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Passt perfekt:

Mit den richtigen Maßen ist Ihre neue Haustür passgenau

Redaktion Antonia
Antonia Rupnow
6. Januar 2020

Das wichtigste in Kürze

  • Die Standardmaße für Haustüren unterliegen der DIN-Norm 18101.
  • Die Maße Ihrer neuen Haustür müssen sich nach den Maßen Ihrer Maueröffnung richten.
  • Viele Hersteller bieten auch Sondergrößen an, welche aber auch kostenintensiver sind.
  • Bei der Auswahl müssen Sie auch die Schwenkrichtung und -bereich Ihrer Haustür beachten.

Beim Haustürenkauf stehen Ihnen neben den Standardmaßen auch zahlreiche Sondermaße zur Verfügung. Hierbei müssen Tür, Rahmen, Maueröffnung und Anbringung exakt aufeinander abgestimmt sein, damit die Wunschtür hinterher auch perfekt in Ihr Zuhause passt. Wir erklären Ihnen, was Sie über Tür- und Wandöffnungsmaße für Haustüren wissen müssen.

Welche Standardmaße gibt es für Haustüren?

Haustüren Maße Türzarge Falz

Die Standardmaße von Haustüren richten sich nach der DIN-Norm 18101. DIN-Normen sind vom Deutschen Institut für Normung ausgearbeitete Standards. Sie sind vor allem für Planer und Architekten relevant. Türen mit diesen Vorzugsmaßen können schnell und preisgünstig gefertigt werden. Sie garantieren dafür, dass Türen und Zargen verschiedener Hersteller zueinander passen.

Es wird dabei zwischen ein- und zweiflügligen Haustüren sowie gefälzten und ungefälzten Türblättern unterschieden. Der Türfalz ist die passgenaue Aussparung rund um das Türblatt und im Türzargen.

Einflügelige Haustüren

Standardmaße für einflügelige Haustüren

Gefälzte Türblätter

Breite

1.985 mm

610 mm

1.985 mm

735 mm

1.985 mm

860 mm

1.985 mm

985 mm

1.985 mm

1.110 mm

2.110 mm

Ungefälzte Türblätter

Breite

Höhe

584 mm

1.972 mm

709 mm

1.972 mm

834 mm

1.972 mm

959 mm

1.972 mm

1.084 mm

2.097 mm

Zweiflügelige Haustüren

Standardmaße für zweiflügelige Haustüren

Gefälzte Türblätter

Breite

Höhe

1.235 mm

1.985 mm

1.485 mm

1.985 mm

1.735 mm

1.985 mm

1.985 mm

1.985 mm

1.235 mm

2.110 mm

Ungefälzte Türblätter

Breite

Höhe

1.209 mm

1.972 mm

1.459 mm

1.972 mm

1.709 mm

1.972 mm

1.959 mm

1.972 mm

1.209 mm

2.097 mm

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Maße für die Maueröffnung

Die Maße für Türen sind immer im Zusammenhang mit der jeweiligen Maueröffnung zu sehen. In der Fachsprache heißt diese „Mauerlichte“ oder „Rohbaulichte“. Sie unterliegt der DIN-Norm 18100 und richtet sich nach der Größe der ausgewählten Tür.

Berechnung

Die benötigte Größen der Maueröffnung können Sie selbst berechnen:

  • Durchgangsbreite (Breite der Tür) + 8 cm
  • Durchgangshöhe (Höhe der Tür, vom fertigen Fußboden aus gemessen) + 4 cm
Haustüren Maße Maueröffnung

Unser Tipp:

Egal ob Standard- oder Sondermaß: Am wichtigsten ist, dass Ihre Tür genau in die dazugehörige Maueröffnung passt. Messfehler gehören zu den häufigsten Problemen auf Baustellen. Messen Sie deshalb genau nach und gleichen Sie Ihre Ergebnisse mit dem Türenbauer ab.

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Schwenkrichtung und -bereich von Haustüren

Schwenkrichtung

Ein weiterer wichtiger Faktor beim Türenkauf ist die Schwenk- oder Anschlagrichtung der Tür. Hierbei gelten ebenfalls DIN-Normen. Man unterscheidet zwischen DIN-links und DIN-rechts. Die Drehrichtung bestimmt man, indem man sich auf die Seite der Tür stellt, von der aus man im geschlossenen Zustand die Scharniere (Bänder) sehen kann. Sind die Scharniere rechts angebracht, handelt es sich um eine Tür mit Öffnungsrichtung rechts (DIN-rechts). Sind sie hingegen links angebracht, handelt es sich um eine Tür mit linker Öffnungsrichtung (DIN-links). In diesem Zusammenhang ist auch an den Platz für Lichtschalter vor dem Einbau zu denken.

Haustüren Maße Din Links Rechts
Die Schwenkrichtung der Haustür sollten Sie bei der Planung beachten.

Schwenkbereich

Haustüren Maße Türschwenkbereich

Als Schwenkbereich bezeichnet man den Bereich, den die Tür beim Öffnen durchläuft. Hierzulande müssen Türen in der Regel nach innen aufschwingen. Dies dient vor allem der Sicherheit, da Unbefugte so nicht an die Scharniere ran kommen. Nur bei Fluchtwegen und sehr beengten Räumlichkeiten (zum Beispiel Abstellkammern) darf die Tür nach außen schwenken. Bedenken Sie auch, dass Sie den Schwenkbereich nicht zustellen oder verbauen. Bei nicht durchgehenden Bodenbelägen ist hierbei der Fußbodenübergang zu berücksichtigen.

Sind Haustüren in Sondermaßen möglich?

Haustürenmaße, die von den DIN-Normen abweichen, werden als Sondermaße gewertet. Während Türen mit gängigen Größen in Massenproduktion hergestellt werden und dementsprechend preisgünstig und leicht erhältlich sind, müssen Haustüren außerhalb dieser Maße als Sonderanfertigung hergestellt werden. Ihre Anschaffung ist aufwendiger und daher kostenintensiver. Viele Haustürenhersteller bieten die Möglichkeit von Sondermaßen auf Grundlage ihrer gängigen Türendesigns mit an. So halten sich die Mehrkosten für Ihre Wunschtür in Grenzen. Lassen Sie sich in jedem Fall individuell von einem Fachmann beraten.

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