Um das Eigenheim oder das Grundstück gewinnbringend zu verkaufen, ist es wichtig, alle Einflussfaktoren zu kennen.
Strom, Wasser und Heizung sparsam einzusetzen, verringert Ihre Kosten, reduziert CO2 und macht Sie unabhängiger von Energiepreisen.
Wer im Alter im eigenen Zuhause wohnen bleiben will, muss häufig Umbaumaßnahmen durchführen lassen. Was Sie bei der Planung beachten sollten.
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Das Wichtigste in Kürze
Garagendächer werden meist an die Form des Hausdaches angepasst. Doch Sie können auch als Solardach oder Terrasse genutzt werden. Unsere Übersicht der Gestaltungsmöglichkeiten zeigt Ihnen die Vorteile innovativer Dächer auf. Erfahren Sie außerdem bei Aroundhome, worauf Sie bei der Wahl Ihres Daches achten sollten und wieso es sich lohnt, Angebote zu vergleichen.
Die meisten Anbieter von Fertiggaragen bieten ihre Garagenmodelle in der Standardausführung mit einem Flachdach an, um die Kosten möglichst niedrig zu halten. Dabei müssen Sie es aber nicht belassen und können das Dach Ihrer Garage auch in einer anderen Form ausrichten.
Für ein einheitliches Gesamtbild können Sie das Haus- und Garagendach in der gleichen Form bauen. Indem Sie beide Dächer mit den gleichen Materialien eindecken, sorgen Sie zusätzlich für ein harmonisches Bild. Prinzipiell ist bei Garagen jede Dachform möglich. Die klassische Form für Garagendächer ist das Flachdach, daneben werden häufig auch Pult-, Sattel- und Walmdächer auf Garagen gebaut.
Das Flachdach ist der Standard unter den Garagendächern. Da Regen und Schnee weniger gut abfließen kann, müssen Sie bei dieser Dachart immer auf eine gute Abdichtung achten. Dafür haben Sie umso mehr Gestaltungsmöglichkeiten: Mit dem Bau einer Dachterrasse, eines Dachgartens oder Lichtkuppeln können Sie viel aus einem Flachdach herausholen.
Das Satteldach, auch Giebeldach genannt, ist die häufigste Dachform von Wohnhäusern in Deutschland. Sie sind sehr beständig gegen Witterung, da Regen und Schnee einfach abfließen können. Zudem können Sie bei einem Satteldach auch den Dachboden ausbauen und so zusätzlichen Stauraum schaffen. Dafür sollte aber die Dachneigung nicht zu steil sein.
Ein Pultdach lässt Wasser ebenso gut abfließen wie ein Satteldach. Da diese Dachart aber nur eine Neigungsseite hat, müssen Sie dementsprechend auch nur eine Regenrinne montieren. Wenn die Neigung zudem zur Sonnenseite gerichtet ist, eignet sich das Pultdach ideal für die Anbringung einer Solaranlage.
Das Walmdach ist eines der ältesten Dachformen und auch heute noch sehr beliebt. Aufgrund seiner Konstruktion mit einem Dachfirst und vier Dachflächen bietet das Walmdach eine höhere Stabilität als andere Dacharten. So ist Ihre Garage von allen Seiten gut gegen jedes Wetter geschützt. Dafür liegen die Kosten für die aufwendige Konstruktion auch deutlich höher.
Neben der herkömmlichen Dachdeckung mit Tonziegeln bietet die metallische Eindeckung einige Vorteile. Bei herkömmlichen Fertiggaragen werden die Dachplatten meist aus voll verzinktem Stahl oder Blech gefertigt. Diese zeichnen sich durch eine hohe Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit aus und verfügen über ein spezielles Profil, welches auch für große Belastungen ausgelegt ist.
Bei einer Fertiggarage sind die Kosten für die Errichtung eines Daches in der Regel im Gesamtpreis der Garage enthalten. Bei einer Neueindeckung oder Sanierung müssen Sie aber die Kosten selbst tragen.
Je nach Ausführung und Größe sind die Kosten für ein neues Garagendach unterschiedlich hoch und werden von folgenden Faktoren beeinflusst:
Vor allem bei dem verwendeten Material kann es große Preisschwankungen geben. Eine einfache Schweißbahn kostet um die 800 Euro. Soll das Garagendach aber mit Ziegeln eingedeckt werden, müssen Sie mit mehreren Tausend Euro rechnen.
Eine Beispielkalkulation für die Material- und Montagekosten einer Neueindeckung einer Einzelgarage bei einer Dachfläche von 25 Quadratmetern könnte wie folgt aussehen:
Um eine auf Ihr Haus zugeschnittene und Ihren persönlichen Bedürfnissen entsprechende Garage mit passendem Dach zu finden, sollten Sie sich umfassend von einem Fachmann beraten lassen. Bei Aroundhome erhalten Sie unverbindlich und kostenlos* Angebote aus Ihrer Region, die Sie miteinander vergleichen können. Einfach den Fragebogen ausfüllen und durch einen Angebotsvergleich Zeit und vor allem Geld sparen.
Wenn das Garagendach nur undicht ist, reicht in der Regel eine Sanierung des Daches aus. Ein Dachdecker bringt in diesem Fall eine neue Sanierungsbahn auf die Garage auf. Die alte Dachhaut, also die äußerste Schicht des Daches, muss dafür zuvor entfernt werden.
In unserer Beispielkalkulation zeigen wir Ihnen, was eine Dachsanierung für eine Einzelgarage inkl. Material- und Montagekosten kosten kann:
Unser Tipp:
Bevor Sie sich für eine Maßnahme entscheiden, sollten Sie unbedingt eine wirtschaftliche Berechnung aller Optionen vornehmen. Die Kosten einer neuen Fertiggarage können mitunter billiger sein, als die Sanierung eines einzelnen Garagendaches.
Eine Garage ist eine praktische Ergänzung zu Ihrem Haus. Um ein harmonisches Gesamtbild zu erzielen, wünschen sich viele Hausbesitzer die Anpassung der Garage an das Hausdach. Doch ein Garagendach bietet oft auch kostbare Nutzfläche.
Durch die wachsende Bedeutung erneuerbarer Energien werden Garagendächer heute immer häufiger auch als Solardächer genutzt oder begrünt. Auch die Nutzung des Garagendaches als Terrasse erfreut sich großer Beliebtheit. Berücksichtigen Sie auch Vorkehrungen zur Abdichtung und zur Entwässerung, um die Feuchtigkeit zu regulieren.
Wie wäre es, wenn Sie mit Ihrem Garagendach noch Geld verdienen? Das Dach Ihrer Garage ist zum Platzieren einer Solaranlage bestens geeignet. Je nach Standort kann eine Doppelgarage mit einem Solardach bis zu 70 Prozent des Strombedarfes einer Kleinfamilie decken. Dabei ist weniger die Dachform und mehr die räumliche Ausrichtung sowie die Nähe zur Systemtechnik und zum Solarspeicher entscheidend. Mit einer Solaranlage sparen Sie Kosten für teureren Netzstrom und schonen zudem die Umwelt. Solaranlagen können ebenfalls auf einem Carport installiert werden.
Ein Gründach wertet Ihre Garage optisch auf und schont dabei auf natürliche Weise die Garagendachabdichtung. Zudem hat es eine temperaturregulierende Wirkung auf das Raumklima innerhalb der Garage. Mit einer intensiven Begrünung können Sie sich sogar einen kleinen Garten mit Bäumen schaffen. So könnten Sie selbst auf einem kleinen Grundstück noch eine grüne Oase schaffen. Beachten Sie aber dabei, dass eine Garagendachbegrünung auch denselben Pflegeaufwand wie ein Garten hat.
Unser Tipp:
Damit Sie langfristig Freude an Ihrer neuen Terrasse haben, lohnt es sich, für den Bau einen Fachbetrieb hinzuzuziehen. Ein Fachmann kann die genaue Statik berechnen und erkennt die notwendigen Maßnahmen, um das Mauerwerk vor Feuchtigkeit zu schützen.
Für den Bodenbelag einer Dachterrasse bieten sich Ihnen mehrere Möglichkeiten. Neben Terrassen- oder Waschbetonplatten können auch (Kunst-)Rasen, Fliesen oder Holzplatten verlegt werden. Rasen ist besonders angenehm für alle Barfußläufer, bedarf aber einer aufwendigeren Entwässerung und Abdichtung. Ein steinerner Fußbodenbelag ist pflegeleichter, kann sich im Sommer jedoch stark erhitzen. Terrassenhölzer erwärmen sich nur minimal, fangen bei fehlender Pflege allerdings zu splittern an.
Jede Dachterrasse benötigt außerdem ein Geländer beispielsweise aus Holz, Metall oder als schmale Mauer. Dabei ist eine Mindesthöhe von 90 Zentimeter vorschriftsmäßig zu beachten. Bei einer Dachterrasse über 12 Metern Höhe sind 110 Zentimeter vorgeschrieben.
Damit Sie lange Freude an Ihrem neuen Dach haben, sollten Sie darauf achten, es ausreichend vor Witterungseinflüssen zu schützen.
Kann das Regenwasser nicht schnell genug von der Garage abfließen, bilden sich Pfützen auf dem Dach. Bei andauernder Feuchtigkeit besteht die Gefahr, dass Regenwasser in kleine Risse einsickert und im Innern der Garage zu Schimmel führt. Vor allem Fertiggaragen oder Flachdächer haben eine geringe Neigung und müssen durch eine entsprechende Abdichtung vor Witterungseinflüssen geschützt werden.
In der Regel wird Dachpappe (auch Teerpappe genannt) zur Abdichtung des Garagendaches verwendet. Teerpappe besteht aus einer Mischung aus Pappe und Teer und zeichnet sich durch seine lange Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit aus. Für eine wasserdichte Abdichtung wird Teerpappe in Form von sogenannten Bitumendachbahnen (auch Bitumenschindeln) verwendet. Aber auch mit Kunststoffbahnen (EPDM-Folie) oder Flüssigkunststoff kann Ihre Garage abgedichtet werden.
Unsere Übersicht zeigt Ihnen die Vor- und Nachteile der verschiedenen Materialien zum Abdichten:
Neben der richtigen Abdichtung ist vor allem bei flachen Dächern eine Entwässerung nötig, damit das Niederschlagswasser abgeführt wird. Kommt es zu Wasseransammlungen, können Feuchteschäden im Innern der Garage und Verformungen des Daches entstehen. Im Extremfall gefährden die Folgen einer mangelnden Entwässerung auch die Statik des Gebäudes. Bei Flachdächern erfolgt die Entwässerung in der Regel innen liegend. Dabei wird jede Teildachfläche über einen Dachablauf und einen Notablauf entwässert.
Eine gute Möglichkeit, Niederschläge zu speichern, sind Garagendachbegrünungen. Diese schützen das Dach zusätzlich vor Witterungseinflüssen wie Frost, Hitze und Regen. Allerdings werden besonders bei begrünten Garagendächern hohe Ansprüche an das Abdichtungsmaterial gestellt. Ein Fachmann berät Sie gern hinsichtlich Ihrer Möglichkeiten.
Unser Tipp:
Anstatt das Regenwasser im Boden versickern zu lassen, sammeln Sie es in einer Regentonne und nutzen es zur Gartenbewässerung. Allerdings können Dächer aus Kupfer oder Zink lösliche und unlösliche Metallverbindungen abschwemmen. Zudem können Bitumenabdichtungen mit Teerpappe Biozide freisetzen. Damit Sie die Umwelt nicht schädigen, rät das Umwelt Bundesamt in diesen Fällen von einer Regenwassernutzung ab.
Die standardmäßige Dachbelastungsfähigkeit liegt bei ca. 125 Kilogramm pro Quadratmeter und reicht damit für fast alle Schneelastzonen in Deutschland aus. Auf Wunsch kann die Eindeckung auch auf eine Belastungsfähigkeit von 300 Kilogramm pro Quadratmeter erhöht werden, was vor allem bei einer intensiven Dachbegrünung oder Dachterrasse notwendig ist.
Deutschland ist nach DIN 1055-5 in verschiedene Schneelastgebiete eingeteilt. Diese entsprechen der Lage über Normalnull (N.N.) und sind je nach Region unterschiedlich. Die Schneelast bezeichnet die Dachlast, die von feuchtem Schnee ausgeht. Ein Kilonewton pro Quadratmeter (kN/qm) entspricht etwa einem Gewicht von 100 kg Schnee. Beachten Sie vor dem Bau Ihrer Garage unbedingt die erforderliche Schneelast.
Die Schneelastzonen im Überblick:
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