Ein Warmwintergarten ist entweder freistehend oder als ein Anbau an ein Haus erbaut, der das ganze Jahr über genutzt werden kann. Er ist gut isoliert und oft mit einer Heizung ausgestattet, sodass er auch im Winter angenehm warm bleibt. Dabei wird er entweder an das bereits vorhandene Heizsystem angeschlossen oder über ein zweites System beheizt. Die großen Glasflächen lassen viel Licht herein und bieten einen schönen Blick nach draußen. Ein Warmwintergarten erweitert somit den Wohnraum und kann als Wohnzimmer, Essbereich oder Pflanzenraum genutzt werden.
Klassischer Wintergarten: Diese Bauweise verwendet oft große Sprossfenster und Holzverkleidungen mit einem schlichten Wohnstil vereint. Der klassische Wintergarten fügt sich harmonisch an ältere und moderne Gebäude und sorgt für eine warme, einladende Atmosphäre. Dieser Wintergarten bietet den Vorteil, dass er sich leicht mit jeder Inneneinrichtungen kombinieren lässt.
Moderner Wintergarten: Charakterisiert durch Aluminium- oder Stahlrahmen und große Glasflächen, bietet dieser Stil eine klare, minimalistische Optik. Die Bauweise ermöglicht maximale Lichtdurchlässigkeit und eine nahtlose Verbindung zwischen Innen- und Außenbereich. Moderne Wintergärten sind ideal für zeitgenössische Häuser und bieten eine elegante, offene Atmosphäre.
Rustikaler Wintergarten: Mit natürlichen Materialien wie Holz und Stein schafft dieser Stil eine gemütliche, ländliche Atmosphäre. Die Bauweise betont handwerkliche Details und natürliche Texturen. Rustikale Wintergärten sind perfekt für Naturliebhaber und bieten eine warme, einladende Umgebung.
Einfacher Wintergarten-Anbau: Diese kostengünstige und unkomplizierte Bauweise ist ideal für eine schnelle Erweiterung des Wohnraums. Der Anbau integriert sich nahtlos in bestehende Strukturen und nutzt einfache Materialien und Designs. Ein einfacher Wintergarten bietet eine praktische Lösung für zusätzlichen Raum mit minimalem Bauaufwand.
Runddach-Wintergarten: Die geschwungenen Linien des Daches bieten ein einzigartiges, elegantes Design und maximieren die Lichtdurchlässigkeit. Diese Bauweise eignet sich hervorragend für Liebhaber:innen von englischen Wintergärten. Runddach-Wintergärten schaffen eine beeindruckende visuelle Wirkung und bieten einen Panoramablick.
Anlehn-Wintergarten: Direkt an eine Hauswand angebaut, nutzt dieser Stil den bestehenden Raum effizient aus. Die Bauweise ist ideal für kleinere Grundstücke und ermöglicht eine einfache Integration in die vorhandene Architektur. Anlehn-Wintergärten bieten eine praktische Erweiterung des Wohnraums ohne großen Bauaufwand.
Freistehender Wintergarten: Als unabhängiges Gebäude im Garten platziert, bietet dieser Stil Flexibilität bei der Nutzung. Die Bauweise ermöglicht eine individuelle Gestaltung und ist ideal für Gartenpartys oder als Gästehaus.
Zwei-Etagen-Wintergarten: Diese beeindruckende Bauweise erstreckt sich über zwei Stockwerke und bietet viel natürliches Licht in beiden Etagen. Der Vorteil liegt in der zusätzlichen Wohnfläche und der spektakulären Aussicht, die sie bietet. Zwei-Etagen-Wintergärten sind ideal für große Häuser und schaffen ein luxuriöses Ambiente.
Um das passende Wintergartenmodell für Ihr Zuhause zu finden, beraten Fachfirmen Sie umfassend und berücksichtigen dabei Ihre individuellen Wünsche und Vorlieben. Von der Planung bis zur finalen Umsetzung wird darauf geachtet, dass alles fachgerecht und nach Ihren Vorstellungen realisiert wird.
Ein Warmwintergarten ist mit Kosten zwischen 50.000 und 110.000 Euro die teuerste Variante. Ausschlaggebende Faktoren für die finalen Kosten des Wintergartens sind die Größe sowie das Wintergartendach. So ist ein einfaches Flachdach aus Aluminium kostengünstiger als ein Spitzdach mit Dachschindeln.
Neben der Ausgaben für die verschiedenen Materialien für Wintergärten, setzen sich die Kosten unter anderem aus der Montage, dem Heizsystem und dem Fundament zusammen. Im Detail kostet Sie ein Wintergarten ungefähr:
Leistung | Kosten* |
---|---|
Rahmenkonstruktion mit Dreifachverglasung | ca. 900 bis 1.000 Euro pro m² |
Fundament | ca. 120 bis 150 Euro pro m² |
Bodenbelag | Fliesen: ca. 30 bis 80 Euro pro m² Holz: ca. 50 bis 150 Euro pro m² Vinyl: ca. 20 bis 50 Euro pro m² |
Heizung | ca. 100 bis 175 Euro pro m², je nach System, Effizienz, Größe |
Belüftung | ca. 200 bis 2.000 Euro |
Beschattung | ca. 2.000 bis 3.500 Euro |
Montage | ca. 2.000 bis 6.000 Euro |
Anhand der Preisangaben in der Tabelle ergeben sich für einen Warmwintergarten durchschnittliche Kosten von rund 1.100 bis 1.500 Euro pro Quadratmeter. Hinzu kommen Kosten für die Heizung sowie ggf. Beschattungs- und Belüftungssysteme.
Grundsätzlich sind Warmwintergärten bauantragspflichtig, das sie als Erweiterung den Wohnraums gelten. Die Kosten für eine Wintergarten-Baugenehmigung variieren je nach Bundesland und Bauamt. In Hamburg kosten sie 20,50 Euro pro 1.000 Euro der Baukosten, mit einer Mindestgebühr von 129,40 Euro. In Sachsen liegen die Gebühren bei 0,5 bis 0,7 Prozent des Gesamtbauwertes. Zusätzlich fallen Kosten für Planungsunterlagen an, die zwischen 1.000 und 2.000 Euro betragen können.
Anhand eines Preisbeispiels schlüsseln wir die möglichen Kosten eines Wintergartens für Sie im Detail auf, um Ihnen eine klare Vorstellung der finanziellen Ausgaben zu geben:
Rahmenkonstruktion mit Dreifachverglasung: Bei einem Preis von 900 bis 1.000 Euro pro Quadratmeter belaufen sich die Kosten auf etwa 18.000 bis 20.000 Euro.
Fundament: Ausgehend von Kosten zwischen 120 bis 150 Euro pro m² liegen die Kosten bei etwa 2.500 bis 3.000 Euro.
Boden: Ausgehend von einem Bodenbelag mit Fliesen, allen zusätzlichen Materialkosten wie Fliesenkleber, Mörtel und Untergrundvorbereitungen liegen die Kosten zwischen 1.400 und 3.100 Euro für den Boden.
Heizung: Bei einer elektrischen Fußbodenheizung liegen die Kosten bei ca. 1.800 Euro mit Montage, bei einem Heizkörper mit Anschluss sind liegen die Kosten bei ca. 3.500 Euro.
Belüftungssystem: Ein automatisiertes Belüftungssystem mit Sensoren zur Regelung der Luftqualität wird gewählt. Die Kosten betragen etwa 1.500 Euro.
Beschattungssystem: Etwa 3.000 Euro für ein motorisiertes Außenbeschattungssystem mit Fernbedienung.
Montage: Die Montagekosten belaufen sich auf etwa 4.000 Euro.
Die Gesamtkosten für diesen Wintergarten betragen somit etwa rund 32.200 bis 38.100 Euro. Diese Schätzung berücksichtigt spezifische Systeme und Materialien und kann je nach individuellen Anforderungen und regionalen Gegebenheiten variieren.
Hinweis: Das abgebildete Foto zeigt ein Beispielbild eines Wohnwintergartens. Es handelt sich dabei nicht um den im Preisbeispiel beschriebenen Wintergarten.
Wie hoch die finalen Kosten für Ihren Wintergarten sind, variiert stark je nach Größe, Ausstattung und Materialien. Um ein individuelles Angebot und die beste Lösung für Ihr Budget zu erhalten, können wir Ihnen erfahrene Fachfirmen vermitteln, die Sie umfassend beraten.
Ein Warmwintergarten bietet zahlreiche Vorteile und ist eine attraktive Anbaumöglichkeit. Einer der größten Vorteile ist die ganzjährige Nutzungsmöglichkeit. Dank energieeffizienter Planung des Wintergartens kann er unabhängig von den Außentemperaturen jederzeit genutzt werden. Somit erweitert ein Warmwintergarten den Wohnraum und bietet flexible Nutzungsmöglichkeiten, sei es als Wohnzimmer, Essbereich oder Arbeitszimmer. Die großen Glasflächen lassen viel natürliches Licht herein, was eine angenehme und helle Atmosphäre schafft.
Neben den praktischen Vorteilen kann ein gut gestalteter Warmwintergarten auch den Wert einer Immobilie steigern, was sie für potenzielle Käufer:innen attraktiver macht. All diese Aspekte machen den Warmwintergarten zu einer lohnenden Investition für jedes Zuhause.
Der Bau eines Warmwintergartens erfordert die Verwendung spezieller Materialien, die eine effektive Dämmung und Wärmespeicherung gewährleisten:
Aluminium: Dieses Material wird häufig für die Rahmenkonstruktion verwendet. Es ist leicht, stabil und korrosionsbeständig. Aluminiumrahmen mit thermischen Trennungen minimieren zudem Wärmeverluste und erhöhen die Energieeffizienz.
Holz: Holzrahmen bieten hervorragende Dämmwerte und eine natürliche Ästhetik. Sie sorgen für ein warmes Ambiente und tragen zur Wärmespeicherung bei. Holz erfordert jedoch regelmäßige Pflege, um seine Langlebigkeit zu gewährleisten.
Kunststoff: Kunststoffrahmen sind kostengünstig und haben gute Dämmeigenschaften. Sie sind pflegeleicht und widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit, was sie zu einer praktischen Wahl für Wintergärten macht.
Verglasung: Dreifachverglasung für die Wintergartenfenster gewährleistet eine optimale Wärmedämmung. Sie reduziert Wärmeverluste und erhöht den Komfort im Wintergarten, indem sie die Innentemperaturen stabil hält.
Isoliermaterialien: Hochwertige Isoliermaterialien wie Polyurethan-Schaum, Styropor oder Mineralwolle zwischen den Rahmen und der Verglasung vermeiden Wärmebrücken und erhöhen die Energieeffizienz.
Die Wahl der richtigen Heizung für den Wintergarten ist entscheidend, um Ihren Anbau effizient und komfortabel zu beheizen. Dabei kann der Warmwintergarten entweder direkt an das bestehende Heizsystem des Hauses angeschlossen oder durch eine neue Heizung ergänzt werden.
Eine Fußbodenheizung ist ideal für Wintergärten, die eine gleichmäßige und unauffällige Wärmeverteilung benötigen. Sie eignet sich besonders für Neubauten oder umfassende Renovierungen, bei denen der Bodenbelag erneuert wird. Die Installation erfordert eine gute Dämmung des Bodens und ausreichend Aufbauhöhe und sollte frühzeitig in der Planungsphase berücksichtigt werden.
Konvektoren oder Heizkörper bieten eine flexible Lösung für Wintergärten, die an das bestehende Heizsystem angeschlossen werden können. Zudem eignen sie sich auch gut für eine nachträgliche Installationen. Diese Heizoption erfordert Rohrleitungen für die Anbindung an das zentrale Heizsystem und ausreichend Platz für die Installation der Heizkörper.
Eine Wärmepumpe ist optimal für energieeffiziente Wintergärten, die sowohl Heiz- als auch Kühlfunktionen benötigen. Sie ist besonders geeignet für größere Wintergärten. Die Installation erfordert ausreichend Platz für die Außeneinheit und eine gute Isolierung des Wintergartens, um effizient arbeiten zu können.
Eine Infrarotheizung eignet sich für Wintergärten, die schnell beheizt werden müssen und wo der Platz für Heizkörper begrenzt ist. Sie ist ideal für kleinere beheizte Wintergärten. Die Installation erfordert Zugang zu Stromanschlüssen und sollte in Bereichen erfolgen, die direkt auf die zu beheizenden Flächen ausgerichtet sind.
Beim Bau eines Warmwintergartens müssen verschiedene Bauvorschriften und Regelungen beachtet werden, um die Sicherheit und Langlebigkeit der Konstruktion zu gewährleisten.
Da es bei einem Wohnwintergarten viele Richtlinien zu beachten gilt und Fehler beim Bau zu schweren Folgeschäden führen können, ist es ratsam, eine Fachfirma für die Planung und den Bau zu beauftragen. Bevor Sie eine Firma mit Ihrem Wintergarten-Projekt vertraut machen, sollten Sie mehrere Angebote vergleichen. So finden Sie das passende Preis-Leistungs-Verhältnis.
Ein beheizter Wintergarten zählt zur Wohnfläche und unterliegt daher strengeren Bauvorschriften. In allen Bundesländern ist demnach eine Genehmigung für den Bau erforderlich. Eine Wintergarten-Baugenehmigung kann bei der zuständigen Baubehörde oder dem Bauamt Ihrer Gemeinde oder Stadt beantragt werden.
Das Fundament eines Wintergartens spielt eine entscheidende Rolle für die Stabilität und Langlebigkeit der gesamten Konstruktion. Es muss in der Lage sein, die Tragfähigkeit des Tragwerks zu unterstützen, indem es die Eigenlasten, Schneelasten (ca. 75-250 kg/m² je nach Region) und Windlasten (ca. 50-100 kg/m²) sicher aufnimmt und verteilt. Die genaue Auslegung des Fundaments hängt von den spezifischen Bodenverhältnissen und der Bauweise ab.
Als grobe Orientierung können für einen Wintergarten etwa 240 kg/m² Gesamtlast kalkuliert werden. Eine präzise Berechnung und Planung sollte jedoch von Statiker:innen oder einer Fachfirma durchgeführt werden, um die Sicherheit und Stabilität des Bauwerks zu gewährleisten.
Das Gebäudeenergiegesetz, kurz GEG, legt die energetischen Richtwerte bei einer Erweiterung des Wohnraums fest. Diese Richtwerte gelten auch für Wintergärten. Da Warmwintergärten an ein Heizsystem angeschlossen sind, werden im Gegensatz zu unbeheizten Kaltwintergärten höhere Anforderungen an die Bauweise und Materialien gestellt. Bei ganzjährig beheizten Anbauten, wie Wohnwintergärten, ist das GEG bereits durch Bauteile mit ausreichendem Wärmeschutz und Luftdichtheit erfüllt, wenn
die Fläche des Wintergartens weniger als 50 m² beträgt.
die Beheizung über das bereits bestehende Heizsystem erfolgt, sodass kein neuer Heizkessel eingebaut werden muss.
Planen Sie einen größeren Wintergarten mit einer Fläche über 50 m² oder den Einbau eines neuen Wärmeerzeugers, muss der Primärenergiebedarf für den Anbau berechnet und nachgewiesen werden.
Seit November 2020 gilt das Gebäudeenergiegesetz für alle Bauvorhaben. Es löst die Energieeinsparverordnung (EnEV) ab und verbindet inhaltlich das Energieeinsparungsgesetz (EnEG) und Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) zu einer einheitlichen Vorschrift. Somit ersetzt und vereinheitlicht das GEG die bisherigen Regelungen im Energierecht.
Es müssen die gesetzlichen Abstandsflächen zu Nachbargrundstücken eingehalten werden. Diese Vorschriften variieren je nach Region und können Einfluss auf die Größe und Platzierung des Wintergartens haben. Häufig ist ein Mindestabstand von drei Metern zum Nachbargrundstück erforderlich. Ist der Wintergarten höher als drei Meter, sollte der Abstand mindestens der Hälfte der Gebäudehöhe entsprechen.
Je nach Größe und Lage des Wintergartens können zusätzliche Brandschutzmaßnahmen erforderlich sein. Das kann unter anderem der Einsatz nicht brennbarer oder schwer entflammbarer Baumaterialien wie Aluminium und Stahl, die Installation von Rauchmeldern, die Bereitstellung von Feuerlöschern und die Integration von Brandschutzverglasungen sein.
Solche Brandschutzmaßnahmen sind insbesondere dann notwendig, wenn Abstandsregelungen zu Nachbargrundstücken nicht eingehalten werden können, es sich um Mehrfamilienhäuser handelt oder es besonders große Wintergärten, wie beispielsweise über zwei Etagen, sind.
Wenn ein Gebäude unter Denkmalschutz steht, müssen spezielle Auflagen beachtet werden, um das äußere Erscheinungsbild und die Bausubstanz zu erhalten. Dies kann die Verwendung originalgetreuer Materialien und die Einhaltung der historischen Farbgebung umfassen. Neue Anbauten wie Wintergärten müssen sich harmonisch in das Gesamtbild einfügen. Charakteristische architektonische Details wie Ornamente oder Fensterformen müssen bewahrt bleiben.
Ein ebenerdiger Wintergarten kann helfen, Barrieren abzubauen, zusätzliche Bewegungsfreiheit zu schaffen und als Wetterschutz im Eingangsbereich dienen. In solchen Fällen könnte eine Förderung durch Programme zur Barrierefreiheit in Betracht gezogen werden wie der Altersgerecht Umbauen - Kredit der KfW. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, einen Zuschuss über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) für energieeffiziente Gebäude zu erhalten. Auch die KfW-Förderung, beispielsweise das KfW-Programm 261, kann in Anspruch genommen werden, wenn der Wintergarten im Rahmen eines Neubaus geplant wird und zur Erreichung eines energetischen Standards beiträgt.
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Es ist im Grunde nicht möglich, einen Warmwintergarten in einen Kaltwintergarten umzuwandeln, da beide unterschiedliche bauliche Anforderungen und Funktionen haben. Ein Warmwintergarten ist auf die ganzjährige Nutzung mit Heizung und guter Isolierung ausgelegt, während ein Kaltwintergarten nur saisonal genutzt wird und keine Heizung oder umfassende Isolierung benötigt. Eine Umwandlung wäre nur mit erheblichen Sanierungsarbeiten möglich, bei denen die Isolierung und Heizsysteme entfernt oder angepasst werden müssten.
Der Hauptunterschied zwischen einem Warmwintergarten und einem Kaltwintergarten liegt in der Nutzung und der baulichen Ausstattung. Ein Warmwintergarten ist gut isoliert und beheizt, sodass er das ganze Jahr über genutzt werden kann. Er bietet Wohnraumkomfort und ist oft an das bestehende Heizsystem des Hauses angeschlossen. Ein Kaltwintergarten hingegen ist nur für saisonale Nutzung gedacht, meistens in den wärmeren Monaten. Er hat keine Heizung und bietet weniger Isolierung, was ihn günstiger in der Anschaffung macht, aber weniger komfortabel bei niedrigen Temperaturen.
Ja, ein Warmwintergarten kann nachträglich an ein bestehendes Gebäude angebaut werden. Dabei ist eine sorgfältige Planung entscheidend, um sicherzustellen, dass der Wintergarten gut isoliert ist und sich harmonisch in die Architektur des Hauses einfügt. Zudem müssen alle relevanten Bauvorschriften und Genehmigungen beachtet werden, bevor mit dem Bau begonnen wird.
Wichtige bauliche Voraussetzungen sind ein stabiles und tragfähiges Fundament sowie ggf. die Anbindung an das bestehende Heizsystem oder eine neue Heizung, um den Wintergarten effizient zu beheizen. Eine gute Wärmedämmung ist ebenfalls entscheidend, um Energieverluste zu minimieren. Die Statik der bestehenden Gebäudestruktur muss überprüft werden, um die zusätzliche Last sicher zu tragen. Zudem sollte die Dachkonstruktion den Anforderungen an Schnee- und Windlasten entsprechen.