Diese Nachteile können sich ergeben
Der größte Nachteil ist, dass eine Regendusche bzw. ihr Duschkopf deutlich mehr Wasser verbraucht als ein herkömmliches Modell. Wollen Sie diesen einschränken, sollten Sie auf eine Regenbrause zurückgreifen, die einen verstellbaren Strahl hat. Damit ist meist auch eine herkömmliche Nutzung möglich. Das bietet sich an, wenn Sie für gewöhnlich schnell duschen und die besondere Regenfunktion nur hin und wieder nutzen wollen. Wird dem Wasser vor dem Austritt automatisch Luft beigemischt, kann auch das den Wasserverbrauch deutlich senken.
Da durch einen Regenduschkopf deutlich mehr Liter Wasser pro Minute fließen, muss Ihr Abfluss diesen Wassermengen gewachsen sein. Auch der Durchlauferhitzer muss in der Lage dazu sein, genügend Wasser zu erwärmen.
Die Kopfbrause einer Regendusche hat deutlich größere Wasseröffnungen als ein normaler Duschkopf. Dadurch kann sich schneller Kalk absetzen. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern kann auch das Duscherlebnis schmälern.
Unser Tipp:
Um Ihre Dusche zu entkalken, müssen Sie nicht unbedingt spezielle kalklösende Mittel zur Reinigung kaufen. Auch Hausmittel wie Zitronensäure und Essig eignen sich bestens.
Verschiedene Varianten der Regendusche
Das exotische Duscherlebnis kann nicht nur in einem neu gebauten Luxus-Badezimmer stattfinden. Haben Sie nur ein kleines Bad, können Sie in Ihrer Duschkabine trotzdem einen entsprechenden Duschkopf installieren. Eine Regendusche wird nämlich nicht zwingend direkt in die Decke eingebaut. Möglich sind folgende Varianten:
Wand- und Deckenanschluss
Der Wand- und der Deckenanschluss sind die günstigsten Varianten einer Regendusche. Diese Modelle bestehen lediglich aus einem Brausearm und der Kopfbrause. Unabhängig davon, für welche Variante Sie sich entscheiden, sollten Sie die Installationshöhe beachten. Diese richtet sich nach Ihrer eigenen Körpergröße. Der Regenduschkopf sollte dabei etwa 30 Zentimeter über Ihrem Kopf angebracht werden.
Duschsystem
Ein Duschsystem besitzt eine Handbrause und eine Kopfbrause. Letztere ist fest montiert, manchmal lässt sich allerdings ihre Höhe verstellen. In den meisten Fällen ist auch eine Duscharmatur bei der Regendusche dabei. Solche Systeme bieten sich an, wenn Sie Ihr Bad sanieren und neu gestalten. Meist können Sie zwischen Einhebelmischer, Zweigriffarmatur und Thermostatarmatur wählen. Haben Sie allerdings bereits eine Duscharmatur, müssen Sie diese nicht entsorgen: Es gibt auch Duschsysteme, die Sie ohne zusätzliche Bestandteile bestellen können.
Aufputz- und Unterputzsysteme
Aufputzsysteme sind einfach und schnell zu montieren, allerdings sehen Sie hier auch jedes Bauteil. Wollen Sie das vermeiden, sollten Sie sich bei Ihrer Regendusche für die Unterputz-Variante entscheiden. Die Installation geht allerdings mit größeren Umbaumaßnahmen einher.
Deckeneinbau
Die Deckeninstallation eines Regenpaneels sieht ausgesprochen edel aus. Da es direkt in die Decke eingebaut wird, sehen Sie bei dieser Variante keinerlei Rohre oder Duschstangen. Derartige Paneele können bis zu einem Quadratmeter groß sein und dementsprechend viel Wasser über Sie ergießen. Bei der Positionierung sind Sie frei. Allerdings benötigt eine solche Regendusche einigen Platz. Sie ist daher meist in Designbädern mit großzügigen, ebenerdigen Duschen zu finden.
Unser Tipp:
Sie können ein Deckenpaneel mit Seitenbrausen und auch mit einer Handbrause kombinieren. So steht es Ihnen noch immer frei, eine schnelle herkömmliche Dusche zu nehmen, bei der Ihre Haare nicht nass werden.