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Wer im Alter im eigenen Zuhause wohnen bleiben will, muss häufig Umbaumaßnahmen durchführen lassen. Was Sie bei der Planung beachten sollten.
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Das Wichtigste in Kürze
Die Materialauswahl ist eine der grundlegenden Überlegungen bei der Wintergartenplanung. Wir zeigen Ihnen die verschiedenen Materialien und ihre wichtigsten Eigenschaften. Lesen Sie auch, welche Preise für die unterschiedlichen Wintergartenmaterialien anfallen und was Sie bei der Planung berücksichtigen müssen.
Die Profile von Wintergärten werden in den unterschiedlichsten Konstruktionsmaterialien angeboten. In der Regel sind Holz, Aluminium, eine Holz-Aluminium-Kombination und Kunststoff die Baustoffe, die verarbeitet werden. Stahlprofile kommen hingegen seltener vor. In unserer Tabelle haben wir die wichtigsten Merkmale der Materialien für Sie gegenüber gestellt:
Ein geringer Pflegeaufwand ist für viele ein wichtiges Kriterium bei der Materialwahl. Bevor Sie ein Material auswählen, überlegen Sie:
Wie oft müssen die Profile aufgrund des Materials gewartet werden?
Muss das Material regelmäßig mit Lacken oder Ölen behandelt werden?
Lässt sich das Material leicht reinigen?
Können Schäden repariert werden und wenn ja, unter welchem Aufwand?
Wintergärten aus Aluminium sind wartungsarm und besonders witterungsbeständig. Auch aus Kunststoff gefertigte Wintergartenprofile sind pflegeleicht. Das Material ist leicht abwaschbar und besonders robust. Holzwintergärten sind besonders pflegebedürftig. Die äußeren Oberflächenprofile sollten regelmäßig gewartet und gepflegt sowie mit Pflegeöl, Lack oder einer Lasur behandelt werden. Entscheiden Sie sich stattdessen für ein mit Aluminium versehenes Holzprofil, reduziert das den Pflegeaufwand und verleiht dem Wintergarten noch mehr Stabilität.
Besonders für den Wohnwintergarten sind gute Wärmedämmeigenschaften der Materialien wichtig. Je nach Nutzungswunsch sollte daher auch das Material an den Nutzen des Wintergartens angepasst werden. Hinzu kommt, dass einige Materialien für die Verwendung in einem beheizten Wintergarten laut Gebäudeenergiegesetz nicht zulässig sind. Folgende Aspekte sind zu beachten:
Aluminiumwintergärten sind aufgrund ihrer hohen Wärmeleitung und relativ schlechten wärmedämmenden Eigenschaften weniger als Wohnwintergärten geeignet. Thermisch getrennte Profile verbessern die Wärmedämmung ein wenig. Spezielle Kunststoffeinsätze oder -dämmungen verhindern die Verbindung der Innen- und Außenschale. Das spart Energie ein und verhindert die Bildung von Kondenswasser.
Rahmenprofile aus Kunststoff verfügen über gute wärmedämmende Eigenschaften. Allerdings sollte die Rahmenkonstruktion aus sogenannten Mehrkammerprofilen bestehen. Die Luft in einem Mehrkammerprofil erhöht dabei den Grad der Wärmedämmung.
Das natürliche Material Holz verfügt über hervorragende Eigenschaften in Sachen Wärmedämmung und Schallschutz. Eine Holzkonstruktion leitet nur sehr wenig Wärme nach außen und eignet sich daher besonders gut für Wohnwintergärten.
Die Materialkombination als Holz und Aluminium verbindet die Vorteile der beiden Materialien und ist auch in energetischer Hinsicht vorteilhaft. Außen sorgt robustes und pflegeleichtes Aluminium für eine lange Lebensdauer. Im Innern kommt die natürliche Wärmedämmung von Holz zum Tragen. Ein Holz-Aluminium-Konstrukt eignet sich daher auch hervorragend zur Umsetzung eines Wohnwintergartens.
Die robuste Bauweise ist ein wichtiges Entscheidungskriterium für das Wintergartenmaterial. Eine strapazierfähige Beschaffenheit verlängert die Lebensdauer des Wintergartens und verkürzt die Wartungsabstände. Folgende Aspekte sollten Sie bei der Wahl berücksichtigen:
Wie tragfähig ist das Material?
Wie verhält sich das Material bei Temperaturunterschieden, beispielsweise bei einer kalten Außentemperatur und einer warmen Innentemperatur?
Wie ist das Material verarbeitet?
Hierbei ist ein Wintergarten aus einer Holz-Alu-Kombination der Spitzenreiter. Er vereint die Vorzüge beider Materialien, Wärmedämmung und Witterungsbeständigkeit, wodurch der Anbau letztendlich mit einer sehr guten Beständigkeit punktet. Auch Konstruktionen aus Stahl sind besonders strapazierfähig und tragfähig. Allerdings ist die Konstruktion auch besonders schwer zu bearbeiten. Durch Feuerverzinkung, eine Einbrennlackierung oder einen entsprechenden Anstrich werden das Material und die Konstruktion noch stabiler.
Je nach Nutzungswunsch und Größe bietet sich die Verwendung bestimmter Materialien für das Gerüst eines Wintergartens an. Kunststoff eignet sich beispielsweise nur für kleinere Wintergartenmodelle. Daher sollten Sie die späteren Nutzungsabsichten bereits in die Planung miteinbeziehen. Im Zweifelsfall kann Ihnen ein Fachbetrieb von der Materialauswahl bis zur Umsetzung beratend zur Seite stehen.
In der Regel kaufen Sie einen Wintergarten als Gesamtpaket. Das heißt, der Preis setzt sich nicht nur aus den Materialkosten zusammen. Als groben Richtwert können Sie dennoch für das reine Material mit Kosten zwischen 4.000 bis 27.000 Euro rechnen. Dabei sind Wintergärten aus Kunststoff am preiswertesten und Modelle aus Edelstahl im teuersten. Insgesamt sollten Sie für einen Wintergarten jedoch mit Kosten in Höhe von circa 10.000 bis 50.000 Euro rechnen.