Nach der Erfassung Ihrer Wünsche verbinden wir Sie mit bis zu drei Fachpartnern.
*Der Service ist für Sie komplett kostenfrei und unverbindlich. Wir finanzieren den Service über die Provision unserer Anbieter.
Das Wichtigste in Kürze:
Welches Material für Ihre Terrassenüberdachung infrage kommt, hängt in erster Linie von Ihrem persönlichen Geschmack ab. Die Überdachung sollte nicht nur langlebig sein, sondern auch zum Typ Ihres Hauses passen. Wir informieren Sie, welche Materialien es für eine Terrassenüberdachung gibt, welche Vor- und Nachteile sie haben und was sie kosten.
Alle Materialarten für Terrassenüberdachungen zeichnen sich durch ihre Stabilität aus. Entscheiden Sie sich für das Material, das am besten zu Ihnen passt.
Holz besticht durch seinen natürlichen Charme und bringt ein Stück Natur direkt an die Terrasse. Vor allem der Kontrast mit Grünpflanzen strahlt bei diesem Material eine natürliche Wärme aus. Zudem lässt sich Holz auch einfacher verarbeiten als andere Materialien. Besondere Verzierungen mit z. B. Krümmungen sind gut umsetzbar.
Dabei gibt es verschiedene Holzarten, die sich als Gestell einer Terrassenüberdachung gut eignen:
Wägen Sie die Vor- und Nachteile von Holz miteinander ab, um herauszufinden, ob eine Terrassenüberdachung aus Holz für Sie das Richtige ist:
Vorteile | Nachteile |
---|---|
|
|
So berechnen Sie die Balkenstärke:
Wenn Sie Ihre Terrassenüberdachung selbst bauen wollen, sollten Sie unbedingt auf die richtige Statik achten, insbesondere bei freistehenden Varianten aus Holz. Mit einem Online-Rechner können auch Heimwerker:innen die Statik von verschiedenen Holzkonstruktionen richtig berechnen.
Aluminium gehört zu den beliebtesten Materialien für eine Terrassenüberdachung, da es besonders modern wirkt und sich dem Hintergrund gut anpassen kann. Dieses Material ist nicht nur äußerst langlebig, sondern auch sehr pflegeleicht – weitere Schutzanstriche sind hier überflüssig. Zudem hat ein Aluminiumgestell den Vorteil, dass die Regenrinnen für die Entwässerung bereits in den Pfosten integriert sind.
Vorteile | Nachteile |
---|---|
|
|
Stahl kommt als Material für Terrassenüberdachung nur noch bei besonders großen Varianten zum Einsatz. Zudem eignet es sich für Gebiete mit hohen Schneelasten, da Stahl besonders stabil ist und extremen Belastungen standhält. Dieses Material ist deutlich schwerer als Aluminium, wodurch in der Regel ein Fundament als stabiler Untergrund nötig ist und für den Aufbau mehrere Personen erforderlich sind. Achten Sie beim Kauf auf feuerverzinkten Stahl, der rost- und somit wartungsfrei ist.
Vorteile | Nachteile |
---|---|
|
|
Wenn Sie sich für ein Gestell entschieden haben, geht es nun zur Auswahl der passenden Dacheindeckung.
Eine der beliebtesten Kombinationen für Terrassenüberdachungen ist ein Aluminiumgestell mit einem Dach aus Glas. Die Gründe dafür sind nicht nur der besonders moderne Look, sondern auch das hohe Eigengewicht von Glas. Zudem besticht es durch seine klare Brillanz.
Ziehen Sie beim Kauf Glas mit einem Lotuseffekt in Betracht: So perlt Schmutz mit dem Regenwasser ganz einfach ab. Beachten Sie vor dem Kauf aber, dass Glas auch brechen kann. Ein Aufbau in der Nähe von Bäumen sollten Sie sich gut überlegen. Zudem wird bei lichtdurchlässigem Glas für sonnige Tage ein zusätzlicher Sonnenschutz nötig, damit es unter der Überdachung nicht zu heiß wird. Alternativ gibt es auch Glas mit einem milchigen Design.
Eine Dacheindeckung aus Kunststoff ist deutlich günstiger und leichter als Glas. Zudem gilt dieses Material als besonders witterungsbeständig und bruchfest. Allerdings muss Kunststoff regelmäßig gereinigt werden, damit es nicht vergrünt.
Es gibt zwei verschiedene Kunststoff-Varianten zur Auswahl:
Achten Sie beim Kauf auf hochwertige Materialien, die eine Echtglas-Durchsicht versprechen. Billige Kunststoffdächer können dagegen mit der Zeit stumpf werden oder zerkratzen. Ebenso ist hier ein zusätzlicher Sonnenschutz empfehlenswert.
Für einen besonders natürlichen Look wird das Holzgestell ebenfalls mit einem Dach aus Holz versehen. Da Holz ein besonders atmungsaktives Material ist, heizt es sich unter einem Holzdach nicht so stark auf. Beachten Sie aber, dass Holz nicht lichtdurchlässig ist und dahinterliegende Räume abgedunkelt werden.
Der Vorteil einer Dacheindeckung mit Bitumenschindeln ist, dass das Terrassendach dem Hausdach optisch angepasst werden kann. Dadurch wirkt die Optik sehr harmonisch, da die Terrassenüberdachung wie ein Teil des Hauses aussieht. Bitumenschindeln gehören zudem zu den günstigeren Dacheindeckungen. Bedenken Sie aber, dass Sie mit einem Bitumendach dahinterliegende Räume permanent verdunkeln.
Ein Wellblechdach ist besonders günstig, kommt aber bei Terrassenüberdachungen heutzutage kaum noch zum Einsatz. Metall ist zwar sehr stabil und strapazierfähig, gibt aber bei Regeneinfall laute Geräusche von sich.
Lediglich Aluminium wird noch gerne bei Lamellendächern verwendet. Dabei besteht das Dach aus mehreren Lamellen, die sich öffnen und sogar aufschieben lassen. Dadurch wird für eine gute Belüftung unter dem Dach gesorgt und dahinterliegende Räume bekommen genügend Licht ab.
Lichtdurchlässiges Dach oder lieber nicht?
Bedenken Sie, dass ein lichtdurchlässiges Dach nur vor Regen schützt. Für einen Sonnenschutz muss meist zusätzlich, z. B. mit einer Markise, gesorgt werden. Der Nachteil eines Daches, das kein Licht durchlässt, ist aber die Abdunkelung der dahinterliegenden Räume. Eine Terrassenüberdachung muss aber nicht immer eine Dacheindeckung haben. Wenn es Ihnen nur darum geht, für Schatten zu sorgen, können Sie das Gerüst Ihrer Überdachung auch bepflanzen.
Je nach dem gewünschten Material fallen die Preise für eine Terrassenüberdachung sehr unterschiedlich aus. Bei einem klassischen Aluminiumgestell und einem Glasdach müssen Sie mit Preisen ab ca. 1.200 Euro rechnen.
Bei einem Gerüst aus Holz sollten Sie darauf achten, dass das Holz behandelt wurde. Terrassenüberdachungen aus unbehandeltem Holz sind auf den ersten Blick günstiger, allerdings müssen Sie für die Schutzbehandlungen dann selbst sorgen.
Für eine Terrassenüberdachung müssen Sie mit diesen Preisen rechnen:
Material des Gestells | Dacheindeckung | Maße | Preise* |
---|---|---|---|
Alluminium | Polycarbonat | 3 x 3 m | ab ca. 700 Euro |
Alluminium | Polycarbonat | 5 x 2,5 m | ab ca. 1.200 Euro |
Alluminium | Klarglas | 3 x 2,5 m | ab ca. 1.200 Euro |
Alluminium | Milchglas | 3 x 2,5 m | ab ca. 1.400 Euro |
Aluminium | Klarglas | 5 x 2,5 m | ab ca. 1.700 Euro |
Leimholz | Polycarbonat | 5 x 2,5 m | ab ca. 2.200 Euro |
Douglasie (unbehandelt) | Polycarbonat | 4 x 2,5 m | ab ca. 2.100 Euro |
Douglasie (mit Lasur) | Polycarbonat | 4 x 2,5 m | ab ca. 2.500 Euro |
Aluminium | Lamellen | 4 x 6 m | ab ca. 3.200 Euro |
* Preise sind Durchschnittswerte und dienen zur Orientierung.