Wenig Aufwand und viel Spielraum mit der Leichtbauvariante
Ein Terrassendach besteht aus mehreren Elementen. Die Grundlage bilden die Fundamente, deren Auslegung davon abhängt, welche Bodenfestigkeit vorhanden ist und welches Gewicht sie tragen müssen. Wenn Sie ein Terrassendach selbst bauen möchten, bietet sich die Leichtbauvariante an. Grundlage dieser Bauform ist ein Ständerwerk aus Aluminium mit Pulverbeschichtung. Darauf werden Kunststoffplatten angebracht. Diese Konstruktionen benötigen meist kein Fundament, sondern können mit dem vorhandenen Fliesenboden verschraubt werden. Zusätzlichen Halt bietet die Verschraubung mit der Fassade. Terrassendächer in Leichtbauform sind im Handel als fertige Bausätze in verschiedenen Größen zu bekommen, sodass Sie damit teilweise oder komplette Überdachungen aufbauen können.
Terrassendach mit Zusatzfunktionen
Die Beplankung für das Terrassendach ist zum Beispiel mit thermischen Elementen möglich. So kann ein Teil der UV-Strahlung gefiltert werden. Dies verhindert, dass sich der darunter liegende Aufenthaltsbereich zu stark aufheizt. Weitere Varianten zum Licht- und Wärmeschutz sind Markisen und Sonnensegel. Möchten Sie Ihr Terrassendach selbst bauen, können Sie es auch mit Laufschienen versehen, in die in der kühlen Jahreszeit Fenster eingehängt werden. Im einfachsten Fall sind das Platten aus klarem Kunststoff, die eine windabweisende Funktion und ein Mindestmaß an thermischer Isolation mitbringen. Auch gibt es Varianten, bei der sich die Fensterelemente nach dem Schiebetürenprinzip platzsparend zusammenschieben lassen.
Physik beim Terrassendach selbst bauen
Die statischen Berechnungen für das Fundament und die Auslegung der tragenden Elemente übernimmt ein Fachmann. Achten Sie auch auf den Neigungswinkel, wenn Sie Ihr Terrassendach selbst bauen:
- 5 Grad: üblich in schneearmen Gegenden
- 15 Grad: Wasser kann gut ablaufen, Schnee bleibt auf dem Dach liegen
- 45 Grad: besonders guter Ablauf, Schnee rutscht ab, Dachlast wird verringert
Der Neigungswinkel hat beim Terrassendach Auswirkungen auf die notwendige Höhe. Diese wird begrenzt durch die Höhe der zu überdachenden Terrassentüren und die darüber befindlichen Fenster. Die Dachlast ist ein wichtiger Aspekt, der sowohl bei der Beplankung als auch beim Stützgefüge beachtet werden muss. Die Stärke der verwendeten Materialien hängt insbesondere von der Dachlast ab.
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