarstrom, sodass Sie Ihr Auto ganz bequem nach der Arbeit zu Hause aufladen können. Haben Sie keine eigene Solaranlage oder zumindest keine eigene Wallbox, müssen Sie als Besitzer:in eines Elektroautos unterwegs an öffentlichen Ladesäulen Ihr Auto aufladen. Je nach Größe dauert das vollständige Aufladen der Batterie mehrere Stunden. Hinzu kommt, dass der Strom von öffentlichen Ladestationen meist deutlich teurer ist. Hier müssen Sie mit ungefähr 40 bis 80 Cent pro Kilowattstunde rechnen, wohingegen die Kosten bei Solarstrom zwischen 11 und 13 Cent liegen.
Vorteile:
Der Preisunterschied zwischen öffentlichem Ladestrom und solchem, den Sie zuhause mit Ihrer Solaranlage erzeugen können, ist mitunter enorm. In unserer Tabelle sehen Sie einige Beispiele verglichen mit dem eigenen Solarstrom.
Anbieter | Zusatzkosten | Kosten zum Aufladen |
---|---|---|
Zusatzkosten evtl. monatliche Grundgebühr, Blockiergebühr und Ladekartengebühr | Kosten zum Aufladen 39 - 65 Ct/kWh (je nach Tarif und Station) | |
Zusatzkosten evtl. Blockiergebühr, Ladekarte | Kosten zum Aufladen 51 - 60 Ct/kWh | |
Zusatzkosten evtl. Blockiergebühr; Transaktionsgebühr 35 Cent je Ladevorgang, max. 7 Euro je Monat | Kosten zum Aufladen 59 - 81 Ct/kWh | |
Solarstrom Gestehungskosten | Zusatzkosten - | Kosten zum Aufladen 11 - 13 Ct/kWh |
Als Durchschnittsverbrauch werden 20,44 kWh pro 100 km angenommen. Ausgehend von einem Preis von 57 Ct/kWh an einer öffentlichen Ladestation ergeben sich für eine Fahrtstrecke von 100 Kilometern Kosten von etwa 11,65 Euro. Haben Sie Ihre eigene Wallbox, die Sie mit Solarstrom betreiben, fallen durchschnittlich 12 Ct/kWh an. Für die gleiche Strecke über 100 Kilometer hätten Sie dann nur Ladekosten von 2,45 Euro.
Für die Verbindung der Wallbox mit dem E-Auto brauchen Sie den richtigen Steckertyp oder zumindest einen entsprechenden Adapter. In Europa ist der gängige Typ aktuell der dreiphasige Typ-2-Stecker mit einer Ladeleistungen von bis zu 22 kW, an öffentlichen Ladepunkten sind es bis zu 43 kW. Mit einem CCS-Stecker sind zudem Schnellladungen mit einer Leistung bis 350 kW möglich. Für Tesla-Modelle gibt es außerdem den Tesla-Supercharger.
Ladestecker | Anwendung | Ladeleistung |
---|---|---|
Typ-2-Stecker | gängig in Europa | bis zu 22 kW an Wallboxen, bis zu 43 kW an öffentlichen Ladepunkten |
CCS-Stecker | Schnellladung | bis zu 350 kW an öffentlichen Schnellladestationen |
Tesla-Supercharger | nur für Tesla-Modelle | bis zu 250 kW |
Typ-1-Stecker | vorwiegend in Asien | bis zu 7,4 kW |
CHAdeMO-Stecker | vorwiegend in Asien | bis zu 150 kW |
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Um die Ladedauer Ihres Elektroautos zu bestimmen, sind mehrere Faktoren entscheidend: die Ladeleistung der Ladestation, die Kapazität des Fahrzeugakkus und die Ladetechnologie des Elektroautos. Die Art der Ladestation spielt ebenfalls eine Rolle. Öffentliche Schnellladestationen bieten eine hohe Ladeleistung und ermöglichen eine schnelle Aufladung des Akkus. Mit einer Wallbox können Sie jedoch auch innerhalb weniger Stunden den Akku Ihres Elektroautos aufladen. Im Folgenden finden Sie ein Beispiel für die Ladezeit eines 58-kWh-Akkus an verschiedenen Ladepunkten. Bitte beachten Sie, dass die genaue Ladedauer je nach Fahrzeugmodell, Ladestation und weiteren individuellen Faktoren variieren kann.
Art des Ladepunktes | Ladezeit |
---|---|
Haushaltssteckdose (2,3 kW) | Ladezeit ca. 22 Stunden |
Wallbox (11 kW) | Ladezeit ca. 5 Stunden |
AC-Ladesäule (22 kW) | Ladezeit ca. 2,5 Stunden |
DC-Ladesäule (50 kW) | Ladezeit ca. 1 Stunde |
Tesla-Supercharger (120 kW) | Ladezeit ca. 0,5 Stunden |
Planen Sie Ihr Elektroauto mit der eigenen Solaranlage zu laden, haben Sie die Möglichkeit, eine kleine PV-Anlage auf Ihr Carport- oder Garagendach zu montieren. Verschiedene Hersteller bieten mittlerweile auch Carports inklusive Solardach, Steuerungstechnik und Ladestation für das Auto an. Dabei reicht meist schon die durchschnittliche Größe eines Einzelcarports aus, um eine Anlagenleistung von circa zwei bis drei Kilowattstunden zu erzeugen. Mit Hochleistungsmodulen sind auf kleiner Fläche sogar höhere Solarerträge möglich.
Ein durchschnittlicher Haushalt in Deutschland benötigt etwa 4-5 kWp an Photovoltaikleistung, um den jährlichen Strombedarf zu decken. Soll zusätzlich noch ein Elektroauto geladen werden, erhöht sich die notwendige Anlagenleistung auf etwa 6-8 kWp, abhängig von der jährlichen Fahrleistung des Fahrzeugs.
In jedem Fall sollten Sie die Größe Ihrer Solaranlage an die Leistung Ihres Autos anpassen. Bei einer täglichen Fahrstrecke von etwa 50 Kilometern reicht ein Auto mit kleinerer Batterie und eine kleinere Solaranlage, die ein bis zweimal pro Woche auflädt. Für längere Strecken, wie Urlaubsfahrten, benötigen Sie ein Modell mit größerer Batterie und eine entsprechend leistungsstarke Solaranlage.
Beispielrechnung
Angenommen Sie haben einen Jahresstromverbrauch von 5.000 kWh und Ihr Elektroauto fährt 12.000 km pro Jahr und verbraucht 15 kWh pro 100 km. Daraus ergibt sich folgende Berechnung:
Strombedarf des Elektroautos: 12.000 km / 100 km x 15 kWh = 1.800 kWh/Jahr
Gesamtstrombedarf: 5.000 kWh/Jahr + 1.800kWh/Jahr = 6.800kWh/Jahr
Notwendige PV-Leistung: 6.800 kWh/Jahr / 1.000 kWh/kWp = 6,8 kWp
Elektroauto auch als Stromspeicher nutzbar?
Beim sogenannten Vehicle-To-Home-Prinzip oder V2H (auf Deutsch: Auto-zu-Haus-Prinzip) soll die Energie aus der Fahrzeugbatterie zurück in das Hausnetz gegeben werden können. Das Elektroauto wird dadurch als Energiespeicher verwendet und könnte das Haus zum Beispiel bei einem Stromausfall mehrere Tage lang versorgen. Nötig ist dafür, dass das Fahrzeug das bidirektionale Laden unterstützt, also den Stromfluss in beide Richtungen. Standards gibt es bisher nicht dafür - aktuell unterstützen dieses Prinzip nur wenige japanische E-Autos.
Die direkte Nutzung von Solarstrom zum Laden eines Elektroautos ohne Energiemanagement ist einfach und günstig zu installieren, erfordert jedoch eine manuelle Überwachung und kann dadurch ineffizient sein. Im Gegensatz dazu bietet das Laden mit einem Energiemanagement-System eine automatisierte Lösung, die den Solarstrom optimal nutzt und den Ladevorgang intelligent steuert.
Beim Laden eines Elektroautos ohne Energiemanagement wird der Solarstrom direkt genutzt, um das Fahrzeug zu laden. Diese Methode ist technisch einfach und benötigt keine zusätzlichen Systeme. Sie müssen jedoch manuell überwachen, wann genügend Solarstrom verfügbar ist, um das Auto zu laden.
Das bedeutet, dass Sie das Laden je nach Solarstromproduktion und Haushaltsverbrauch starten und stoppen müssen. Dadurch kann es passieren, dass das Auto nicht immer dann geladen wird, wenn die Solarstromproduktion am höchsten ist. Überschüssiger Solarstrom könnte ungenutzt bleiben oder ins Netz eingespeist werden, was weniger wirtschaftlich ist.
Vorteile
Energiemanagement-Systeme überwachen kontinuierlich die Solarstromproduktion, den Energieverbrauch des Haushalts und den Ladezustand des Fahrzeugs. Sie steuern den Ladevorgang automatisch, um den Eigenverbrauch des Solarstroms zu maximieren und den Netzstrombedarf zu minimieren.
Das System priorisiert Solarstrom für das Laden des Elektroautos, passt die Ladegeschwindigkeit dynamisch an und ermöglicht zeitgesteuertes Laden während Spitzenzeiten der Solarstromproduktion. Zusätzlich kann überschüssiger Solarstrom in Batteriespeichern gespeichert und später genutzt werden, was die Unabhängigkeit vom Netz erhöht und die Nutzung des Solarstroms optimiert.
Vorteile
Eine kleine Solaranlage mit einer Leistung von 4 kWp eignet sich gut für Haushalte, die hauptsächlich ihren täglichen Energiebedarf decken und gelegentlich ein Elektroauto laden möchten. Hierfür können Sie mit Kosten von circa. 12.500 Euro für die Solaranlage auf Ihrem Hausdach rechnen.
Kostenübersicht:
Solarmodule | 4.000 Euro (4 kWp x 1.000 Euro/kWp) |
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Wechselrichter | ca. 1.200 Euro |
Montage und Installation | ca. 1.500 Euro |
Speicher (5 kWh) | ca. 5.000 Euro |
Verkabelung, Genehmigungen, etc. | ca. 800 Euro |
Gesamtkosten | ca. 12.500 Euro |
Eine größere Solaranlage mit einer Leistung von 8 kWp ist ideal für Haushalte, die sowohl den jährlichen Haushaltsstrombedarf als auch das tägliche Laden eines Elektroautos abdecken möchten. Hierfür können Sie inklusive Stromspeicher mit circa 23.000 Euro rechnen.
Kostenübersicht:
Solarmodule | 8.000 Euro (8 kWp x 1.000 Euro/kWp) |
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Wechselrichter | ca. 1.500 Euro |
Montage und Installation | ca. 2.500 Euro |
Speicher (10 kWh) | ca. 10.000 Euro |
Verkabelung, Genehmigungen, etc. | ca. 1.000 Euro |
Gesamtkosten | ca. 23.000 Euro |
Carports und Garagen eignen sich hervorragend für die Installation einer Solaranlage. Die Preise eines Solarcarports variieren je nach Größe, Material und Verarbeitung. Auch die gewählten Solarmodule entscheiden über den finalen Preis. Unser Beispiel verschafft Ihnen einen ersten Einblick in die anfallenden Kosten für ein Solarcarport. Die Solaranlage selbst macht hier etwa die Hälfte der Kosten aus.
Komponenten | Eigenschaften |
---|---|
Dach | Trapezblech |
Maße | 3 x 6 Meter |
Material | Stahl |
Sichtschutz | eine Rückwand |
Solaranlage | ca. 4 kWp Leistung inkl. Wechselrichter, Zubehör, Montage |
Preis | ca. 17.000 Euro* |
* Preis ist ein Durchschnittswert und dient zur Orientierung
Haben Sie bereits einen Carport und eine Solaranlage und benötigen nur noch eine Ladestation für Ihr Elektroauto, können Sie aus Modellen mit unterschiedlicher Ladeleistung wählen. Wallboxen mit einer Leistung bis 4,6 kW sind oftmals schon für weniger als 500 Euro erhältlich. Eine Wallbox mit 11 kW Ladeleistung kostet etwa zwischen 500 und 1.000 Euro. Planen Sie eine Wallbox mit einer Leistung von 22 kW, sollten Sie mit Kosten bis zu 4.000 Euro rechnen. Die Montage, die Sie von einem Fachbetrieb durchführen lassen müssen, kostet noch einmal zwischen 500 und 2.000 Euro. Angebote für Wallboxen erhalten Sie bei Aroundhome.
Damit Sie mit den Kosten für ein Elektroauto, der Solaranlage und der Ladestation nicht alleine da stehen, bieten der Bund sowie einige Bundesländer an. Benötigen Sie zunächst eine Solaranlage, können Sie sich über mehrere staatliche Fördermöglichkeiten für Photovoltaik freuen.
Das Förderprogramm für Elektromobilität des Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und die KfW-Förderung privater Wallboxen sind ausgelaufen und soll nicht mehr neu aufgelegt werden. Regionale Förderungen für Wallboxen gibt es allerdings nach wie vor.
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Häufig gestellte Fragen
Ja, mit der richtigen Technik und einer eigenen Ladestation können Sie Ihr Elektroauto mit der Energie Ihrer Solaranlage aufladen.
Solarcarports, welche das Carport und eine Solaranlage mit 4 kWp Leistung sowie die notwendige Technik für das Aufladen des E-Autos vereinen, kosten etwa 17.000 Euro. Je nach Größe des Carports und der verwendeten Solarmodule können die Preise variieren.
Um ein Elektroauto zu laden, benötigt man eine Solaranlage mit einer Leistung von etwa 4 bis 6 kWp, abhängig von der Fahrleistung und dem Energieverbrauch des Fahrzeugs. Diese Größe deckt den durchschnittlichen jährlichen Strombedarf eines Elektroautos, das etwa 12.000 bis 15.000 km pro Jahr fährt.
Für das Laden eines Elektroautos sollte der Speicher einer Solaranlage eine Kapazität von mindestens 5 bis 10 kWh haben. Dies reicht aus, um den täglichen Bedarf eines durchschnittlichen Elektroautos, das etwa 15.000 km pro Jahr fährt, zu decken und gleichzeitig den Haushaltsstrombedarf zu unterstützen.
Das Laden eines E-Autos zu Hause kostet in Deutschland durchschnittlich etwa 37 Cent pro kWh, abhängig vom jeweiligen Stromtarif des Anbieters. Bei einer Fahrleistung von 15.000 km pro Jahr und einem Verbrauch von 15 kWh pro 100 km betragen die jährlichen Ladekosten somit etwa 832 Euro.