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Das Wichtigste in Kürze
Ein Gründach ist nicht nur schön, sondern schont auch auf natürliche Weise die Garagendachabdichtung. Wir informieren Sie über den Aufbau, Preise sowie die Vorteile und Nachteile von Garagendachbegrünungen. Außerdem liefern wir Ihnen eine kurze Anleitung, wie Sie die Dachbegrünung selbst durchführen können.
Eine Dachbegrünung kann ihre Garage nicht nur optisch aufwerten, sondern auch ihre Lebensdauer verlängern. Unterschieden wird dabei zwischen extensiver und intensiver Garagendachbegrünung.
Bei der Bepflanzung des abgedichteten Garagendaches wird meist eine extensive Dachbegrünung durchgeführt. Hierbei werden bis zu 20 cm hohe Systeme verwendet, die mit robusten, niedrigen Sedumpflanzen wie beispielsweise Mauerpfeffer oder Hauswurz bepflanzt werden. Diese sind besonders für wind- und sonnenexponierte Standorte geeignet. Der „Sedumteppich“ wird durch Sprossenansaat erzeugt und beansprucht sehr wenig Pflege.
Ein intensiv begrüntes Garagendach hingegen bezeichnet die Errichtung eines begehbaren Gartens auf dem Dach. Hierbei werden auch Sträucher und Bäume gepflanzt.
Extensivbegrünungen wiegen in der Regel 50–170 kg/m², während intensive Dachbegrünungen Flächenlasten ab ca. 300 kg/m² haben. Statische Standardausführungen für Garagen sind hier nicht mehr ausreichend. Durch das erhöhte Gewicht ist ein höherer Systemaufbau sowie eine Absturzsicherung und eine regelmäßige Wartung und Pflege erforderlich.
Kernstück der Systemaufbauten ist die Drainageschicht, welche Niederschlagswasser in ihren Mulden speichert und Überschusswasser sicher wieder abführt. Dieser Wasser- Lufthaushalt ist für die dauerhafte Etablierung der Pflanzen entscheidend.
Eine Dachbegrünung ist eine ökologisch und wirtschaftlich sinnvolle Möglichkeit, das Garagendach und insbesondere seine Abdichtung vor Witterungseinflüssen zu schützen.
Zudem hat die Begrünung eine temperaturregulierende Wirkung. Einerseits wird die Garage im Sommer vor zu großer Hitze geschützt, andererseits kann sich das Raumklima durch die Verdunstung des gespeicherten Regenwassers abkühlen. Im Winter erzeugt die Bepflanzung eine zusätzliche Wärmedämmung.
Ein Pflanzendach hält über zwei Drittel des Niederschlagswassers zurück. So kann der Großteil des Wassers wieder verdunsten und bleibt im natürlichen Wasserkreislauf. Wird das restliche Wasser in einer Regenwassernutzungsanlage gespeichert, entfällt eventuell sogar der Anschluss der Garage an ein Kanalnetz.
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Einige Hersteller bieten fertige Pakete zur Dachbegrünung an, mit denen Heimwerker ihr Garagendach selbst begrünen können. Die professionelle Durchführung können aber auch Garten-, Landschaftsbau- oder Dachdeckerbetriebe übernehmen.
Sie sollten bei beiden Vorgehensweisen im Voraus jedoch einige wichtige Punkte beachten. So können Sie klären, ob und welche Garagendachbegrünung die richtige für Sie ist:
Die Kosten für ein begrüntes Garagendach sind je nach Ausführung sehr unterschiedlich. Als Richtwert können Sie bei einer selbst durchgeführten extensiven Dachbegrünung Ihres Garagendaches mit einfachen Pflanzen (z. B. Moos, Sedum, Gras) und benötigten Material von etwa 40 bis 70 Euro pro Quadratmeter rechnen.
Garagenpakete zur Selbstbegrünung gibt es im Baumarkt und kosten je nach Größe des Garagendaches, Umfang des Pakets, Pflanzenarten und Anbieter unterschiedlich viel. Für eine Dachfläche von etwa 17 Quadratmeter liegen die Preise bei ungefähr 1.100 Euro.
Intensive Begrünungen sind etwa doppelt so teuer. Hier müssen Sie mit etwa 80 bis 140 Euro pro Quadratmeter inkl. Pflanzen wie Stauden, Sträucher und Bäume rechnen. Für das professionelle Verlegen durch den Fachmann kommen zudem Arbeitskosten von ca. 20 Euro pro Quadratmeter hinzu.