Eine Photovoltaik Förderung in Nordrhein-Westfalen (NRW) können Sie sowohl auf Länder- als auch auf kommunaler Ebene erhalten. Häufig gibt es Zuschüsse für Photovoltaik (PV) pro installierter Leistung Kilowattpeak (kWp). Manche Programme bieten aber auch Fördermittel für Solarspeicher, Solarthermie, Balkonmodule oder eine Wallbox fürs Elektroauto. Sehen Sie in der folgenden Tabelle, welche Solaranlage Förderung in NRW 2024 für Eigentümer:innen relevant sein kann.
Region | Name und Art der Förderung | Förderdetails |
---|---|---|
Landesebene Nordrhein-Westfalen | Förderprogramm „progres.NRW – Klimaschutztechnik: Photovoltaikanlagen“ (Zuschuss) | Antragsmöglichkeiten pausieren, ein angepasstes Förderangebot soll ab 01. Februar 2024 kommen |
Landesebene Nordrhein-Westfalen | Förderprogramm „Eigentumsförderung - Modernisierung“ (Kredit) | Darlehen bis 200.000 Euro mit einem Finanzierungsanteil bis zu 100 Prozent |
Bonn | Förderprogramm „Solares Bonn“ (Zuschuss) | für PV bis zu 300 Euro/kWp und für Solarthermie 150 Euro/m² Absorberfläche |
Düsseldorf | Förderprogramm „Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten in Düsseldorf“ (Zuschuss) | Bis zu 300 Euro/kWp für PV, 250 Euro/kWp für Speicher und 200 Euro/m² Kollektorfläche |
Dortmund | Förderangebot „Handlungsprogramm Klima-Luft 2030“ (Zuschuss) | PV-Förderung derzeit nur für Steckersolargeräte, weitere Angebote in Planung |
Essen | Förderprogramm für Photovoltaik- und Solaranlagen (Zuschuss) | Bis zu 1.000 Euro für 10-kWp-Anlagen; 200 Euro für Steckersolar und 1.000 Euro für Solarthermie |
Köln | „Köln-spezifische Maßnahmenförderung – Klimafreundliches Wohnen“ (Zuschuss) | 250 Euro/kWp für PV, 150 Euro/kWh für Batteriespeicher und 200 Euro für Steckersolargeräte |
Krefeld | Förderprogramm „Klimafreundliches Wohnen in Krefeld“ (Zuschuss) | Derzeit ausgeschöpft, voraussichtlich 2024 wieder erhältlich |
Wuppertal | Förderprogramm „Energieeffizientes Zuhause“ (Zuschuss) | 100 Euro/kWp, max. 1.000 Euro pro Projekt |
Stand: 18.12.2023
Fördermittel sind nicht unerschöpflich und jederzeit verfügbar. Sobald ein Fördertopf leer ist, können keine weiteren Anträge gestellt werden und das Programm pausiert. Auf Länderebene stehen Eigentümer:innen derzeit folgende Optionen offen, um für ihre PV-Anlage eine Förderung in NRW zu erhalten (Stand 18.12.2023).
Das Förderprogramm „progres.NRW – Klimaschutztechnik: Photovoltaikanlagen“ kann derzeit nicht beantragt werden. Das Angebot wird überarbeitet, allerdings soll es aufgrund der angespannten Haushaltslage 2024 eingeschränkt werden. Aktuelle Informationen erhalten Sie auf der Website der Bezirksregierung Arnsberg.
Um Ihre PV-Anlage zu finanzieren, können Anwohner:innen von Nordrhein-Westfalen ein zinsgünstiges Darlehen der NRW Bank erhalten. Folgende Konditionen gelten beim Förderprogramm „Eigentumsförderung - Modernisierung“:
Eigentümer:innen erhalten auch auf kommunaler Ebene für ihre Solaranlage eine Förderung in NRW. Die Angebote variieren je nach Stadt oder Gemeinde und sind teilweise attraktiver als die überregionalen Förderprogramme.
Derzeit können Sie keine Anträge für eine Solarförderung in Aachen stellen. Im Jahr 2023 war der Fördertopf in Höhe von 1,6 Mio. Euro schnell ausgeschöpft. Wann Sie 2024 den attraktiven Zuschuss für Photovoltaikanlagen, solarthermische Anlagen, Solarspeicher und sogenannte Steckersolargeräte wieder beantragen können, erfahren Sie auf der offiziellen Seite der Stadt in Aachen.
Bonn will bis 2035 Klimaneutralität erreichen. Dafür bietet die Stadt eine der attraktivsten Photovoltaik Förderungen in NRW. Im Rahmen des Förderprogramms „Solares Bonn“ können Sie unter folgenden Bedingungen einen Zuschuss erhalten:
Anwohner:innen in Düsseldorf können vom Förderprogramm „Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten in Düsseldorf“ profitieren. Bei ca. 55.000 sanierungsbedürftigen Wohngebäuden fördert die Stadt verschiedene Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und dem Ausbau von erneuerbaren Energien. Das Programm lässt sich oft mit anderen Förderangeboten auf Bundes- oder Länderebene kombinieren. Folgendes müssen Sie als Eigentümer:in beachten:
In Dortmund ist derzeit lediglich die Förderung von Solarsteckergeräten möglich. Allerdings hat die Stadt 2023 beschlossen, diverse neue Förderprogramme für den Klimaschutz zu erarbeiten. Wann die neuen Angebote starten, erfahren Sie auf der Webseite des Dortmunder Förderangebots „Handlungsprogramm Klima-Luft 2030“.
Haben Sie ein Förderprogramm entdeckt, das in unserer Übersicht fehlt? Oder ist eine aufgeführte Förderung nicht mehr verfügbar? Dann schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an editorial@aroundhome.de. Wir freuen uns über Ihre Mithilfe, um unsere Artikel für Solarförderungen stets auf dem neuesten Stand zu halten.
Auch Essen bietet eine attraktive Option für Hausbesitzer:innen, um für ihre PV Anlage eine Förderung in Nordrhein-Westfalen zu bekommen. Die Stadt stellt einen Fördertopf von 2.385.000 Euro für den Solarausbau zur Verfügung. Folgendes gilt für das Förderprogramm für Photovoltaik- und Solaranlagen in Essen:
Eine weitere Photovoltaik Förderung in NRW ist die „Köln-spezifische Maßnahmenförderung – Klimafreundliches Wohnen“. Besonders für Eigentümer:innen, die keinen Anspruch auf die „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG) haben, ist dieses Programm interessant. Folgende Konditionen gelten:
Eine weitere sehr beliebte Solarförderung in NRW bietet die Stadt Krefeld: Der bereitgestellte Fördertopf hatte 2023 ein Gesamtvolumen von 500.000 Euro – war aber binnen kürzester Zeit leer. Auf der Webseite des Förderprogramms „Klimafreundliches Wohnen in Krefeld“ können Sie sich informieren, wann wieder neue Fördergelder vergeben werden.
Auch die Stadt Wuppertal setzt sich aktiv für die Wärmewende ein, um das Ziel der Klimaneutralität bis 2035 zu erreichen. Mit dem Förderprogramm „Energieeffizientes Zuhause“ können Eigentümer:innen finanzielle Unterstützung für energieeffiziente Maßnahmen wie die Installation einer Solaranlage beantragen. Folgendes müssen Sie dabei beachten:
Eigentümer:innen sind nicht darauf beschränkt, eine Photovoltaik Förderung in NRW zu beantragen. Prüfen Sie auch Ihre Möglichkeit, die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) zu nutzen. Bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) erhalten Siezinsgünstige Darlehen für Solaranlagen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) vergibt dagegen Zuschüsse. Seit Januar 2023 profitieren Sie darüber hinaus von der gestrichenen Mehrwertsteuer für Photovoltaik. Bei PV-Anlagen bis 30 kWp müssen Sie auch keine Einkommensteuer zahlen. Als weiteren Anreiz, in PV zu investieren, hat der Staat die Vergütungssätze für die Einspeisung ins öffentliche Netz erhöht.
Diese Seite wurde zuletzt am 14.06.2024 aktualisiert. Die Informationen in diesem Beitrag basieren auf gründlichen Recherchen der Redaktion. Leider können sich die rechtlichen Bestimmungen regelmäßig ändern, sodass Aroundhome für die Aktualität der im Artikel gemachten Angaben keine Verantwortung tragen kann.
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