Die günstige Alternative
Ein Kaltwintergarten ist ein unbeheizter Wintergarten, der entweder freistehend im Garten oder als Anbau an ein Wohngebäude errichtet werden kann. Er besteht hauptsächlich aus Glas und bietet als lichtdurchfluteten Raum Schutz vor Wind und Wetter. Im Gegensatz zu einem Warmwintergarten, der ganzjährig als Wohnraum genutzt wird und beheizt ist, eignet sich der Kaltwintergarten vor allem für die Nutzung in den wärmeren Monaten.
Ein Kaltwintergarten bietet vielseitige Nutzungsmöglichkeiten und kann individuell an Ihre Bedürfnisse angepasst werden.
Fachfirmen stehen Ihnen zur Seite, um den passenden Wintergarten für Ihr Zuhause zu wählen. Sie unterstützen Sie nicht nur bei der Planung, sondern auch bei der fachgerechten Umsetzung, sei es für einen Kalt- oder Warmwintergarten.
Obwohl ein Kaltwintergarten nicht an ein Heizungssystem angeschlossen ist, kann er im Sommer und teilweise auch im Frühjahr und Herbst als angenehmer Aufenthaltsort genutzt werden. Dies ist dem sogenannten Glashauseffekt zu verdanken: Bei Sonnenschein erwärmt sich die Luft im Inneren durch die Sonnenstrahlen, die durch die Glasflächen eindringen und reflektiert werden, wodurch angenehme Temperaturen entstehen, selbst wenn es draußen kühler ist.
Darüber hinaus bildet ein Kaltwintergarten zu jeder Jahreszeit eine Pufferzone zwischen Wohnhaus und Außenbereich. Im Sommer, wenn die Außentemperaturen steigen, bleibt die Raumtemperatur im Wintergarten oft angenehmer als im Freien. Selbst im Winter kann ein gut konstruierter Kaltwintergarten die Temperaturen über dem Gefrierpunkt halten, abhängig von der Isolierung und der geografischen Lage.
Ein Kaltwintergarten ist eine vielseitige Ergänzung für jedes Zuhause. Er bietet nicht nur zusätzlichen Raum, sondern auch zahlreiche funktionale und ästhetische Vorteile. Wichtigste Vorteile eines Kaltwintergartens sind:
Saisonaler Wohnraum: Ein Kaltwintergarten erweitert den Wohnbereich und schafft einen lichtdurchfluteten Raum, der vor allem in den wärmeren Monaten genutzt werden kann.
Energieeffizienz: Als Pufferzone schützt der Kaltwintergarten das angrenzende Wohngebäude vor extremen Temperaturen, was dazu beitragen kann, Energiekosten zu senken, indem er die Wärme im Winter speichert und im Sommer abmildert.
Pflanzenschutz: Er bietet ein ideales Umfeld für die Überwinterung von Pflanzen, die keine extremen Temperaturen vertragen.
Kostengünstige Alternative: Die Installation eines Kaltwintergartens ist eine kostengünstige Alternative zum Warmwintergarten, da keine zusätzlichen Heizsysteme erforderlich sind.
Weniger Bauvorschriften: Der Bau eines Kaltwintergartens unterliegt weniger Bauvorschriften als der eines Wohnwintergartens, was die Planung und Umsetzung erleichtern kann. Da Kaltwintergärten nicht beheizt werden, müssen sie nicht die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) erfüllen, die für Warmwintergärten gelten.
Verlängerte Terrassensaison: In einem gut isolierten Kaltwintergarten können Sie auch in den kühleren Monaten noch entspannt verweilen und somit die Terrassensaison verlängern.
Mehrwert für Ihr Haus: Ein Kaltwintergarten steigert die Attraktivität und den ästhetischen Wert des Hauses, was sich positiv auf den Immobilienwert auswirken kann.
Die Kosten für einen Kaltwintergarten liegen im Durchschnitt zwischen 7.000 und 25.000 Euro. Im Allgemeinen sind die Kaltwintergarten-Preise jedoch geringer, als für beheizte Modelle. Wie hoch die finalen Kosten für Ihren Wintergarten sind, variiert stark je nach Größe, Ausstattung und Materialien. Um ein individuelles Angebot und die beste Lösung für Ihr Budget zu erhalten, können wir Ihnen erfahrene Fachfirmen vermitteln, die Sie umfassend beraten.
Um Ihnen die Kosten genauer aufzuzeigen, haben wir ein Preisbeispiel für einen Kaltwintergarten mit einer Fläche von 12 m² für Sie näher aufgeschlüsselt. Diese detaillierte Aufstellung gibt Ihnen einen guten Überblick über die zu erwartenden Ausgaben.
Fenster und Türen
Einfachverglasung, kippbar: ca. 2 Fenster, 150 Euro pro Fenster = 300 Euro
Schiebetür (Einfachverglasung): ca. 2 m x 2 m, einfache Schiebetür ohne Isolierung = 800 Euro
Gesamtkosten Fenster und Türen: 1.100 Euro
Einfaches Fundament
Ein einfaches Fundament ist eine Basis aus einer dünnen Betonplatte oder einem Streifenfundament, das nur oberflächlich verankert wird. Es ist ausreichend für leichte, saisonale Konstruktionen wie einen Kaltwintergarten.
Betonplatte, ca. 12 m²: ca. 10 cm Tiefe, Materialkosten für Beton und Arbeit ca. 125 Euro pro Quadratmeter
Gesamtkosten für einfaches Fundament: 1.500 Euro
Kostenaufstellung für weitere Bauteile
Aluminiumrahmen und Verglasung: ca. 7.000 Euro
Innenliegender Sonnenschutz (Jalousien): ca. 500 Euro
Baugenehmigung und Anträge: ca. 200 Euro
Für einen kleinen, saisonal genutzten Kaltwintergarten belaufen sich in unserem Preisbeispiel die Gesamtkosten auf ca. 9.300 Euro. Bei einer Fläche von 12 m² ergeben sich daraus Kosten von etwa 775 Euro pro Quadratmeter.
Hinweis: Das abgebildete Foto zeigt ein Beispielbild eines kleineren Kaltwintergartens. Es handelt sich dabei nicht um den im Preisbeispiel beschriebenen Wintergarten.
Errichten Sie einen wärmegedämmten Wintergarten, können Sie durch die Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude (BEG) unter bestimmten Voraussetzungen sparen. Einen Zuschuss von bis zu 9.000 Euro können Sie über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragen, wenn der Wohnraum durch den Bau energetisch aufgewertet wird und die Energiekosten sich verringern. Zusätzlich fördert der Staat die Baubegleitung zu 50 Prozent bzw. mit maximal 2.500 Euro bei Ein- und Zweifamilienhäusern. Statt der staatlichen Förderung können Sie nach §35c EStG auch einen Einkommensteuerbonus von 20 Prozent bis höchstens 40.000 Euro in Anspruch nehmen.
Die Wahl der richtigen Materialien ist entscheidend für die Funktionalität und Langlebigkeit eines Kaltwintergartens. Verschiedene Materialien für Wintergärten bieten unterschiedliche Vorteile in Bezug auf Ästhetik, Wartung und Isolierung.
Aluminium: Aluminiumrahmen sind leicht, langlebig und korrosionsbeständig. Sie bieten eine moderne Optik und erfordern wenig Wartung. Aufgrund ihrer Stabilität eignen sie sich gut für größere, saisonale Kaltwintergärten, die teilweise als Sitzgelegenheit dienen können.
Holz: Holzrahmen verleihen dem Wintergarten ein natürliches und warmes Aussehen. Sie bieten gute Isoliereigenschaften, erfordern jedoch regelmäßige Pflege. Holz eignet sich gut für Kaltwintergärten, die sowohl als Wetterschutz für Pflanzen als auch als gemütlicher, saisonaler Aufenthaltsraum genutzt werden.
Kunststoff: Kunststoffrahmen, insbesondere aus PVC, sind kostengünstig und pflegeleicht. Sie bieten eine gute Isolierung und sind in verschiedenen Farben erhältlich. Kunststoff eignet sich ideal für leichtere Kaltwintergärten, die hauptsächlich als Wetterschutz für Pflanzen dienen oder für einfache, saisonale Nutzungen.
Einfachverglasung: Diese kostengünstige Option eignet sich für Kaltwintergärten, die hauptsächlich als Wetterschutz dienen, da sie weniger Isolierung als andere Verglasungsarten bietet.
Isolierverglasung: Diese besteht aus zwei oder mehr Glasschichten, die eine bessere Isolierung bieten. Sie hilft, die Wärme im Winter zu speichern und im Sommer zu reduzieren, was den Komfort im Wintergarten erhöht. Isolierglas eignet sich für saisonale Kaltwintergärten, die auch als Sitzgelegenheit genutzt werden können.
Schiebetüren und Schiebeelemente: Diese bieten Flexibilität und einfachen Zugang zum Außenbereich. Sie maximieren den Lichteinfall und ermöglichen eine nahtlose Verbindung zwischen Innen- und Außenbereich.
Spezielle Verglasung für Wintergartendächer: Wintergartendächer aus Glas müssen aus speziellem Sicherheitsglas bestehen, das den Anforderungen an Stabilität und Sicherheit entspricht. Verbundsicherheitsglas (VSG) wird häufig verwendet und eignet sich für alle Arten von Kaltwintergärten, die eine erhöhte Sicherheit erfordern.
Das GEG legt die energetischen Richtwerte bei Erweiterungen des Wohnraumes fest. Darunter zählt auch der Bau von Wintergärten. Damit es sich bei Ihrem Bau um einen Kaltwintergarten handelt, müssen laut GEG folgende Vorschriften erfüllt sein:
Keine Beheizung oder Beheizung auf weniger als 12 °C.
Beheizung in einem Zeitraum von weniger als vier Monaten im Jahr.
Beheizung für eine begrenzte Nutzungsdauer pro Jahr. In diesem Fall muss der Energieverbrauch weniger als 1/4 der Summe betragen, die bei durchgängiger Beheizung zu erwarten wäre.
Die Dachform eines Kaltwintergartens beeinflusst nicht nur dessen Ästhetik, sondern auch die Funktionalität und den Lichteinfall. Verschiedene Dächer für Wintergärten bieten unterschiedliche Vorteile und können je nach den spezifischen Anforderungen und dem Stil des Hauses gewählt werden. Im Folgenden werden einige der gängigsten Dachformen für Kaltwintergärten vorgestellt:
Das Pultdach ist eine einfache und beliebte Dachform, die aus einer einzigen geneigten Fläche besteht. Es ermöglicht einen optimalen Wasserabfluss und ist einfach zu konstruieren. Diese Dachform eignet sich besonders gut für Anlehnwintergärten, die an ein bestehendes Gebäude angebaut werden.
Ein Satteldach besteht aus zwei geneigten Flächen, die sich in der Mitte treffen, und bietet einen klassischen Look. Diese Form ermöglicht eine gute Luftzirkulation und ist ideal für freistehende Kaltwintergärten, die ein traditionelles Design bevorzugen.
Das Flachdach bietet eine moderne und minimalistische Optik. Es ist einfach zu konstruieren und kann mit zusätzlichen Elementen wie Oberlichtern versehen werden, um den Lichteinfall zu maximieren. Diese Dachform eignet sich gut für moderne Kaltwintergärten, die als Erweiterung des Wohnraums dienen.
Ein Walmdach hat geneigte Flächen auf allen Seiten und bietet eine robuste und stabile Konstruktion. Diese Dachform ist ideal für Regionen mit starkem Wind oder viel Schnee, da sie eine hohe Stabilität und Widerstandsfähigkeit bietet. Sie eignet sich für größere Kaltwintergärten, die eine anspruchsvollere Architektur erfordern.
Darüber hinaus gibt es für größere Kaltwintergärten noch die Möglichkeit, Über-Eck-Dachlösungen zu konstruieren oder mehrere Dachformen zu kombinieren. Diese individuellen Designs können sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional sein. Inspirationen dazu finden Sie in der Grafik:
Im Laufe des Jahres können die Temperaturen in einem Kaltwintergarten zwischen etwa 0 °C im Winter bis zu über 30 °C im Sommer schwanken. In den Monaten, in denen der Kaltwintergarten häufig genutzt wird, von Frühling bis Herbst, liegen die Durchschnittstemperaturen mit guten Belüftungs- und Beschattungssystemen meist zwischen 15 und 25 Grad Celsius, was ihn zu einem angenehmen Aufenthaltsort macht.
Im Winter hingegen bietet der Kaltwintergarten Schutz vor Wind und Wetter, aber die Temperaturen können nahe der Außentemperatur liegen. Sie können in den kältesten Monaten auf 0 Grad Celsius oder sogar darunter fallen, abhängig von der Isolierung und der geografischen Lage.
Kaltwintergärten sind von den Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) ausgenommen, da sie nicht als beheizte Wohnräume konzipiert sind. Das GEG gilt primär für Gebäude, die beheizt oder klimatisiert werden. Da Kaltwintergärten unbeheizt sind, müssen sie diese energetischen Standards nicht erfüllen, was sie von den strengen Vorgaben für beheizte Wintergärten oder Wohnräume ausnimmt.
Für Kaltwintergärten, die saisonal als Aufenthaltsraum genutzt werden sollen, empfehlen wir dennoch eine möglichst energieeffiziente Wintergartenplanung. Dazu zählt die Verwendung von Isolierverglasung und einer gut isolierten Dachkonstruktion, um Wärmeverluste zu minimieren. Eine effektive Bodenisolierung und das Vermeiden von Wärmebrücken durch gut abgedichtete Verbindungen tragen ebenfalls zu einem angenehmen Raumklima bei. Diese Maßnahmen helfen, Feuchtigkeitsprobleme zu verhindern und den Komfort sowie die Langlebigkeit des Wintergartens zu erhöhen.
Regionale Wintergarten-Fachfirmen sind mit den aktuellen Vorschriften bestens vertraut. Sie unterstützen Sie bei der Planung und Baugenehmigung Ihres Wintergarten-Anbaus sowie der rechtssicheren Umsetzung. So können Sie sicher sein, dass Ihr Wintergarten am Ende allen gesetzlichen Bestimmungen entspricht.
Um den Kaltwintergarten auch bei starker Sonneneinstrahlung vor einer Überhitzung zu schützen und ganzjährig ein angenehmes Raumklima zu schaffen, empfiehlt sich der Einbau von Belüftungs- und Beschattungssystemen.
Mindestens 10 bis 20 Prozent der verglasten Flächen sollten zu öffnen sein, um eine ausreichende Belüftung sicherzustellen. Für die Belüftung eines Kaltwintergartens gibt es mehrere Möglichkeiten:
Dachfenster bieten eine hervorragende Möglichkeit, warme Luft entweichen zu lassen. Automatische Dachfenster können mit Temperatursensoren ausgestattet werden, die sich bei Bedarf öffnen und schließen.
Seitliche Lüftungselemente wie Kipp- oder Schiebefenster an den Seitenwänden ermöglichen eine einfache und effektive Querlüftung.
Lüftungsklappen können in die Rahmen integriert werden und bieten eine kontinuierliche Belüftung, ohne dass Fenster vollständig geöffnet werden müssen.
Lüftungsklappen im Wintergarten sorgen für angenehme Temperaturen an Sommertagen.
Bei der Beschattung von Kaltwintergärten ist es wichtig, einen großen Teil der verglasten Flächen abzudecken, um die Sonneneinstrahlung effektiv zu kontrollieren und Überhitzung zu vermeiden. Allgemein wird empfohlen, dass die Beschattungssysteme mindestens 60 bis 80 Prozent der verglasten Flächen abdecken können. Dazu sind folgende Beschattungslösungen für Kaltwintergärten empfehlenswert:
Außenliegende Markisen können über dem Dach oder den Seitenwänden installiert werden, um direkte Sonneneinstrahlung abzuhalten.
Innenliegende Jalousien oder Rollos sind flexibel einsetzbar und können je nach Bedarf angepasst werden, um den Lichteinfall zu regulieren.
Sonnenschutzfolien können auf die Verglasung aufgebracht werden, um die Wärmeeinstrahlung zu reduzieren, ohne den Lichteinfall stark zu beeinträchtigen.
Besonders komfortabel ist ein automatisches Steuerungssystem. Dieses misst mithilfe von Sensoren die Temperatur und Luftfeuchtigkeit und richtet die Lüftung und Beschattung dementsprechend aus. Markisen und Fenster werden dabei von elektrischen Motoren angetrieben.
Ein Kaltwintergarten bietet vielfältige Möglichkeiten zur Nutzung und Gestaltung, die sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend sein können. Zudem trägt die richtige Einrichtung zu bei, den Wintergarten das ganze Jahr über optimal zu nutzen.
Ein Kaltwintergarten ist der ideale Ort, um Pflanzen zu überwintern oder als eine Art Gewächshaus nutzen. Hier können Sie Pflanzen züchten, die etwas kältere Temperaturen vertragen sowie Obst und Gemüse anbauen. Zudem ist ein Kaltwintergarten der ideale Hobbyraum für eine entspannte Strick-, Lese- sowie Sporteinheit mit Blick in den Garten oder als kleine Werkstatt für handwerkliche Projekte.
Im Sommer kann der Wintergarten als zusätzlicher Wohnraum oder Frühstücksraum genutzt werden, der den Tag mit einem Blick ins Grüne beginnen lässt. Bei schlechtem Wetter wird er zum perfekten Rückzugsort für eine Gartenparty – geschützt vor Regen, aber dennoch gemütlich und einladend.
Kaltwintergärten sind eine optimale Möglichkeit, um Pflanzen schonend zu überwintern.
Für die Einrichtung eignen sich wetterfeste Möbel, die sowohl robust als auch stilvoll sind. Materialien wie Rattan, Teakholz oder Aluminium sind ideal, da sie den wechselnden Temperaturen standhalten. Um den Kaltwintergarten auch an kühleren Tagen gemütlich zu machen, können zusätzliche Wärmequellen wie Infrarotstrahler, ein kleiner Kamin oder eine Elektroheizung eingesetzt werden. Diese sorgen für wohlige Wärme und laden zum Verweilen ein.
Der Bodenbelag sollte kältebeständig sein, um den Temperaturschwankungen standzuhalten. Fliesen, Naturstein oder wetterbeständiges Holz sind gute Optionen. Fliesen sind pflegeleicht und in vielen Designs erhältlich, während Naturstein durch seine natürliche Optik punktet. Wetterbeständiges Holz wie Teak oder Lärche verleiht Wärme, erfordert jedoch regelmäßige Pflege. Alternativ bieten Vinyl- oder PVC-Böden eine feuchtigkeitsresistente und kostengünstige Lösung.
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Ja, ein Kaltwintergarten kann temporär beheizt werden, um ihn an kühleren Tagen komfortabler zu gestalten. Mobile Wärmequellen wie Infrarotstrahler oder Elektroheizungen bieten die Flexibilität, den Raum bei Bedarf zu erwärmen. Dabei ist es wichtig, auf eine gute Isolierung der Verglasung und des Daches zu achten, um Wärmeverluste zu minimieren und die Effizienz der Heizgeräte zu maximieren. Achten Sie darauf, energieeffiziente Heizgeräte zu verwenden, um den Energieverbrauch zu reduzieren. Zudem sollte eine ausreichende Belüftung gewährleistet sein, um Kondensation und Feuchtigkeitsprobleme zu vermeiden.
Ob für einen Kaltwintergarten eine Baugenehmigung erforderlich ist, hängt von den regionalen Bauvorschriften ab. Kaltwintergärten, die hauptsächlich als Witterungsschutz für Pflanzen dienen, sind in vielen Bundesländern genehmigungsfrei. Beispielsweise gestatten Bayern und Niedersachsen unter bestimmten Bedingungen den Bau eines Kaltwintergartens ohne Genehmigung. In Nordrhein-Westfalen hingegen ist stets eine Baugenehmigung erforderlich.
Um die spezifischen Bestimmungen für Kaltwintergärten in Ihrem Bundesland zu erfahren, können Sie sich auf unserer Übersichtsseite für Wintergarten-Baugenehmigungen informieren oder Sie wenden sich an Ihr örtliches Bauamt.
Hochwertigere Kaltwintergärten können meist zu Warmwintergärten umgebaut werden. Dafür sind jedoch einige wichtige Schritte erforderlich, wie die Installation einer geeigneten Heizungsanlage, die Verbesserung der Isolierung von Wänden, Dach und Boden sowie der Einsatz von Isolierverglasung. Auch das Fundament muss möglicherweise verstärkt oder neu gebaut werden, um den neuen energetischen Standards gerecht zu werden.
Bei einfacheren oder sehr leichten Konstruktionen könnte der Umbau aufwendiger oder weniger praktikabel sein. In solchen Fällen lohnt es sich oft, den vorhandenen Kaltwintergarten abzubauen und einen neuen Wohnwintergarten anzubauen.