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Nachtspeicherheizung ersetzen, austauschen oder umrüsten – So gelingt der Umstieg

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Wenn Sie Ihre Nachtspeicherheizung ersetzen, sparen Sie Stromkosten, senken CO2-Emissionen und setzen sich nicht mehr dem Risiko von Asbest aus. Als Alternativen kommen vor allem Wärmepumpen, Infrarotheizungen oder Fernwärme infrage. Die Kosten liegen zwischen 3.000 und 40.000 Euro, je nach neuem Heizsystem. Wir zeigen Ihnen verschiedene Möglichkeiten auf und geben eine Übersicht über die Kosten.

Lina Strauss, Online-Redakteurin
Lina Strauss
An er Wand hängende Nachtspeicherheizung
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Womit möchten Sie in Zukunft heizen?

Warum sollten Sie Ihre Nachtspeicherheizung ersetzen oder umrüsten?

  • Niedriger Wirkungsgrad: Nachtspeicherheizungen sind vergleichsweise ineffizient, denn sie wandeln nur 30 bis 40 Prozent der aufgewendeten Energie in Wärme um. Der Wirkungsgrad von Gasheizungen liegt dagegen zwischen 85 und 98 Prozent und der von Wärmepumpen sogar bei 300 bis 500 Prozent.

  • Ineffizienter Betrieb: Die Technik von Nachtspeicherheizungen ist veraltet und die Regelung kompliziert. Es kann dazu kommen, dass es zu kalte oder zu warme Stellen im Raum gibt, zur falschen Zeit Wärme bereitsteht und gespeicherte Wärme ungenutzt verloren geht.

  • Hohe Betriebskosten: Der hohe Stromverbrauch einer Nachtspeicherheizung führt zu hohen Heizkosten. Hinzukommt, dass in den letzten Jahren der Strompreis stark gestiegen ist, während die Vergünstigungen bei den Nachtstromtarifen abnehmen oder gar nicht mehr verfügbar sind.

  • Hoher CO₂-Ausstoß: Nachtspeicherheizungen gelten als umweltschädlich, insbesondere wenn der Strom aus fossilen Brennstoffen stammt. Im Vergleich zu anderen Heizsystemen ist die CO₂-Bilanz deutlich schlechter.

  • Gesundheitliche Bedenken: Einige ältere Nachtspeicherheizungen enthalten Asbest, was bei defekten Geräten freigesetzt werden kann. Außerdem wirbelt das Gebläse viel Staub auf und verursacht trockene Luft, was die Atemwege reizen kann.

  • Rechtlicher Anreiz: Es gibt zwar keine generelle Austauschpflicht von Nachtspeicheröfen mehr, aber das Gebäudeenergiegesetz (GEG) fördert den Umstieg. Wenn Sie Ihre Nachtspeicherheizung umrüsten, können Sie Zuschüsse erhalten, während fossile Heizungen nicht gefördert werden.

Nachtspeicherheizung austauschen: Welche Möglichkeiten gibt es?

Wenn Sie Ihre Nachtspeicherheizung ersetzen möchten, haben Sie grundsätzlich drei Wege:

  1. Umrüstung auf weiterhin dezentrale Systeme (Infrarotheizung, Luft-Luft-Wärmepumpe)

  2. Umstieg auf eine zentrale Heizung mit erneuerbaren Energien (Luft-Wasser-/Erd-Wärmepumpe, Holzheizung, Fernwärme)

  3. Umstieg auf eine zentrale Heizung mit fossilen Brennstoffen (Gas- oder Ölheizung)

Als Alternative zur Nachtspeicherheizung sind dezentrale Systeme günstig in der Anschaffung und Sie haben am wenigsten Umbauarbeiten. Das wird aber nur für sehr gut gedämmte oder selten genutzte Objekte empfohlen, z. B. für Passivhäuser oder Ferienwohnungen. Der Umstieg auf eine Zentralheizung lohnt sich dagegen langfristig wegen der Einsparungen bei den Betriebskosten, vor allem wenn Sie ohne Gas oder Öl heizen. Allerdings ist der Installationsaufwand größer, da das neue Heizsystem inkl. neuer Heizkörper eingebaut werden muss.

Alternative für Nachtspeicherheizung

Eigenschaften

Voraussetzungen

Infrarotheizung

niedrige Anschaffungskosten, aber hohe Betriebskosten bei schwacher Dämmung

sehr gute Dämmung, sinnvoll platzierte Paneele

Luft-Luft-Wärmepumpe

niedrige Anschaffungskosten, aber hohe Betriebskosten bei schwacher Dämmung

sehr gute Gebäudedämmung, Aufstellort für Wärmepumpe

Luft-Wasser-/Erd-Wärmepumpe

höhere Anschaffungskosten, aber gute Fördermöglichkeiten und sehr niedrige Betriebskosten

Erschließung der Wärmequelle, Genehmigungen, Einbau großer Heizkörper oder Flächenheizung

Holzheizung

höhere Anschaffungskosten, aber gute Förderungen und niedrige bis moderate Betriebskosten, regelmäßige Ascheentsorgung nötig

Platz für Kessel und Brennstofflager, Einbau eines Schornsteins

Fernwärme

überwiegend in Ballungsgebieten verfügbar, geringer Platzbedarf im Gebäude, keine Wartung nötig

verfügbares Fernwärmenetz, Platz für Fernwärmeübergabestation, Einbau von Heizkörpern

Gasheizung

niedrigere Anschaffungskosten, langfristig jedoch steigende Betriebskosten durch CO2-Steuer, ist nicht GEG-konform, keine Förderung

Gasanschluss oder Gastank, Platz für Gasbrennwertanlage, Einbau von Heizkörpern und Schornstein

Ölheizung

niedrigere Anschaffungskosten, langfristig jedoch steigende Betriebskosten durch CO2-Steuer, ist nicht GEG-konform, keine Förderung

Platz für Öltank und Ölkessel, Einbau von Heizkörpern und Schornstein

Mit welcher Alternative Sie Ihre Nachtspeicherheizung ersetzen sollten, hängt von den individuellen Anforderungen ab: dem Zustand und Dämmwert Ihres Hauses, dem Platz für Heizkörper, Heizungsanlagen oder einem Brennstofflager, einem vorhandenen Fernwärmenetz oder der Möglichkeit für Erdarbeiten. Eine Heizungs-Fachfirma kann Sie vor Ort beraten, welche Lösung am besten zu Ihrem Zuhause passt.

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Nachtspeicherheizung ersetzen durch Wärmepumpe – Lohnt sich das?

Eine Wärmepumpe als Ersatz für eine Nachtspeicherheizung ist für die meisten Einfamilienhäuser die effizienteste Alternative, da sie sehr günstig im Betrieb ist. Eine Wärmepumpe hat einen erheblich höheren Wirkungsgrad als eine Nachtspeicherheizung. Sie braucht nur einen kleinen Teil Strom als Antriebsenergie, um mit der kostenlos verfügbaren Umgebungswärme zu heizen. Für eine Luft-Luft-Wärmepumpe sind nur geringe Umbaumaßnahmen nötig; für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe muss ein wasserbasiertes Heizsystem eingebaut werden (Rohrleitungen und Heizkörper); außerdem kommen Tiefenbohrungen bei der Erdwärmepumpe hinzu. Die höheren Anschaffungskosten können Sie aber dank Förderungen erheblich senken und Sie profitieren langfristig von günstigen Betriebskosten, vor allem in Kombination mit einer Solaranlage.

Nachtspeicherheizung umrüsten auf Infrarotheizung oder Fußbodenheizung

Der größte Vorteil, wenn Sie eine Nachtspeicherheizung umrüsten auf Infrarot, ist, dass kaum Umbauten nötig sind. So können Sie schnell und sehr günstig auf ein neues Heizsystem umsteigen. Eine Infrarotheizung ist eine Elektroheizung, die mit Heizpaneelen in jedem Raum funktioniert. Diese benötigen wie Nachtspeicheröfen lediglich einen Stromanschluss und ein Thermostat. Aufwendiger ist die Installation einer elektrischen Fußbodenheizung, die ebenfalls mit Direktstrom heizt. Dafür erhalten Sie aber eine gleichmäßige Strahlungswärme und hohen Komfort. Als Heizsysteme für ein ganzes Einfamilienhaus ist jedoch eine sehr gute Wärmedämmung Voraussetzung, um die Betriebskosten der Infrarotheizung oder Fußbodenheizung gering zu halten. Bei durchschnittlichen Dämmwerten eignen sich diese Heizsysteme daher eher als Ergänzung für eine Zentralheizung.

Eine Person kniet auf Vinylboden und verlegt eine elektrische Fußbodenheizung
Wenn Sie eine Nachtspeicher- auf eine Fußbodenheizung umrüsten, muss der Boden neu verlegt werden.

Umbau auf Gas – Ist das eine gute Alternative zur Nachtspeicherheizung?

Wenn Sie mit einer Gasheizung Ihre Nachtspeicherheizung umrüsten wollen, profitieren Sie von vergleichsweise niedrigen Investitionskosten und einer bewährten Technik. Für die Installation ist der Einbau von Heizkörpern und einer Abgasleitung sowie ein Gasanschluss oder die Aufstellung eines Gastanks erforderlich. Mit Blick auf die gesetzlichen Anforderungen sollte eine Gasheizung allerdings nur in Frage kommen, wenn eine Wärmepumpe baulich nicht möglich ist oder kein Fernwärmeanschluss verfügbar ist. Denn das Heizen mit Gas belastet die Umwelt, auch wenn die Emissionen etwas geringer als die von Nachtspeicherheizungen sind. Nur Gas-Hybridheizungen mit erneuerbaren Energien und die Nutzung grüner Gase (Biomethan oder eine Wasserstoffheizung) sind langfristig GEG-konform.

Nachtspeicheröfen auf Fernwärme umrüsten – wann ist das sinnvoll?

Fernwärme ist eine besonders komfortable Alternative zur Nachtspeicherheizung, da im Haus wenig Technik nötig ist und praktisch keine Wartung anfällt. Bei diesem Heizsystem wird die Wärme nicht im Haus produziert. Stattdessen wird die Abwärme aus Industrieanlagen oder Kraftwerken genutzt und über Leitungen direkt in die Heizsysteme der umliegenden Häuser transportiert. Voraussetzung ist ein vorhandenes Fernwärmenetz an Ihrem Standort sowie die Installation einer Fernwärmeübergabestation und von Heizkörpern. Wie viel klimafreundlicher und wirtschaftlicher Fernwärme im Vergleich zur Nachtspeicherheizung ist, hängt von der lokalen Erzeugung und den Konditionen Ihres Netzbetreibers ab. Laut Heizspiegel 2024 ist Fernwärme im Betrieb teurer als Gas, Öl, Wärmepumpe oder Holzpellets.

Was kostet es, Nachtspeicheröfen zu ersetzen oder umzurüsten?

Wenn Sie alte Nachtspeicheröfen durch neue austauschen, kostet das pro Gerät etwa 800 bis 1.800 Euro inkl. Entsorgung. In einem Einfamilienhaus mit rund 10 Nachtspeicheröfen ergeben sich somit ca. 8.000 bis 18.000 Euro. Eine Erneuerung der Nachtspeicherheizung ist jedoch in den seltensten Fällen empfehlenswert, da Sie pro Jahr nur wenige hundert Euro Betriebskosten einsparen.

Wirtschaftlich sinnvoller ist es, wenn Sie die alte Nachtspeicherheizung ersetzen und ein neues Heizsystem installieren. Dann fällt die jährliche Einsparung erheblich größer aus, auch wenn die Investitionskosten höher sind. Zu den Demontage- und Entsorgungskosten von etwa 100 bis 300 Euro je Nachtspeicherofen (1.000 bis 3.000 Euro in einem Einfamilienhaus mit 10 Öfen) kommen bis zu 40.000 Euro für die neue Heizung hinzu.

Kostenüberblick Austausch einer Nachtspeicherheizung in einem 150 m² großen Einfamilienhaus:

Heizsystem

Anschaffungskosten inkl. Zusatzkosten*

Förderfähig?

Erneuerung der Nachtspeicherheizung

8.000 - 18.000 €

Infrarotheizung

3.000 - 10.000 €

Wärmepumpe

10.000 - 40.000 €

Holzheizung

15.000 - 24.000 €

Fernwärme

4.000 - 14.000 €

Gasheizung

10.000 - 20.000 €

* Zu den Zusatzkosten gehören die Kosten für die Demontage und Entsorgung der alten Nachtspeicheröfen sowie die Erschließung und Installation des neuen Heizsystems.

Nachtspeicherheizung umrüsten – Kosten Beispiele

Nachfolgend finden Sie drei konkrete Szenarien, wie viel es insgesamt kosten kann, wenn Sie eine Nachtspeicherheizung austauschen. Die Beträge dienen als Beispielwerte für einen Heizungstausch in einem 150 m² großen Einfamilienhaus.

1) Nachtspeicherheizung ersetzen durch Infrarot

  • Demontage und Entsorgung Nachtspeicheröfen: 2.000 Euro

  • Infrarot-Paneele und Thermostate: 5.000 Euro

  • Gesamtkosten: 7.000 Euro

2) Nachtspeicherheizung umrüsten auf Wärmepumpe

  • Demontage und Entsorgung Nachtspeicheröfen: 2.000 Euro

  • Einbau einer Fußbodenheizung: 12.000 Euro

  • Wärmepumpe Anschaffung: 15.000 Euro

  • Erdwärmebohrung und Installation: 10.000 Euro

  • Gesamtkosten: 39.000 Euro

3) Umbau einer Nachtspeicherheizung auf Gas

  • Demontage und Entsorgung Nachtspeicheröfen: 2.000 Euro

  • Einbau neuer Heizkörper: 8.000 Euro

  • Gastherme mit Warmwasserspeicher: 4.000 Euro

  • Schornstein: 1.000 Euro

  • Gasleitungen, Gasanschluss und Installation: 5.000 Euro

  • Gesamtkosten: 20.000 Euro

Gibt es Fördermittel für den Austausch von Nachtspeicherheizungen?

Sie können für den Austausch einer Nachtspeicherheizung eine Förderung erhalten, wenn die neue Heizung auf erneuerbaren Energien basiert (z. B. Wärmepumpe, Holzheizung, Solarthermie, Fernwärme).

Zuschuss Nr. 458 der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW):

  • 30 Prozent Grundförderung für selbst nutzende Eigentümer:innen

  • +20 Prozent Austauschbonus für Nachtspeicherheizung

  • +20 Prozent Einkommensbonus bei Haushaltsjahreseinkommen ≤ 40.000 Euro

  • → insgesamt bis zu 70 Prozent Förderung (Maximal förderfähige Summe 30.000 Euro)

Als weitere Heizungsförderung stehen der KfW-Ergänzungskredit 358/359, regionale Förderprogramme sowie eine Förderung zur Heizungsoptimierung vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zur Verfügung.

Alternative zur Nachtspeicherheizung

Umrüstungskosten ohne Förderung

Kosten bei 70 % Förderung (Deckel 30.000 €)

Wärmepumpe

10.000 - 40.000 €

3.000 - 19.000 €

Holzheizung

15.000 - 24.000 €

4.500 - 7.200 €

Fernwärme

4.000 - 14.000 €

1.200 - 4.200 €

Viele Heizungsfachfirmen beraten Sie zu Ihren Fördermöglichkeiten und helfen bei der Antragstellung. Mit Aroundhome können Sie schnell und einfach verfügbare Fachfirmen in Ihrer Region finden und bis zu drei Angebote vergleichen. Das spart Zeit und viel Rechercheaufwand.

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Schritt für Schritt zur neuen Nachtspeicherheizung: So gelingt der Umstieg

  1. Energieberatung einholen: Unabhängige Beratung führt eine Ist-Analyse durch, wägt verschiedene Möglichkeiten ab (Wärmepumpe, Infrarot, Gas, Fernwärme, Hybrid) und erstellt einen individuellen Sanierungsfahrplan.

  2. Heizungsfachfirma auswählen: Passende Fachfirmen z. B. mithilfe eines Vermittlungsportals wie Aroundhome suchen und Angebote einholen. Zusammen mit der Fachfirma den Heizungstausch sowie den Förderantrag planen.

  3. Vertrag abschließen: Ihre Fachfirma oder Energieberater:in erstellt eine Bestätigung zum Antrag (BzA) und Sie schließen einen Liefer- und Leistungsvertrag ab, in dem das voraussichtliche Datum der Umsetzung der Maßnahme enthalten ist. Ihre Fachfirma berät Sie hierzu.

  4. Förderung beantragen: Sie registrieren sich beim KfW-Kundenportal, stellen den Förderantrag und warten auf die Zuschusszusage. Erst dann beginnt die Fachfirma mit den Arbeiten.

  5. Demontage und Entsorgung: Ihre Fachfirma kümmert sich um die Entsorgung der alten Nachtspeicheröfen. Wichtig: Nur zertifizierte Fachfirmen dürfen asbestbelastete Geräte entsorgen, weil bei unsachgemäßer Demontage die Freisetzung von Asbestfasern droht.

  6. Neue Heizung installieren: Die Fachfirma schließt alle Arbeiten rund um die neue Heizungsanlage ab, stellt die Technik ein und erstellt Ihnen eine Bestätigung nach Durchführung (BnD).

  7. Nachweise einreichen: Reichen Sie alle Nachweise bei der Förderstelle ein, um den KfW-Zuschuss zu erhalten.

Das ist Aroundhome

Wir von Aroundhome unterstützen Sie dabei, Ihre Hausprojekte erfolgreich und stressfrei umzusetzen – durch individuelle Beratung und die Vermittlung passender Fachfirmen. Unser Service ist für Sie komplett kostenfrei und unverbindlich, wir finanzieren uns über die Zusammenarbeit mit den Fachfirmen.

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Häufig gestellte Fragen

Was kostet es, eine Nachtspeicherheizung zu ersetzen?

Je nach neuem Heizsystem liegen die Gesamtkosten für den Austausch einer Nachtspeicherheizung in einem durchschnittlichem Einfamilienhaus zwischen etwa 3.000 € (Infrarotheizung) und bis zu 40.000 € (Wärmepumpe mit aufwendigen Arbeiten), inklusive 1.000 bis 3.000 € für Demontage und Entsorgung. Mit Förderungen (bis zu 70 % bei erneuerbaren Systemen) kann sich der Eigenanteil deutlich reduzieren.

Welche Alternative zur Nachtspeicherheizung ist die günstigste?

Die günstigste Alternative zur Nachtspeicherheizung ist in der Anschaffung meist die Infrarotheizung: Für ein Einfamilienhaus liegen die Kosten bei ca. 3.000 bis 10.000 €. Allerdings können die laufenden Kosten bei schwacher Dämmung höher ausfallen als bei anderen Heizsystem.

Muss ich meine Nachtspeicherheizung umrüsten?

Im aktuellen Gebäudeenergiegesetz (GEG) ist keine Umrüstungspflicht für Nachtspeicherheizungen verankert. Neu installierte Heizungen müssen allerdings mit einem zunehmend größeren Anteil an erneuerbaren Energien betrieben werden.

Gibt es gesetzliche Vorschriften zum Austausch einer Nachtspeicherheizung?

Ja, zum einen dürfen nur zertifizierte Fachfirmen asbestbelastete Nachtspeicherheizungen entsorgen. Zum anderen müssen Sie einen intelligenten Stromzähler (Smart Meter) installieren, wenn Sie eine steuerbare Verbrauchseinrichtung installieren (z. B. Wärmepumpe oder Nachtspeicherheizung) oder eine Photovoltaikanlage ab 7 kWp Leistung betreiben. Laut Heizungsgesetz muss außerdem bei jede neu eingebauten Heizung im Neubau ein Anteil von mindestens 65 Prozent aus erneuerbaren Energien stammen. In Bestandsgebäuden gelten längere Übergangsfristen, bis die kommunale Wärmeplanung abgeschlossen ist.

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