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Was kostet eine Elektroheizung?
Elektroheizungen haben eine lange Lebensdauer, müssen nicht gewartet werden und kosten in der Anschaffung verhältnismäßig wenig. Die Betriebskosten liegen allerdings deutlich höher als bei Öl-, Gas- oder Pelletheizungen. Erfahren Sie, welche Kosten bei einer Elektroheizung anfallen und wann sich der Kauf für Sie lohnt.
Elektroheizungen gibt es in verschiedenen Leistungsstufen und Designs (Spiegel, Bild-, Metall- oder Tafelheizung). Einfache Ausführungen einer Infrarotheizung mit einer eher schwachen Leistung von 200 Watt können Sie schon für 150 Euro erwerben. Modelle mit höherer Leistung oder einem besonderen Design kosten deutlich mehr. Durchschnittlich liegen die Preise für einen elektrischen Heizkörper zwischen 100 und 900 Euro.
Ein einzelner Heizkörper reicht aber natürlich nicht aus, um eine Wohnung oder ein Haus zu heizen. Die Anzahl der benötigten Elektroheizungen hängt jeweils vom Wärmebedarf des Raumes ab. Dieser ist unter anderem abhängig von der Deckenhöhe und der Wärmedämmung des Gebäudes. Bei der Ermittlung kann Sie ein Fachbetrieb optimal unterstützen. Als groben Richtwert können Sie für die Heizleistung 100 Watt pro Quadratmeter ansetzen.
Für die Installation einer Elektroheizung benötigen Sie keinen Spezialisten: Die Heizung wird einfach in eine handelsübliche Steckdose (mit 230 Watt Wechselstrom) gesteckt und ist sofort betriebsbereit. Sie können den Anschluss und die Montage auch als unerfahrener Laie selbst durchführen. Die nötigen Halterungen für Wand oder Decke befinden sich üblicherweise im Lieferumfang.
Bei Heizungen sollten Sie nicht nur auf die Anschaffungskosten achten, sondern vor allem auch auf die Betriebskosten. Schließlich kommen diese Kosten in regelmäßigen Abständen auf Sie zu. Da Elektroheizungen Strom in Wärme umwandeln, haben sie im Vergleich zu anderen Heizsystemen die höchsten Betriebskosten. Während Öl-, Gas- und Pelletheizungen ungefähr bei fünf bis sechs Cent pro Kilowattstunde liegen, ist der Strompreis mit rund 32 Cent/kWh (Stand Juli 2021) deutlich teurer. Teilweise werden aber auch Heizstromtarife angeboten, die etwas günstiger sind.
Um die anfallenden Kosten für Strom zu berechnen, müssen Sie die Größe und den Wärmebedarf des Raumes wissen. In unserem Beispiel gehen wir von einer Heizleistung in Höhe von 6.000 Watt für eine Fläche von 60 Quadratmetern aus. Geht man von 180 Heiztagen mit je acht Betriebsstunden aus und taxiert den Strompreis bei 32 Cent pro kWh, ergeben sich jährliche Kosten von rund 2.765 Euro.
Für Öl- und Gasheizungen liegen die jährlichen Wartungskosten zwischen 100 und 250 Euro. Elektroheizungen müssen dagegen nicht gewartet werden. Kein Schornsteinfeger muss vorbeikommen und auch das Ablassen von Luft und das Nachfüllen von Wasser sind nicht nötig. Obwohl sie so wartungsarm sind, gelten Elektroheizungen als sehr langlebig. Hersteller werben teilweise mit einer Lebensdauer von bis zu 50 Jahren und stellen eine 15-jährige Garantie aus.
Elektroheizungen werden nicht durch staatliche Förderungen unterstützt. Das heißt, Sie können bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) keinen geförderten Kredit finden oder Investitionszuschuss beantragen.
Die Anschaffung einer Elektroheizung ist mit hohen Betriebskosten verbunden. Im ganzen Haus elektrisch zu heizen, ist aufgrund des teuren Preises für Strom in der Regel unwirtschaftlich. Die Verwendung lohnt sich wenn dann nur bei einer sehr guten Wärmedämmung des Gebäudes. Für Gästezimmer, Partykeller und sonstige Räume, die lediglich ab und zu beheizt werden, sind elektrische Heizkörper aber eine gute Alternative zur konventionellen Heizung. Selbiges gilt für Gartenlauben, die nicht immer an das vorhandene Heizsystem angeschlossen werden können. Auch in Ferienhäusern, die nur wenige Wochen im Jahr genutzt werden, ergibt die Installation von einer Elektroheizung Sinn. Außerdem sind elektrische Fußbodenheizungen und Infrarotheizungen fürs Badezimmer beliebt.
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