Um das Eigenheim oder das Grundstück gewinnbringend zu verkaufen, ist es wichtig, alle Einflussfaktoren zu kennen.
Strom, Wasser und Heizung sparsam einzusetzen, verringert Ihre Kosten, reduziert CO2 und macht Sie unabhängiger von Energiepreisen.
Wer im Alter im eigenen Zuhause wohnen bleiben will, muss häufig Umbaumaßnahmen durchführen lassen. Was Sie bei der Planung beachten sollten.
Nach der Erfassung Ihrer Wünsche verbinden wir Sie mit bis zu drei Fachpartnern.
*Der Service ist für Sie komplett kostenfrei und unverbindlich. Wir finanzieren den Service über die Provision unserer Anbieter.
Das Wichtigste in Kürze
Ob eine elegante Haustür aus Massivholz, ein heller Eingangsbereich mit Milchglastür oder pflegeleichter Kunststoff: Die Preisspannen für Haustüren können sehr groß ausfallen. Doch bedeutet teuer auch immer gut? Aroundhome sagt Ihnen, worauf Sie achten müssen, damit Sie die perfekte Haustür zu einem guten Preis bekommen.
Der Preis für eine Haustür hängt entscheidend von den Materialien und Ausstattungsmerkmalen ab, wie zum Beispiel Glaselemente, Wärmedämmung, Einbruchschutz – das alles kostet Geld und kann den Peis der Haustür rasant ansteigen lassen. Daneben gibt es noch weitere Faktoren, die die Kosten für eine Haustür beeinflussen:
Dabei ist die Auswahl des Baumaterials entscheidend bei der Frage, wie viel man für die perfekte Haustür ausgeben will:
In der Tabelle finden Sie eine Übersicht mit den Kosten für Haustüren nach Material. Die Preisspannen ergeben sich durch die Ausstattung und Qualität. Die Montagekosten sind noch nicht enthalten.
Die Standardmaße für Haustüren betragen meist 100 mal 200 Zentimeter Wenn Sie keine Haustür von der Stange kaufen wollen oder eine Eingangstür mit besonderen Maßen benötigen, können Sie eine Haustür auch individuell anfertigen lassen. Dabei müssen Sie allerdings mit höheren Preisen und längeren Lieferzeiten von sechs bis acht Wochen rechnen.
Wenn Sie beispielsweise eine Haustür mit Sondermaßen suchen, weil Ihr Wohnhaus eine ungewöhnlich große Maueröffnung hat, kann es durchaus billiger sein, einfach die Maueröffnung an das Standardmaß anzupassen. Lassen Sie sich dazu von einer Fachfirma ausführlich beraten.
Nachdem Sie sich für ein Material entschieden haben, gibt es noch verschiedene Designmöglichkeiten, um Ihrer Hauseingangstür einen persönlichen Touch zu geben. Zur Auswahl stehen unter anderem Glaseinsätze, Seitenteile und Oberlichter, die nicht nur sehr dekorativ sind, sondern auch automatisch für mehr Licht im Flur sorgen. Zudem gibt es auch zweiflügelige Haustüren, die man vor allem von Altbauten kennt und die sehr edel wirken.
Neben den dekorativen Elementen werden Haustüren mit mechanischen oder elektronischen Schließanlagen und Türöffnern mit Fernsteuerung ausgestattet. Während Doppelzylinder ab 50 Euro erhältlich sind, kosten elektronische Alternativen bis zu 500 Euro. Je mehr Technik verbaut wird, desto höher werden die Gesamtkosten für die Haustür. Einen ersten Eindruck von den Zusatzkosten für die Austattung erhalten Sie in folgender Tabelle:
Lassen Sie sich zu den unterschiedlichen Designmöglichkeiten von unserer Bildergalerie inspirieren:
Unser Tipp:
Viele Hersteller bieten auch Aktionen an, die Rabatte für Sonderausstattungen gewähren. Lassen Sie sich von einer Fachfirma zu Ihren Möglichkeiten beraten.
Gerade Hausbesitzer:innen, die an einer Schnellstraße wohnen, sollten auch auf genügend Schallschutz achten. Je nachdem, wie groß der Umgebungslärm ist, sollte Ihre neue Haustür einen Schallschutz zwischen 27 und 39 Dezibel (dB) aufweisen. Wohnungseingangstüren haben beispielsweise einen Mindestschallschutz von 37 dB (Schallschutzklasse III), was in etwa der Lautstärke von leiser Musik entspricht. Wie gut die Haustür Lärm abschirmt, können Sie unter anderem an der Füllungsstärke und dem Füllmaterial einsehen. Mit höherer Schalldämmung und Materialqualität steigt natürlich auch der Preis. Massive, mehrlagige Schallschutztüren aus Stahl mit einer hohen Schallschutzklasse können um die 3.000 Euro kosten.
Ein wirksamer Einbruchschutz dürfte jeder Hausbesitzer:in besonders wichtig sein. Die Polizei empfiehlt dabei einbruchhemmende Haustüren ab der Widerstandsklasse RC 2. Dabei halten die Türen mindestens drei Minuten lang vor Einbrechern stand. Wenn Sie sich mehr Einbruchschutz wünschen, können Sie auch eine höhere Sicherheitsklasse oder eine spezielle Sicherheitshaustür wählen. Viele Markenhaustüren sind serienmäßig mit der Widerstandsklasse RC 3 ausgestattet, dementsprechend aber etwas teurer.
Darüber hinaus ist ein sicherer Schließzylinder genauso wichtig. Das beliebteste Modell ist das sogenannte Profilzylinderschloss. Achten Sie beim Kauf unbedingt auf einen zertifizierten Bohr- und Ziehschutz. Alternativ gibt es auch elektronische Bluetooth- und WLAN-Schlösser, die komplett ohne Schlüssel auskommen. Diese werden über elektronische Endgeräte, wie zum Beispiel Smartphone oder -watch, oder das eigene Smart-Home-System geöffnet. Je nach Funktionsumfang kosten solche Systeme zwischen 100 und 500 Euro und können auch im Nachhinein installiert werden.
Die Anforderungen an die Wärmedämmung bei Haustüren ist in der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2014 gesetzlich vorgeschrieben. So darf Ihre neue Eingangstür lediglich einen U-Wert von maximal 1,8 W/m²K haben. Kunststoffhaustüren mit sogenanntem Thermospace von 1,3 W/m²K sind bereits ab 1.000 Euro erhältlich. Für einen U-Wert unter 1 müssen Sie mit Preisen ab 2.500 Euro rechnen. Dazu kommen die Montagekosten, denn um so einen Wert zu erreichen, ist mehr Aufwand nötig.
Achten Sie zudem darauf, dass die Haustür mindestens der Klimaklasse 3 entspricht. Nur so kann sie den Luftfeuchtigkeits- und Temperaturunterschieden inner- und außerhalb des Hauses über einen längeren Zeitraum unbeschadet standhalten.
Was ist der U-Wert?
Der U-Wert wird auch Wärmedurchgangskoeffizient genannt und gibt an, wie viel Raumwärme ungenutzt durch die Haustür verloren geht. Er ist dementsprechend ein Indikator dafür, wie gut eine Tür gedämmt ist: Je niedriger der U-Wert ist, desto besser ist die Wärmedämmung der Haustür.
Achten Sie beim Haustürkauf auf die Etikettierung. Renommierte Hersteller bieten ausschließlich auf Einbruchsicherheit, Wärme-, Lärm- und Brandschutz geprüfte Eingangstüren an und können die entsprechenden Zertifikate vorlegen. Sie sollten die Formulierung geprüft nach den "anerkannten Regeln der Technik" enthalten, dann ist sichergestellt, dass die Haustür der Bauordnung entspricht. Fehlen die Zertifikate, sollten Sie vom Kauf Abstand nehmen. In der Grafik sehen Sie, auf welche Merkmale Sie beim Haustürkauf achten sollten:
Wir finden die passenden Fachfirmen für Sie.
Die Preisspannen für Haustüren liegen entsprechend zwischen günstigen Modellen aus dem Baumarkt mit niedrigem Sicherheitsstandard und geringer Wärmedämmung ab 500 bis hin zu einer hochwertigen Hochsicherheitstür mit ansprechendem Design ab 5.000 Euro aufwärts. Für eine qualitativ hochwertige, einbruchhemmende standardisierte Haustür aus Aluminium sollten Sie rund 2.000 Euro einplanen. Für eine zusätzliche Wärmedämmung beginnen die Preise bei 3.000 Euro. Die folgende Tabelle gibt Ihnen eine grobe Übersicht der Kosten für Haustüren.
Für den fachmännischen Einbau Ihrer neuen Haustür müssen Sie mit Kosten zwischen 200 und 400 Euro rechnen. Der Ausbau und die Demontage Ihrer alten Haustür kosten zusätzlich um die 100 bis 200 Euro.
Unser Tipp:
Sparen Sie bei Ihrer neuen Haustür nicht bei der Montage! Eine unsauber eingebaute Tür sieht nicht nur unschön aus, sondern sorgt auch für einen erheblichen Wärmeverlust. Langfristig kann sich dadurch das Material verziehen, wodurch Einbrecher die Haustür sehr viel einfacher aufhebeln können.
Bauen Sie eine Haustür mit guter Wärmedämmung ein, erhöht sich die Energieeffizienz Ihres Gebäudes. Dafür können Sie Fördergelder über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) erhalten. Zu beantragen sind sie beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), wenn Sie lediglich diese Einzelmaßnahme fördern lassen wollen. Bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) können Sie einen zinsgünstigen Kredit beantragen, wenn Sie eine Komplettsanierung zum Effizienzhaus vornehmen.