Um das Eigenheim oder das Grundstück gewinnbringend zu verkaufen, ist es wichtig, alle Einflussfaktoren zu kennen.
Strom, Wasser und Heizung sparsam einzusetzen, verringert Ihre Kosten, reduziert CO2 und macht Sie unabhängiger von Energiepreisen.
Wer im Alter im eigenen Zuhause wohnen bleiben will, muss häufig Umbaumaßnahmen durchführen lassen. Was Sie bei der Planung beachten sollten.
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Das Wichtigste in Kürze
Die Auswahl Ihrer Haustür sollte aber nicht allein aufgrund des Designs erfolgen. Der Werkstoff entscheidet auch über Eigenschaften wie Sicherheit, Wärmedämmung, Schallschutz und Pflegeaufwand einer Eingangstür. Damit Sie gut informiert sind und die richtige Entscheidung treffen können, informieren wir Sie über die unterschiedlichen Materialien und ihre Vor- oder Nachteile.
Ihre neue Haustür hat eine repräsentative Funktion, sie soll Ihrem Geschmack entsprechen und einladend wirken. Auch nach innen hin soll sie sich in den Raum einfügen. Abgesehen von der Optik, muss Ihre Haustür einige praktische Anforderungen erfüllen. Hier kommt dem Material eine entscheidende Rolle zu. Üblicherweise werden Türen aus Aluminium, Stahl, Kunststoff oder Holz gefertigt.
Jedes Material erfüllt die für eine Haustür unverzichtbaren Eigenschaften in unterschiedlich ausgeprägtem Maß. Bevor wir Ihnen die Materialien im Einzelnen vorstellen, informieren wir Sie über die wichtigsten Merkmale, die Ihre neue Haustür mitbringen sollte. Eine gute Haustür muss vor allem Schutz vor Einbruch, Wärmeverlust und Schall bieten können.
Einbruchssichere Türen werden mit einer hohen Widerstandsklasse ausgezeichnet, die sich nach der europäischen Prüfnorm DIN EN 1627 richtet. Die sechsstufige Skala (RC 1 - 6) beschreibt den Sicherheitsstandard, wobei eins dem niedrigsten und sechs dem höchsten entspricht. Für Privathaushalte empfiehlt die Polizei Haustüren ab der Klasse RC 2. Zusätzlich sollten sie von neutralen Kontrolorganen, wie beispielsweise das Deutsche Institut für Normung (DIN) oder der Verband der Sachversicherer (VdS), zertifiziert sein.
Holz hat sehr gute Dämmeigenschaften. Auch eine Kombination aus Holz und Aluminium sowie eine Kunststoff-Dämmschicht verhindern erfolgreich den Wärmeverlust. So bleibt die Kälte draußen, und die Wärme im Inneren.
Wie hoch die Wärmedämmung sein muss, hat die Energieeinsparverordnung (EnEV) 2014 festgelegt. So darf der Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) bei einer Haustür maximal 1,8 W/m²K betragen. Je niedriger der U-Wert ist, desto besser dämmt die Tür.
Wenn Sie Ihre Haustür mit Glaseinsätzen verzieren möchten, achten Sie auf die Verwendung von zwei- bis dreifach verglastem Wärmeschutzglas. Auch bei der Verglasung ist der U-Wert besonders wichtig. Zum Vergleich: Bei zweifach verglasten Scheiben liegt der U-Wert bei 1,1 W, bei dreifach verglasten Scheiben bei 0,7 W/m2.
Unser Tipp:
Achten Sie beim Haustürkauf auch auf die Klimaklasse. Erst ab der Klimaklasse 3 übersteht Ihre neue Haustür langfristig die Luftfeuchtigkeits- und Temperaturunterschiede zwischen drinnen und draußen. Wenn Sie die Klimaklasse nicht beachten, kann sich das Material mit der Zeit verziehen und nicht mehr ausreichend die Wärme dämmen.
Wenn Sie in einer lauten Wohngegend wohnen, sollten Sie auch über einen zusätzlichen Schallschutz nachdenken. Je nach Umgebungslärm sollte eine Haustür eine Schalldämmung von 27 bis 42 Dezibel (dB) haben. Die Außengeräusche werden umso besser abgeschirmt, je höher die Dezibel sind. Besonders wichtig ist hier, dass die Haustür fachgerecht eingebaut werden muss, damit sie die volle Schallschutzwirkung leisten kann.
Unser Tipp:
Aroundhome vermittelt Ihnen kostenlos bis zu drei Fachfirmen aus Ihrer Region. Diese können Ihnen einen fachgerechten Einbau Ihrer neuen Haustür garantieren und Sie zu weiteren Schutzfunktionen beraten.
Aluminiumhaustüren schneiden bei allen Anforderungen gut bis sehr gut ab. Sie sind robust, formstabil, langlebig, pflegeleicht und mit der entsprechenden Beschichtung korrosionsbeständig. Einziges Manko ist die schlechte Isolierfähigkeit des Materials. Für ausreichenden Wärmeschutz sollten Haustüren aus Aluminium daher mit einer zusätzlichen Dämmschicht versehen werden, was wiederum den Preis erhöht.
Haustüren aus Aluminium gibt es in allen Farben, mit Verzierungen oder in unterschiedlichen Materialkombinationen. Durchgefärbtes Aluminium ist zudem sehr dauerhaft und bleibt daher lange schön und farbintensiv.
Holztüren schaffen eine wohnliche Atmosphäre und haben ausgezeichnete Dämmwerte, weshalb sie auch als Innentüren gerne eingesetzt werden. Es wird hier grundsätzlich zwischen Vollholztüren und Holzhaustüren in Sandwich-Bauweise unterschieden. Letzteres bedeutet, dass das Holz als Grundbaustoff mit anderen Materialien wie Aluminium oder Stahl im Inneren kombiniert wird, was die Stabilität der Haustür erhöht.
Der Naturbaustoff Holz ist sehr pflegeintensiv. Wird er für eine Haustür genutzt und den Witterungen ausgesetzt, muss er regelmäßig gestrichen und lasiert werden. Auch die Beschläge sind alljährlich auf Korrosionsschäden zu prüfen. Witterungsresistente Oberflächenbeschichtungen, wie Aluminiumprofile oder aufsteckbare Kunststoffverblendungen, schützen das Holz. Das verlängert die Wartungsintervalle und erhöht die Lebensdauer.
Haustüren aus Holz können Sie in unterschiedlichen Farben und mit vielen Verzierungen sowie Glaseinsätzen ordern. Gerade das Zusammenspiel der einzelnen Materialien geben Holztüren mit Glaselementen einen sehr individuellen Charakter.
Wir finden die passenden Fachfirmen für Sie.
Von allen hier vorgestellten Varianten sind Kunststoffhaustüren am preiswertesten. Mit einer hochwertigen Füllung erzielen sie gute Dämmwerte. Bei den anderen Eigenschaften sind hingegen kleinere Abstriche zu machen.
Kunststoff ist ein sehr dehnbares Material. Bei starker Sonneneinstrahlung kann es daher passieren, dass sich die Haustür verzieht, wenn sie nicht durch einen umlaufenden Stahlkern verstärkt wurde. Haustüren aus Kunststoff sind sehr langlebig und pflegeleicht. Im Laufe der Zeit kann sich jedoch Feinstaub in das Material einbrennen und es kommt zu Verfärbungen.
Haustüren aus Kunststoff sind in allen Farben, mit Sichtscheiben oder Dekorelementen erhältlich. Mittels einer speziellen Beschichtung lassen sich auch natürliche Baustoffe wie verschiedene Holzarten imitieren.
Stahltüren haben einen großen Vorteil: Sie sind extrem einbruchssicher und witterungsfest. Verzinkung und Pulverbeschichtung wirken dabei Rost entgegen. Als Haustür haben sie sich allerdings noch nicht durchgesetzt. Eine Stahltür muss aber nicht unbedingt schwergängig sein. Sie ist schon bei geringer Dicke äußerst stabil und bleibt daher trotzdem leicht. Im Vergleich zu Türen aus Aluminium und Holz sind Stahltüren zudem preiswerter. Das mag zum einen daran liegen, dass Stahltüren sich verziehen können und zum anderen dass ihre Dämmwerte nicht ganz so hoch sind wie die von Aluminiumtüren.
Zusammenfassende Übersicht über die Materialeigenschaften:
Gerade wegen der Materialauswahl können die Kosten für eine neue Haustür sehr weit auseinander gehen. Sie sollten aber nicht nur auf die Preise schauen, sondern die Tür auch anhand der gewünschten Eigenschaften auswählen.
Jedes Material hat hinsichtlich der an eine Haustür gestellten Anforderungen seine Vor- und Nachteile. Oft sind Materialkombinationen die beste Lösung. Ob der Preis ausschlaggebend ist, die Hitzebeständigkeit, das eigene Sicherheitsbedürfnis oder das Material selbst. Wägen Sie die Produktmerkmale gründlich ab und beraten Sie sich mit einem Fachmann Ihres Vertrauens.