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So gelingt der Einbau Ihrer neuen Haustür!

Anika Wegner
Anika Wegner
9. Januar 2020

Das Wichtigste in Kürze

  • Nur eine Fachfirma kann einen ordnungsgemäßen Einbau Ihrer Haustür garantieren.
  • Bei einem unsachgemäßen Einbau leiden Wärmedämmung, Schallschutz, Einbruchschutz und Optik Ihrer Haustür.
  • Wenn Sie Ihre neue Haustür selbstständig montieren möchten, können Sie unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung nutzen.
  • Beachten Sie bei einer Selbstmontage immer die Hinweise des Herstellers.

Die wichtigsten Funktionen von Haustüren sind Einbruchshemmung, Wärmedämmung und Schallschutz. Aber auch das Design muss stimmen. Damit bei alledem nichts schief geht, empfiehlt sich stets, den Einbau der Haustür von einer Fachfirma durchführen zu lassen. Wenn Sie die Montage der Haustür dennoch selbst ausführen möchten, finden Sie bei uns Tipps und Hinweise zum richtigen Einbau.

Die professionelle Haustür-Montage für die höchste Qualität

Wenn Sie Ihre Haustür von einer Fachfirma montieren lassen, können Sie sicher sein, dass der Einbau exakt auf das jeweilige Wandmaterial abgestimmt ist und Besonderheiten sowie Vorgaben bei der Abmessung berücksichtigt werden. Andernfalls besteht das Risiko, dass grundlegende Funktionen der Haustür eingebüßt werden:

  • Wärmedämmung: Selbst eine hochwertige Tür mit hohem Dämmfaktor kann im Winter die Energiekosten in die Höhe treiben, wenn sie unprofessionell montiert wurde. Im Sommer heizen sich die Wohnräume durch die fehlende Wärmeisolierung von außen auf.
  • Schallschutz: Um Straßenlärm zuverlässig abzuschirmen, sind einerseits die Qualität sowie das Material der Tür und andererseits ihre fachgerechte Abdichtung durch den richtigen Einbau ausschlaggebend.
  • Einbruchsicherheit: Eine schlecht montierte Haustür lässt sich leichter von Einbrechern aufbrechen. Gehen Sie bei der Sicherheit Ihres Hauses kein unnötiges Risiko ein.
  • Optik: Laien sind häufig nicht in der Lage, Türen so anzubringen, dass am Ende keine optischen Mängel zu sehen sind. „Schönheitsfehler“ sind ärgerlich und lassen sich oft schwer ausmerzen.

Die Preise für den Türeinbau können je nach Größe und Material variieren. Für eine professionelle Montage müssen Sie mit Kosten von ungefähr 200 bis 400 Euro rechnen. Für den Ausbau und die Demontage Ihrer alten Haustür berechnen Fachfirmen in der Regel um die 100 bis 200 Euro.

Voraussetzungen für einen selbstständigen Einbau

Eine hochwertige, aber schlecht verbaute Eingangstür bringt nur Ärger und Kosten. Daher sollten Sie sich gründlich überlegen, ob Sie den Einbau selbst übernehmen. Folgefehler können wesentlich teurer werden als der professionelle Einbau. Wenn Sie sich dennoch für die eigenhändige Montage entscheiden, sollten Sie sich im Vorfeld genauestens über den Ablauf informieren. Diese Voraussetzungen sollten dabei erfüllt sein:

  • Vorhandensein des benötigten Werkzeugs und Materials
  • handwerkliche Fachkenntnisse für den Einbau
  • mindestens eine Hilfsperson

Benötigtes Werkzeug und Material

Werkzeug

Material

Zollstock

Haustür

Fließenbleistift

Rahmendübel

Steinbohrer (10 mm)

Monageschaum

Metalbohrer (10,5 mm)

Türbeschlag

Senker

Pinsel

Akkuschrauber

Türspreizer

Holzkeile und Klötze

Fachfirmen für Haustüren in Ihrer Region

Wir finden die passenden Fachfirmen für Sie.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Einbau Ihrer Haustür

Da die Laibungen nicht immer glatt sind und die Maueröffnung daher an verschiedenen Stellen unterschiedliche Maße haben kann, ist die Türmontage ein komplexes Unterfangen. Um das genaue Bestellmaß der Tür zu ermitteln, sollte man jeweils an den Kanten einen Zentimeter für den Luftspalt abziehen. Man unterscheidet je nach Verankerung der Tür zwischen Links- und Rechtsanschlag nach DIN. Die Standardmaße für eine Haustür werden unter der DIN-Norm 18101 geregelt.

So gelingt der Haustür-Einbau in acht Schritten:

  • 1. Schritt: Ermitteln Sie zunächst die lichte (Wand zu Wand) Breite und Höhe der Türöffnung an mindestens drei Stellen und fertigen Sie eine Skizze an, mithilfe derer Sie Ihre Tür bestellen.
  • 2. Schritt: Nach dem Kauf der Tür können Sie mit der Montage beginnen. Zunächst heben Sie den Türrahmen ohne Türblatt in die Laibung, richten ihn mithilfe eines Zollstocks und Wasserwaage aus und fixieren ihn rundherum mit Keilen.
  • 3. Schritt: Nach dem Ausrichten und Fixieren wird der Rahmen mittels Rahmendübeln mit dem Mauerwerk der Laibung verankert. Dabei bohren Sie erst alle Löcher und setzen anschließend die Rahmendübel zunächst nur auf der Bandseite. Achten Sie beim Bohren darauf, dass Sie nicht in die Mauerfugen geraten.
  • 4. Schritt: Sind die Rahmendübel auf der Bandseite gesetzt, hängen Sie das Türblatt ein, um zu überprüfen, ob die Tür gut schließt und das Türblatt überall gleichmäßig am Rahmen anliegt und damit dicht ist. Eventuell arbeiten Sie nach, indem Sie an bestimmten Stellen noch Keile einfügen. Hängen Sie dann das Türblatt wieder aus und verschrauben Sie die Schlossseite mit den Rahmendübeln.
  • 5. Schritt: Den Hohlraum zwischen dem neuen Türrahmen und dem Mauerwerk füllen sie mit Dämm- oder Montageschaum komplett aus. Hierzu entfernen Sie vorher die Keile, mit denen der Rahmen in der Laibung fixiert wurde. Schneiden Sie nach dem Aushärten des Schaumes überstehende Reste mit einem Teppichmesser ab.
  • 6. Schritt: Die Stellen am Türrahmen, durch die potenziell Feuchtigkeit eindringen kann, werden mit einem diffusionsdichten Klebeband verklebt. Hierbei wird das Klebeband von innen mit Innenputz und von außen mit Wärmedämmputz verputzt. Entweder wird der Türrahmen rundum mit Versiegelungsmasse versehen oder mit Abdeckleisten beklebt.
  • 7. Schritt: Hängen Sie nun den Türflügel ein und überprüfen Sie die Tür auf ihre Funktionen. Justieren Sie bei Bedarf mit den Stellschrauben nach.
  • 8. Schritt: Abschließend montieren Sie den Türbeschlag in die vorgegebenen Löcher. Damit ist Ihre neue Haustür fertig eingebaut!

Unsere Anleitung stellt nur eine allgemeine Beschreibung des Vorgehens beim Türeinbau dar. Beachten Sie immer die jeweiligen Hinweise des Herstellers. Bei einem Neubau sollten Sie die Haustür so spät wie möglich einbauen, um Beschädigungen während der Bauzeit zu vermeiden. Beim Rohbau können Sie auch mit einem Blindstock oder einer provisorischen Tür arbeiten.

Lassen Sie sich von einer Fachfirma kostenlos beraten

Um bei der Haustür keine unnötigen Risiken einzugehen, sollten Sie sich vor dem Einbau umfassend beraten lassen. Aroundhome stellt Ihnen anhand Ihrer Vorstellungen bis zu drei Empfehlungen geprüfter Haustüranbieter aus Ihrer Region zusammen. Diese beraten Sie kostenlos und stellen Ihnen unverbindliche Kostenvoranschläge für eine neue Haustür. So können Sie auf einen Blick das Preis-Leistungsverhältnis vergleichen und abwägen, welche Art der Montage für Sie die geeignetste ist. Stellen Sie jetzt Ihre unverbindliche Anfrage.