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Das Wichtigste in Kürze
Eine Garage aus Beton, Stahl oder Holz, muss auf einem stabilen Fundament stehen. Wir informieren Sie über die verschiedenen Fundamentarten, was Sie beim Selbstbau beachten sollten und welche Kosten auf Sie zukommen werden.
Die Frage nach den Kosten für ein Fundament, ist nicht pauschal zu beantworten. Bei der Kalkulation des Preises spielen mehrere Faktoren eine Rolle, wie beispielsweise die Größe des geplanten Fundaments und Unterschiede in den Materialpreisen.
Als grober Richtwert für eine durchgehende Betonplatte können Sie von rund 70 bis 100 Euro pro Quadratmeter ausgehen, wenn Sie einen Anbieter mit der Erstellung des Fundaments beauftragen möchten. Manche Fachfirmen bieten auch Komplettpakete für Garagen an. Darin ist der Bau des Fundaments mit eingeschlossen.
Für in Eigenleistung erbaute Fundamente sollten Sie Kosten um die 30 bis 60 Euro pro Quadratmeter einplanen. Ein Punkt- oder Streifenfundament ist somit günstiger bei den Materialkosten, jedoch aber komplizierter anzulegen, da Sie jeden Punkt oder Streifen exakt ausheben müssen. Bei instabilen Untergründen sollten Sie aber immer eine Bodenplatte wählen.
Ein Fundament ist ein stabiles Tragwerk, das in der Regel aus Beton gegossen wird. Für Garagen bieten sich in erster Linie drei verschiedene Formen an: Ein Platten-, Punkt- oder Streifenfundament. Die Entscheidung für ein Modell hängt hauptsächlich von der Bodenbeschaffenheit und der Schwere der Garage ab.
Als Plattenfundament wird eine durchgehende Platte aus Beton bezeichnet. Sie wird in einem Stück gegossen und gleicht Bodenunebenheiten im Vergleich zu anderen Fundamentarten besonders effektiv aus.
Die Bodenplatte ist vor allem für schwere oder große Garagen geeignet. Gemauerte Garagen sollten beispielsweise immer auf einer Bodenplatte errichtet werden.
Vorteile | Nachteile |
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Gleicht Bodenunebenheiten sehr gut aus. Sie sollten sich für ein Plattenfundament entscheiden, wenn der Boden sehr weich oder instabil ist. | Eine durchgehende Bodenplatte ist wasserundurchlässig. Somit kann Tropfwasser vom Auto nicht im Boden versickern und sorgt unter Umständen für Staunässe. |
Einfacher herzustellen als Streifen- oder Punktfundamente, da weniger Arbeitsschritte notwendig sind | Die massive Bauweise hat einen höheren Materialverbrauch als andere Fundamentarten |
Eignet sich als Grundlage für fast alle Bodenbeläge |
Ein Punktfundament besteht aus mehreren einzelnen Fundamenten, auf denen die Gesamtlast der Garage verteilt ist. Dieser Fundamenttyp bietet sich beispielsweise an, wenn keine durchgehende Betonplatte gewünscht ist und der Boden der Garage gepflastert werden soll. Das Punktfundament eignet sich vor allem für leichte Einzelgaragen.
Vorteile | Nachteile |
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Aufgrund geringerem Materialverbrauch günstiger als ein Plattenfundament | Nicht geeignet bei sandigen, instabilen Bodenarten, da sich der Beton sonst ungleichmäßig setzt und nicht ausreichend Stabilität gewährleistet |
Je nach gewähltem Bodenbelag kann Tropfwasser vom Auto problemlos im Boden versickern | Nur für geringere Garagenlasten (z.B. Einzelgarage aus Holz – nicht jedoch eine Doppelgarage aus Stahl) |
Ein Streifenfundament wird so konstruiert, dass unter jeder tragenden Mauer ein Streifen Beton liegt. Der Boden unter dem Innenraum der Garage wird dabei nicht betoniert. Ähnlich wie beim Punktfundament kann der Boden unterschiedlich gestaltet werden. Dazu eignen sich besonders Pflastersteine.
Vorteile | Nachteile |
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Gut geeignet bei stark abfallendem Untergrund | Aufwendigere Methode als beim Plattenfundament, da mehrere Gräben ausgehoben werden müssen |
Der Innenraum zwischen den Betonstreifen kann genau wie beim Punktfundament gepflastert werden, sodass Wasser im Boden versickern kann. | Streifenfundamente dürfen nicht dicht nebeneinander verlaufen, da sich sonst die Sohlpressung überlagert und der Boden absetzen kann. |
Schützt das Bauwerk gegen punktuelle Bodensetzungen und verhindert so Schäden an der Garage (z.B. Risse in den Wänden) | Boden muss über die nätige Tragfähigkeit verfügen |
Wir finden die passenden Fachfirmen für Sie.
Egal ob gemauerte oder Fertiggarage: Ein fachmännisch erbautes Fundament ist zwingend notwendig, um die Stabilität der fertigen Garage zu gewährleisten. Grundsätzlich können Sie das Fundament von einem Fachmann erstellen lassen oder Sie nehmen die Fertigung selbst in die Hand.
Beachten Sie, dass beim Bau eines Garagenfundaments viel beachtet werden muss. Ein Fachmann kann Ihnen die wichtige Arbeit abnehmen:
Wenn Sie über fundiertes handwerkliches Geschick und das entsprechende Grundwissen verfügen, können Sie den Bau des Garagenfundaments unter Umständen selbst in die Hand nehmen. Wenn es für Ihre Zwecke geeignet ist, sollten Sie sich am ehesten an einem Plattenfundament versuchen. Dieses ist unkomplizierter zu errichten als ein Punkt- oder Streifenfundament und bietet einen besonders stabilen Halt.
Der Selbstbau eines Garagenfundaments birgt einige Risiken und ist daher nur sehr eingeschränkt zu empfehlen:
Unser Tipp:
Jede Garage braucht ein stabiles Fundament. Sie können dies entweder selbst erstellen, oder einen Fachmann damit beauftragen. Dieser wird Ihnen ein spezifisch auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Angebot erstellen. Aroundhome unterstützt Sie bei der Suche und empfiehlt Ihnen kostenlos und unverbindlich* bis zu drei Anbieter aus Ihrer Region. Füllen Sie jetzt unseren Fragebogen aus und sparen Sie durch den Vergleich viel Zeit bei der Suche!