Um das Eigenheim oder das Grundstück gewinnbringend zu verkaufen, ist es wichtig, alle Einflussfaktoren zu kennen.
Strom, Wasser und Heizung sparsam einzusetzen, verringert Ihre Kosten, reduziert CO2 und macht Sie unabhängiger von Energiepreisen.
Wer im Alter im eigenen Zuhause wohnen bleiben will, muss häufig Umbaumaßnahmen durchführen lassen. Was Sie bei der Planung beachten sollten.
Nach der Erfassung Ihrer Wünsche verbinden wir Sie mit bis zu drei Fachpartnern.
*Der Service ist für Sie komplett kostenfrei und unverbindlich. Wir finanzieren den Service über die Provision unserer Anbieter.
Das Wichtigste in Kürze
Der Markt bietet zahlreiche Wintergarten-Modelle an. Doch nicht jeder Wintergarten ist für Sie geeignet. Wir erklären Ihnen die gängigsten Wintergarten-Typen und sagen Ihnen, was Sie bei Kauf, Planung und Bau beachten müssen.
Wintergärten werden in drei Typen eingeteilt: in kalte, mittelwarme und warme Wintergärten. Damit wird die Nutzungsart anhand der Temperatur beschrieben. Kalte Wintergärten dienen zur Überwinterung von Pflanzen. Mittelwarme Wintergärten stellen gewissermaßen überdachte und eingeschlossene Terrassen dar. Warme Wintergärten können das ganze Jahr über genutzt werden und dienen als zusätzlicher Wohnraum.
Für welche Art von Wintergarten Sie sich entscheiden, ist nicht zuletzt eine Kostenfrage. Wer gerne einen zusätzlichen Wohnraum hätte, der muss den Wintergarten auch nach den Anforderungen der Energieeinsparverordnung bauen. Das verursacht hohe Dämmkosten. Auch die Heizung und die Belüftung müssen entsprechend ausgelegt werden. Gegebenenfalls ist sogar eine Baugenehmigung erforderlich.
Wir finden die passenden Fachfirmen für Sie.
Kalte Wintergärten können alleinstehend gebaut werden. Soll der Wintergarten als zusätzlicher Raum dienen, muss er an die Gegebenheiten des Hauses angepasst werden. Es steht eine Vielzahl von Konstruktionsvarianten und Materialien zur Auswahl.
Zu den Klassikern gehört das Pultdach, das es auch in der Variante mit Solarknick gibt. Pultdächer zeichnen sich vor allem durch eine verhältnismäßig einfache Konstruktion aus.
Tipp: Bedenken Sie, dass ein warmer Wintergarten als Anbau gilt und eine Baugenehmigung und ggf. die Zustimmung der Nachbarn braucht.
Konstruktiv etwas aufwendiger ist das Satteldach. Neben ästhetischen können auch praktische Gründe für so ein Dach sprechen. Ist der Wintergarten nicht direkt nach Süden ausgerichtet, lässt ein Satteldach unter Umständen mehr Licht hinein als ein Pultdach. Und in Regionen mit hohen Schneelasten begünstigt das steilere Satteldach das schnelle Abrutschen des Schnees. Auch bei dieser Variante gibt es wieder verschiedene Ausstattungsvarianten.
Der dritte Grundtyp ist das Pavillondach, das sich vor allem für alleinstehende Wintergärten anbietet. In der halbrunden Variante lässt es sich aber auch an eine Hauswand bauen. Als Viereck-Halbkreis-Pavillondach bietet es die Möglichkeit, dass sich der Wintergarten zu drei Seiten dem Garten hin öffnet. Der Übergang von drinnen und draußen wird so besonders fließend. Alle diese Dachtypen lassen sich in zahlreichen Varianten umsetzen.
Zu einem gewissen Grad bestimmen die Formgebung und die Konstruktion auch die Materialauswahl:
Der mit Abstand größte Teil der Außenhaut des Wintergartens besteht aus Glas. Von ihm hängt ab, wie sehr sich der Wintergarten im Sommer aufheizt und wie stark er im Winter an Wärme verliert. Isolierverglasung mit zwei Scheiben und einem U-Wert um 1,0 W-m2K sind heute Standard. Der U-Wert beschreibt die Wärmemenge, die pro Zeiteinheit bei einem Temperaturunterschied von einem Grad durch einen Quadratmeter Verglasung dringt. Eine einzelne Scheibe hat einen Dämmwert von rund 5 W/m2K. Für Wohnwintergärten, die ganzjährig bewohnt werden, schreibt das Gebäudeenergiegesetz bestimmte Werte vor.
Auch die Außenbauteile von beheizten Modellen bzw. Wohnwintergärten müssen gewisse Anforderungen erfüllen. Die Bauteile dürfen nur bestimmte Höchstwerte des Wärmedurchgangskoeffizienten aufweisen. Gemessen wird dieser in [W/(m²*K)]. Welche Höchstwerte für welche Bauteile gelten, entnehmen Sie folgender Tabelle:
Die Verglasung des Wintergartens kann auch beschichtet werden, zum Beispiel damit es im Sommer nicht zu heiß wird. Eine andere Beschichtung, die unter dem Namen „Activ-Glas“ angeboten wird, verspricht einen Selbstreinigungseffekt. Schmutz wird so leichter vom Regen weggespült, eine komplizierte Reinigung entfällt. Fensterflächen, die als Dach montiert werden, müssen den besonderen Bestimmungen für Überkopfverglasung entsprechen.
Wintergärten sollten möglichst auf der Südseite eines Gebäudes gebaut werden. Aber auch wenn die Ausrichtung nicht perfekt ist, können Sie sich den Traum von einem sonnigen Extraraum noch erfüllen. Hier die Vor- und Nachteile auf einen Blick:
Ob Kaltwintergarten oder beheiztes Modell: Die Kosten für einen Wintergarten fallen selten gering aus. Umso wichtiger, dass Sie Ihr Projekt in fachmännische Hände legen. Geeignete Fachfirmen aus Ihrer Nähe können Sie über unseren Online-Fragebogen finden. Anhand Ihrer Angaben schicken wir Ihnen bis zu drei passende Anbieter zu. Das Beste: Unser Service ist für Sie jederzeit unverbindlich und kostenlos*.