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Aktuelle Preise & Prognose:

Wie hoch stehen die Immobilienpreise aktuell in Hamburg?

Anika Wegner
Anika Wegner
31. Mai 2021

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Kaufpreis pro Quadratmeter für Hamburger Wohnungen liegt bei 5.357 Euro und für Häuser bei 5.162 Euro.
  • Die Preise für Bestandwohnungen sind in den letzten fünf Jahren um ca. 57 Prozent gestiegen.
  • Laut Expert:innen sollen die Hamburger Immobilienpreise bis 2030 jährlich um 0,91 Prozent weiter steigen.

Als bedeutender Wirtschaftsstandort gehört Hamburg zu den begehrtesten Wohnorten Deutschlands. Dies hat bereits seit Jahren für einen Bevölkerungszuwachs gesorgt, dessen Nachfrage nach Wohnraum bisher kaum gedeckt werden konnte. Dementsprechend stark sind auch die Immobilienpreise gestiegen. Wir informieren Sie, wie hoch die Preise für Häuser und Wohnungen derzeit in Hamburg sind und wie sie sich künftig entwicklen könnten.

Was sind die aktuellen Immobilienpreise für Hamburg?

Die Hamburger Immobilienpreise sind auch im ersten Jahr der Corona-Pandemie weiter angestiegen. Zwischen dem ersten Quartal 2020 und ersten Quartal 2021 ist der Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen um ca. 11 Prozent gestiegen. Bei den Kaufpreisen von Ein- und Zweifamilienhäusern gab es ein ähnlich hohes Wachstum von knapp 14 Prozent.

Unser Tipp:

Mehr Informationen, wie sich die Immobilienpreise in Deutschland entwickelt haben und weiterentwickeln werden, erfahren Sie in unserem Artikel „Wie entwickeln sich die Immobilienpreise in den kommenden Jahren?“.

Was kostet der Quadratmeter in den Hamburger Bezirken?

Bei den einzelnen Bezirken gibt es keine signifikant großen Preisschwankungen. Die Preise sowohl für Häuser als auch Eigentumswohnungen sind derzeit in Altona und Hamburg-Nord am höchsten. Zum günstigsten Bezirk bei beiden Preisarten zählt der äußere Bezirk Harburg.

Immobilienpreise für Hamburger Bezirke

Welche Entwicklung haben die Immobilienpreise in den letzten Jahren gemacht?

Laut dem Marktreport Hamburg von Engel & Völkers gehört die Elbmetropole zu den begehrtesten Wohnorten Deutschlands. Dementsprechend hoch ist der Bevölkerungswachstum: Seit 2014 ist die Einwohnerzahl in Hamburg um knapp 5 Prozent angestiegen. Dies hat die Nachfrage nach Wohnraum in den letzten Jahren erheblich angeheizt, sodass selbst fertiggestellte Neubauwohnungen den Bedarf nicht vollständig decken können. Die Leerstandsquote von Hamburger Immobilien liegt im Moment gerade einmal bei 0,5 Prozent.

Mit dem Nachfrageüberhang sind auch die Immobilienpreise gestiegen, was Aroundhome auch Jens Grelle, Vorstandsvorsitzender der LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg AG, bestätigt: „Wohnen in Hamburg und im Hamburger Umland verteuert sich seit Jahren. Das Angebot an vergleichsweise bezahlbarem Wohnraum wird knapper, die Suche dadurch erschwert.“

Mobilität könne laut Grelle aber noch Preisvorteile ermöglichen: „Südlich der Elbe wurden am Jahresanfang in allen Wohnformen die günstigsten Angebote innerhalb Hamburgs registriert. Aber gerade in den Stadtteilen, die noch unterhalb des Hamburger Durchschnittspreises liegen, sind in den letzten fünf Jahren besonders dynamische Entwicklungen feststellbar.“

So sind laut dem LBS-Immobilienmarktatlas 2021 für Hamburg und Umland die Immobilienpreise für Neubauwohnungen in den letzten fünf Jahren um etwa 49 Prozent gestiegen. Bei Eigentumswohnungen aus dem Bestand wurde sogar ein Anstieg von knapp 57 Prozent festgestellt.

Bei neuen Ein- und Zweifamilienhäusern sind die Preise zwischen 2016 und 2021 um ca. 39 Prozent angestiegen. Aber auch Hamburger Häuser aus dem Bestand haben sich in demselben Zeitraum um etwa 48 Prozent verteuert.

Skyline von Hamburg
Hamburger Wohnimmobilien sind weiterhin sehr begehrt.

Welche Prognose geben Expert:innen dem Hamburger Immobilienmarkt?

Die Preise für Hamburger Wohnimmobilien sollen laut Grelle aber vorerst noch weiter steigen: „Eine Prognose ist stark von den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen abhängig. Wie sich die Preise final entwickeln werden, ist daher schwer vorhersehbar. Wir gehen davon aus, dass der Großraum Hamburg weiterhin ein begehrter Siedlungsraum bleibt und sich deshalb der Preistrend – wenn auch leicht abgeschwächt – weiter fortsetzen wird.“

Diesen Aufwärtstrend bestätigt auch der Postbank Wohnatlas 2021. Die sieben größten deutschen Metropolen, die sogenannten „Big Seven“, sollen demnach sogar den stärksten Preisanstieg erleben. Dabei befindet sich die Stadt Hamburg auf dem sechsten Platz, für die ein jährlicher Preisanstieg von 0,91 Prozent bis 2030 prognostiziert wird.

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