Um das Eigenheim oder das Grundstück gewinnbringend zu verkaufen, ist es wichtig, alle Einflussfaktoren zu kennen.
Strom, Wasser und Heizung sparsam einzusetzen, verringert Ihre Kosten, reduziert CO2 und macht Sie unabhängiger von Energiepreisen.
Wer im Alter im eigenen Zuhause wohnen bleiben will, muss häufig Umbaumaßnahmen durchführen lassen. Was Sie bei der Planung beachten sollten.
Nach der Erfassung Ihrer Wünsche verbinden wir Sie mit bis zu drei Fachpartnern.
*Der Service ist für Sie komplett kostenfrei und unverbindlich. Wir finanzieren den Service über die Provision unserer Anbieter.
Das Wichtigste in Kürze
Für verschiedene Beläge sollten Sie beim Kauf zwischen 5 und 110 Euro je Quadratmeter veranschlagen.
Teppich gehört bei den Material- und Verlegungskosten zu den günstigsten Bodenbelägen.
Sie können Kosten für die Bodenverlegung einsparen, indem Sie Fördermittel beantragen oder die Arbeitskosten bei der Steuer absetzen.
Beim Bau eines Eigenheims macht allein die Bodenverlegung rund zwei bis drei Prozent der Gesamtkosten aus. Dabei setzen sich die Kosten für die Verlegung eines Bodens aus rund 40 Prozent Lohnkosten und 60 Prozent Materialkosten zusammen. Wir zeigen Ihnen, wie hoch diese genau ausfallen können und wie Sie bei den Kosten sparen können.
Zu den Materialkosten gehört mehr als nur der neue Bodenbelag. Auch Fußleisten, spezielle Schutzfolien und Befestigungsmaterial sollten Sie bei der Berechnung nicht vergessen.
Bodenbeläge gibt es in vielen Variationen und Qualitätsstufen, die sich auch im Preis widerspiegeln. Zum Beispiel ist ein Parkettfußboden allein aufgrund des verwendeten Naturmaterials Holz teurer als ein PVC-Boden. Dazu gibt es bei Holz unterschiedliche Qualitätstypen, die zu großen Preisschwankungen führen können. So kann ein günstiger Parkettboden bereits ab 20 Euro je Quadratmeter erhältlich sein, während qualitativ hochwertiges Parkett etwa 110 Euro je Quadratmeter kostet.
Genauso sieht es bei Fliesen aus: Hochwertige Fliesen aus Naturstein können weitaus mehr kosten als normale, weiße Standardfliesen. Die Preise variieren daher etwa zwischen 5 und 80 Euro je Quadratmeter. Teppichboden ist mit 5 bis 30 Euro je Quadratmeter am günstigsten.
In unserer Kostentabelle finden Sie nachfolgend einige Preisbeispiele für die verschiedenen Bodenmaterialien. Je Quadratmeter müssen Sie etwa mit Preisen zwischen 5 und 110 Euro rechnen. Da die Kosten sich auch beim gleichen Material je nach Ausführung stark unterscheiden können, dienen diese Werte lediglich zur Orientierung:
Bei hellhörigen Häusern oder bei schwimmend verlegten Belägen - zum Beispiel bei Parkettboden - lohnt es sich, zusätzlich eine Trittschalldämmung unter dem Bodenbelag zu verlegen. Ein weicher Korkboden ist bereits von Natur aus sehr geräuschdämmend, sodass Sie sich die Trittschalldämmung und ihre Kosten von zwei bis fünf Euro je Quadratmeter hier sparen können. Zum Schutz des Untergrunds ist in diesem Fall aber die Verlegung einer Spezialfolie notwendig, damit der Boden nicht von unten schimmelt. Für diese Feuchtigkeitsbarriere sollten Sie ein bis drei Euro je Quadratmeter veranschlagen.
Was ist eine schwimmende Verlegung?
Materialien, die sich ausdehnen können, werden schwimmend verlegt. Das geschieht zum Beispiel bei Laminat und Parkett. Die Materialien werden dabei nicht verklebt, damit sie sich je nach Raumklima bewegen können. Als Ausdehnungsplatz wird zu allen Seiten eine kleine Lücke gelassen. Wenn Sie solche Böden nicht schwimmend verlegen, bilden sie mit der Zeit unschöne Wellen. Diese Art der Bodenverlegung sollten Sie daher immer von einer Fachfirma durchführen lassen.
Ein Bestandteil der Bodenverlegung sind auch die Fußleisten, die zusätzlich zum Bodenbelag berechnet werden. Je Meter sollten Sie mit etwa drei bis zehn Euro rechnen. Wir zeigen Ihnen eine Übersicht der zusätzlichen Materialkosten zur Orientierung:
Wir berechnen direkt online Ihr Projekt!
Bei der Bodenverlegung geht es nicht nur um das Verlegen des Materials selbst. Unter Umständen kommen auch diverse Zusatzarbeiten dazu, die weitere Kosten mit sich bringen. Dazu kann zum Beispiel die Vorbereitung des Untergrundes zählen, wenn es sich um einen alten Boden handelt und Unebenheiten gespachtelt werden müssen.
Wie viel Sie im Endeffekt für die Arbeitsleistung des Handwerksbetriebs ausgeben müssen, hängt stark von der Schwierigkeit der Bodenverlegung ab. Das Verlegen von PVC- oder Teppichboden geht relativ schnell, da diese Materialien nur verklebt werden müssen. Dementsprechend niedrig fallen die Arbeitskosten aus. Ein Mosaikparkettboden ist hingegen komplizierter zu verlegen und benötigt mehr Arbeitsaufwand, der höhere Kosten mit sich bringt.
Mit unserer Preistabelle erhalten Sie eine Übersicht, welche Arbeitskosten für die Bodenverlegung auf Sie zukommen werden. Rechnen Sie je Quadratmeter mit Kosten zwischen 6 und 30 Euro:
Die Verlegung der Sockelleisten oder der Trittschalldämmung wird genau wie bei den Materialpreisen extra berechnet. Zudem können Sie auch zusätzliche Arbeiten rund um die Bodenverlegung von dem Fachunternehmen ausführen lassen, was Ihnen die Arbeit erspart. Die meisten Dienstleistungen werden nach Quadratmetern berechnet. Müssen beispielsweise alte Böden entfernt werden, belaufen sich die Kosten hierfür auf etwa 10 bis 15 Euro pro Quadratmeter. Soll die Firma den alten Belag auch mitnehmen und entsorgen, zahlen Sie dafür meist 2 bis 3 Euro je Quadratmeter.
Was bedeutet es, auf Gehrung zu schneiden?
Die Gehrung ist die Eckverbindung zweier Werkteile, die in einem bestimmten Winkel aufeinanderstoßen. Wenn also beispielsweise zwei Sockelleisten in einem 90-Grad-Winkel aneinander treffen, muss die Verbindung (Gehrung) mit einem Schnitt von 45 Grad an den Enden geschaffen werden. Ein nahtloser Übergang ist nur dann möglich, wenn die Sockelleisten perfekt auf Gehrung zugeschnitten wurden.
Je nach Bodenmaterial unterscheiden sich die Gesamtkosten teils deutlich. In einem Raum mit 20 Quadratmetern müssen Sie beispielsweise für einen Teppichboden inklusive Zusatzarbeiten und Arbeitsleistung mit etwa 375 bis 1.186 Euro rechnen. Wählen Sie hingegen Parkett, ergeben sich bei gleicher Raumgröße bereits Kosten zwischen 1.115 und 3.286 Euro. Nachfolgend finden Sie eine Aufschlüsselung der einzelnen Kostenpositionen, wenn keine alten Böden entfernt werden müssen:
Einen neuen Boden verlegen zu lassen und dabei staatliche Förderungen in Anspruch zu nehmen, ist nicht in jedem Fall möglich. Steht die Bodenverlegung allerdings in Zusammenhang mit einer Erhöhung der Energieeffizienz des Gebäudes, gibt es diese Option.
Wenn Sie mehrere Bodenbeläge in Ihrem Haushalt erneuern lassen möchten, kann das schnell die Kosten in die Höhe treiben. Die Reparatur oder den Austausch von Bodenbelägen können Sie allerdings als Handwerkerleistungen von der Steuer absetzen. Das gilt sowohl im Eigenheim als auch beim Wohnen zur Miete. Beachten Sie aber, dass Sie die Bodenverlegung nur dann bei der Steuererklärung angeben können, wenn Sie keine Fördermittel vom Staat bekommen. Auch benötigen Sie eine Rechnung über die erbrachte Handwerkerleistung.
Unser Tipp:
Wir helfen Ihnen bei der Suche nach der passenden Fachfirma für das Verlegen Ihres Bodens. Geben Sie dazu einfach Ihre Wünsche in unserem Online-Fragebogen ein. Anschließend empfehlen wir Ihnen kostenfrei und unverbindlich bis zu drei passende Fachfirmen aus Ihrer Region, die Ihnen jeweils ein Angebot ausstellen.*