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Die in den Solarmodulen verbauten Solarzellen produzieren aus der Sonnenenergie Gleichstrom. In unserem Haushalt können wir jedoch nur Wechselstrom nutzen, weswegen der Gleichstrom zunächst in eine für uns nutzbare Form umgewandelt werden muss. Dafür ist der Wechselrichter zuständig. Dieser wandelt den Gleichstrom in für uns nutzbaren Wechselstrom um. Vom Wechselrichter aus gelangt der Strom dann direkt an die Verbraucherendpunkte, wie Steckdosen oder Elektrogeräte.
Um überhaupt aus Sonnenenergie nutzbaren Strom zu machen, ist eine Photovoltaikanlage notwendig. Diese besteht aus mehreren aufeinander abgestimmten Komponenten: den Solarmodulen, einem Montagesystem, dem Stromzähler, einem Wechselrichter und optional einem Stromspeicher. In unserer Grafik erläutern wir Ihnen die Funktionsweise einer Photovoltaikanlage genauer:
Unterschied zwischen Photovoltaik und Solarthermie
Eine Photovoltaikanlage ist nicht dasselbe wie eine Solarthermieanlage. Mit Photovoltaik erzeugen Sie Strom, wohingegen eine solarthermische Anlage zur Warmwasser- und Heizwärmeproduktion dient.
Beim Wechselrichter werden zwei Ausführungen unterschieden:
Hierbei wird ein ganzer Strang von Modulen an einem Wechselrichter angeschlossen. Stringwechselrichter sind für alle Photovoltaikanlagen einsetzbar, vorzugsweise für größere Anlagen, wie Solarparks. Sie sind günstiger in der Anschaffung, jedoch vergleichsweise anfällig gegenüber Verschattungen oder Schmutz.
Bei dieser Variante handelt es sich um kleinere Wechselrichter, welche direkt hinter jedem einzelnen Solarmodul angeschlossen werden. Sie sind sinnvoll bei schlechteren Montagebedingungen oder wenig Platz, wie beispielsweise auf einem kleinen Hausdach. Modulwechselrichter haben im Vergleich zu Stringwechselrichter eine höhere Toleranz gegenüber Verschattungen oder Schmutz und sind deswegen auch kostenintensiver.
Die Kosten für einen Wechselrichter sind von der Nennleistung des Geräts abhängig. Bei der Umwandlung des Gleichstroms in Wechselstrom geht in Abhängigkeit der Leistungsstärke Solarenergie verloren. Je geringer der Energieverlust, desto höher ist die Nennleistung. Ein Wechselrichter mit einer Nennleistung von 2.500 Watt erhalten Sie schon für unter 500 Euro, wohingegen die Preise für ein Gerät mit 10 Kilowatt bei 2.000 Euro beginnen. In der Regel stimmt die Solarfachfirma alle Komponenten Ihrer Solaranlage optimal aufeinander ab. Am Ende zahlen Sie einen Gesamtpreis für die komplette Anlage.
Da Solarenergie als sehr umweltfreundlich gilt, fördert der Staat die Anschaffung von Photovoltaikanlagen auf mehreren Wegen.
Beispielsweise können Sie mit dem Kredit 270 der Kreditanstalt für Wiederaufbau eine finanzielle Unterstützung für die Errichtung, Erweiterung und den Erwerb von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien erhalten. In der Leistung mitinbegriffen sind Photovoltaikanlagen auf Dächern, an Fassaden oder auf Freiflächen.
Eine Solaranlage ist ein umfangreiches Projekt, welche mit einer Fachfirma geplant und durchgeführt werden sollte. Bevor Sie sich für einen Anbieter entscheiden, ist es empfehlenswert, mehrere Angebote von Fachfirmen zu vergleichen. Aroundhome vermittelt Ihnen kostenlos bis zu drei Fachfirmen aus Ihrer Umgebung. Diese schicken Ihnen unverbindliche Angebote zu, welche Sie von zu Hause aus vergleichen können. Am Ende entscheiden Sie, welches Angebot für Sie das passende Preis-Leistungs-Verhältnis hat.
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