Um das Eigenheim oder das Grundstück gewinnbringend zu verkaufen, ist es wichtig, alle Einflussfaktoren zu kennen.
Strom, Wasser und Heizung sparsam einzusetzen, verringert Ihre Kosten, reduziert CO2 und macht Sie unabhängiger von Energiepreisen.
Wer im Alter im eigenen Zuhause wohnen bleiben will, muss häufig Umbaumaßnahmen durchführen lassen. Was Sie bei der Planung beachten sollten.
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Das Wichtigste in Kürze
Sind Infrarotheizungen, die mit Strahlungswärme funktionieren, eine gute Alternative zu herkömmlichen Gas- oder Ölheizungen? Erfahren Sie, welche Vor- und Nachteile diese Art der Elektroheizung mit sich bringt und wie hoch die Anschaffungs- und Betriebskosten tatsächlich sind.
Eine Infrarotheizung (auch Wärmewellenheizung oder Strahlungsheizung genannt) ist eine elektrische Heizung, die mit Strahlungswärme funktioniert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Heizungen wird dabei nicht die Luft im Raum erwärmt, sondern die Wände, den Boden und die Möbel. Die Infrarotheizung wird quasi zur Sonne des Raumes und wärmt den Menschen doppelt: einmal direkt, wenn er angestrahlt wird, und indirekt, weil der Raum und alle Gegenstände darin Wärme abstrahlen. Darum wird Infrarotstrahlung auch als besonders wohlig empfunden.
Infrarotstrahlung ist ein natürlicher Bestandteil des Sonnenlichts und umgibt uns dementsprechend jeden Tag. Sie ist für Menschen ungefährlich und sorgt für ein besonders behagliches Raumklima, das gerade im Winter für ein höheres Wohlbefinden sorgt.
Infrarotheizungen sind sehr wartungsarm und können die Wärme im Raum sehr schnell und gleichmäßig verteilen. Allerdings sind Infrarotheizungen relativ kostenintensiv, da sie mit Strom betrieben werden.
Die Kosten für eine Infrarotheizung hängen stark davon ab, für welches Design (Metall-, Spiegel-, Bild- oder Tafelheizung), welche Strahlungsleistung und welchen Hersteller Sie sich entscheiden. Außerdem müssen Sie den Wärmebedarf für den zu beheizenden Raum ermitteln, der stark davon abhängt, ob die Heizung zusätzlich oder primär genutzt werden soll, wie gut die Immobilie gedämmt ist, sowie die Deckenhöhe und Raumgröße. Pro Quadratmeter Raum sollten Sie ungefähr eine Heizleistung von 100 Watt einkalkulieren.
Lassen Sie sich diesbezüglich am besten von einem Fachbetrieb beraten, der genau weiß, worauf er achten muss und so ein passendes Modell auswählen kann. Einfache Varianten mit einer Leistung von rund 200 Watt können Sie bereits ab 150 Euro erwerben, Sondermodelle mit einer höheren Wattleistung in besonderen Designs kosten dagegen schnell mehrere Hundert Euro.
Da eine Infrarotheizung Strom in Wärme umwandelt, müssen Sie den Stromverbrauch berechnen, um die Betriebskosten zu ermitteln. Entscheidende Faktoren sind dafür der Strompreis sowie die benötigte Wattleistung, um den Raum effektiv zu beheizen.
Um einen Raum oder eine Wohnung mit 40 Quadratmetern zu beheizen, benötigen Sie ungefähr zehn Heizkörper, die insgesamt 4.000 Watt Heizleistung erbringen. Bei einem Strompreis von ungefähr 32 Cent pro kWh und angenommenen 180 Heiztagen mit jeweils acht Stunden Betriebsdauer ergeben sich jährliche Betriebskosten von 1.843,20 Euro.
Beispiel: Kostenberechnung für 40 qm
Trotz der höheren Betriebskosten lohnt sich die Anschaffung einer Infrarotheizung in einigen Fällen. Bei Immobilien mit einer guten Wärmedämmung, die generell weniger Wärme benötigen und diese auch länger im Raum halten, kann eine elektrische Heizung eine lohnenswerte Investition sein. Gerade wenn ein Raum nur selten beheizt werden soll, weil es sich zum Beispiel um einen Partykeller oder ein Gästezimmer handelt, sind die geringeren Anschaffungskosten ein klares Argument für eine Infrarotheizung. Auch bei Ferienwohnungen und Gartenlauben sind sie eine gute Lösung.
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