Klassisch und schick
Ursprünglich aus dem englischen Königreich bekannt, gehören Wintergärten im viktorianischem Stil auch in Deutschland seit vielen Jahren zu den beliebten Wintergartenmodelle. Damals wie heute werden englische Wintergärten gern als Gewächshäuser verwendet. Dank modernster Baumaterialien kann der elegante Wintergarten-Stil heutzutage auch als Wohnwintergarten genutzt werden.
Für die Planung eines Wintergartens im englischen Stil stehen Ihnen erfahrene Fachfirmen zur Seite. So stellen Sie sicher, dass Ihr Wintergarten sowohl elegant als auch funktional wird.
Englische Wintergärten zeichnen sich durch ihren unverwechselbares Erscheinungsbild aus. Sie verbinden den viktorianischen Stil mit moderner Funktionalität und bieten eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten. Wenn Sie einen Wintergarten im englischen Stil errichten möchten, sollten Sie sich an folgende Merkmale halten:
Große Sprossfenster: Diese Fenster sind charakteristisch für den englischen Stil. Sie lassen viel Licht herein und schaffen einen hellen und einladenden Raum.
Verglastes Sattel-, Walm- oder Pultdach: Diese Formen des Wintergartendaches bieten nicht nur funktionalen Schutz, sondern tragen auch zum typischen Erscheinungsbild des Wintergartens bei.
Verzierungen, Profile und Fräsungen: Detailreiche dekorative Elemente sind typisch für die viktorianische Zeit und prägen den charakteristischen Stil eines englischen Wintergartens. Dazu gehören ins Holz geschnitzte Verzierungen oder detailreiche Fräsungen.
Farben: Typische Farbtöne wie Weiß, Grau, Schwarz und Grün werden häufig verwendet, um den eleganten und zeitlosen Look zu unterstreichen.
Der Stil eines englischen Wintergartens fällt durch seine großen Sprossfenster, elegante Verzierungen und das charakteristische viktorianische Design auf.
Die Kosten für die Eleganz eines viktorianischen Wintergartens sind recht hoch. In Abhängigkeit von der Größe liegen die Startkosten für einen Holz-Alu-Wintergarten mit Belüftungs- sowie Beschattungssystem und einer Heizung etwa zwischen 15.000 bis 45.000 Euro. Nach oben sind Ihnen keine Grenzen gesetzt.
Vor allem große Fensterfronten treiben den Preis in die Höhe. Zudem fordern robuste Materialien wie Aluminium und Holz sowie moderne Wärmeschutzverglasungen ihren Preis. Zu den Kosten eines Wintergartens kommen außerdem noch Montagekosten und Gebühren für die Baugenehmigung.
Möchten Sie Ihren englischen Wintergarten als ganzjährigen Wohnraum nutzen, sollten Sie bei der Planung einiges beachten. Wichtig sind die Einholung einer Baugenehmigung, eine effektive Wärmedämmung und die Auswahl geeigneter Materialien, um Energieeffizienz und Komfort zu gewährleisten.
Moderne Wohnwintergärten können auch im englischen Stil errichtet werden.
Für Wohnwintergärten ist eine Baugenehmigung erforderlich. Die genauen Anforderungen für eine Wintergarten-Baugenehmigung können je nach Bundesland und Gemeinde variieren. Bei der Planung eines Wohnwintergartens müssen die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) beachtet werden, um Energieeffizienz zu gewährleisten. Wintergärten über 50 m² müssen die GEG-Grenzwerte für Neubauten einhalten. Wintergärten unter 50 m² müssen die GEG-Anforderungen für Fenster und Türen einhalten.
Eine professionelle Planung durch eine Fachfirma kann dabei helfen, alle Anforderungen zu erfüllen und den Genehmigungsprozess zu erleichtern.
Die Materialwahl für Ihren Wintergarten beeinflusst sowohl Ästhetik als auch die Funktionalität vom Anbau. Wählen Sie Materialien wie Holz, Aluminium oder eine Kombination für Ästhetik und Funktionalität. Das passende Fundament für den Wintergarten ist ebenfalls entscheidend. Für Wohnwintergärten empfiehlt sich ein stabiles Betonfundament mit guter Dämmung und Entwässerung. Zudem sollten Sie eine effektive Wintergartenbelüftung einplanen, um ein angenehmes Raumklima zu gewährleisten und Kondensation zu vermeiden. Häufig verwendete Belüftungssysteme sind beispielsweise automatische Fensteröffner, Dachlüfter oder Lüftungsanlagen.
Für eine optimale Wärmedämmung in einem englischen Wintergarten sind hochwertige Verglasungen und Wintergartenfenster mit Doppel- oder Dreifachverglasungen wichtig. Isolierende Materialien wie Polyurethanschaum, Mineralwolle und Holzfaserdämmplatten helfen dabei, die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) zu erfüllen.
Ein geeignetes Heizsystem für Ihren Wintergarten ist entscheidend, um das richtige Raumklima zu gewährleisten und ihn auch im Winter komfortabel nutzbar zu machen. Es können auch verschiedene Heizsysteme kombiniert werden, wie zum Beispiel eine Fußbodenheizung und ein Gaskamin, um Effizienz als auch Gemütlichkeit zu bieten.
Vor der Installation sollte eine genaue Berechnung der erforderlichen Heizleistung erfolgen, um sicherzustellen, dass die Heizung ausreichend dimensioniert ist, um den Wintergarten auch bei niedrigen Außentemperaturen angenehm warm zu halten. Eine Heizlastberechnung wird typischerweise von Wintergarten-Fachfirmen, Heizungsinstallateur:innen oder Energieberater:innen durchgeführt.
Um einen Wintergarten zu finden, der exakt Ihren persönlichen Vorstellungen von Design und den speziellen Anforderungen an Ihr Haus entspricht, ist eine persönliche Beratung wichtig. Sie können dazu unseren kostenlosen und unverbindlichen* Service nutzen und unser Online-Formular ausfüllen.
Wer den viktorianischen Stil mit seinen detailreichen Verzierungen und großen Sprossfenstern mag, wird einen englischen Wintergarten lieben. Dieser passt gut zu älteren Häusern und mit traditionellem Design, kann aber auch einen interessanten Kontrast zu modernen Gebäuden bieten. Mit hochwertigen Materialien und guter Wärmedämmung ist er ideal als Wohnwintergarten, der das ganze Jahr genutzt werden kann.
Aufgrund seines auffälligen Designs ist ein englischer Wintergarten eher im höheren Preissegment angesiedelt, bietet dafür aber auch einen echten Hingucker, der jedem Zuhause einen besonderen Charme verleiht.
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Je nachdem, wofür Sie Ihren Wintergarten nutzen möchten, planen Sie eine Mindestfläche von 9 m² ein. So können Sie in den Anbau auch Tisch und Stühle platzieren.
Die GEG-Grenzwerte (Gebäudeenergiegesetz) für Wintergärten bis 50 m² betreffen insbesondere die energetischen Anforderungen an Türen und Fenster. Hier sind die relevanten U-Werte, die den Wärmedurchgangskoeffizienten beschreiben, entscheidend. Diese geben an, wie viel Wärme durch ein Bauteil verloren geht.
Für Fenster und Türen gelten folgende U-Werte laut GEG:
Fenster: Der maximal zulässige U-Wert für Fenster liegt bei 1,3 W/(m²·K).
Türen: Für Außentüren beträgt der maximal zulässige U-Wert 1,8 W/(m²·K).
Diese Werte sind verbindlich und sollen sicherstellen, dass der Wintergarten energieeffizient ist und wenig Wärme nach außen verloren geht.
Bei Wintergärten, die größer als 50 m² sind, müssen die stärkeren GEG-Vorgaben für Neubauten eingehalten werden. Diese beziehen sich auf den gesamten energetischen Standard des Gebäudes. Die relevanten Grenzwerte sind:
Primärenergiebedarf: Der maximale Primärenergiebedarf für ein Gebäude darf laut GEG nicht höher sein als 75 Prozent des Referenzgebäudes gemäß den gesetzlichen Anforderungen (das heißt, es gibt keinen festen Wert, sondern eine prozentuale Orientierung am Referenzgebäude).
Wärmedurchgangskoeffizient (U-Werte) für Bauteile eines Neubaus:
Außenwände: Maximal 0,24 W/(m²·K).
Fenster: Maximal 1,3 W/(m²·K) (gleiche Anforderung wie für kleinere Wintergärten).
Dachflächen: Maximal 0,20 W/(m²·K).
Bodenplatten/Kellerdecken: Maximal 0,30 W/(m²·K).
Außentüren: Maximal 1,8 W/(m²·K) (gleiche Anforderung wie für kleinere Wintergärten).
Zusätzlich muss der gesamte Wintergarten als Teil des Gebäudes energetisch betrachtet werden. Das bedeutet, dass die Heizung, Dämmung und der Energiebedarf des gesamten Gebäudes (einschließlich Wintergarten) den Anforderungen für Neubauten entsprechen müssen.
Der Hauptunterschied zwischen einer Orangerie und einem viktorianischen Wintergarten liegt in ihrer Bauweise und Nutzung. Eine Orangerie ist extern massiv gebaut, mit mehr Mauerwerk und einer soliden Dachkonstruktion, was ihr ein konservativeres Erscheinungsbild verleiht. Sie dienen oft als Erweiterung des Wohnraums mit einem stärkeren Fokus auf die Ganzjahresnutzung. Ein viktorianischer Wintergarten hingegen zeichnet sich durch seine filigranen Strukturen, große Glasflächen und dekorative Verzierungen im viktorianischen Stil aus und wird häufig als lichtdurchfluteter Raum genutzt, um Pflanzen zu beherbergen und die Natur ins Haus zu holen.