Die wichtigsten Kaufkriterien
Das WC ist ein Teil der Badkeramik. Dazu gehören neben dem Waschbecken auch Bidets und Urinale. Beim Kauf einer Toilette sollten Sie nicht nur auf die optischen Merkmale achten – obwohl es auch in dieser Hinsicht viele unterschiedliche Modelle gibt. Neben dem Design kommt es vor allem auf die Funktionalität an. Um diese beurteilen zu können, sollten Sie einige Merkmale von Toiletten näher betrachten.
Das richtige Material
Wie der Begriff „Badkeramik“ bereits verrät, bestehen derartige sanitäre Anlagen in der Regel aus Keramik. Allerdings gibt es mit Mineralguss einen ernst zu nehmenden Konkurrenten für das bewährte Material. Vereinzelt werden für den privaten Raum auch Edelstahl-Toiletten angeboten. Hierbei gibt es jeweils Vor- und Nachteile:
Material |
Vorteile |
Nachteile |
Kosten |
Keramik |
stoß- und kratzfest
porenlose Oberfläche
unempfindlich gegenüber Chemikalien
recycelbar
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nicht bruchsicher
hohes Gewicht
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ab 30 Euro |
Mineralguss |
bruchfest
porenlose Oberfläche
viele Designs möglich
geringes Gewicht
recycelbar
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nicht kratzfest
reagiert empfindlich auf manche Reiniger und Färbemittel
nicht gänzlich hitzebeständig
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ab 500 Euro |
Edelstahl |
hygienische Oberfläche
kratz- und bruchfest
hitze- und chemikalienbeständig
geringes Gewicht
einfache Reinigung
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geringe Auswahl an Farben und Designs
nicht gänzlich recycelbar
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ab 600 Euro |
Unser Tipp:
Achten Sie beim Preisvergleich verschiedener Modelle darauf, dass viele WCs ohne Sitz und Befestigungsmaterialien verkauft werden.
Montageart: Wand- oder Stand-WC?
Das optisch auffallendste Unterscheidungsmerkmal zwischen einzelnen Toiletten ist sicherlich ihre Bau- bzw. Montageart. Die Modelle unterscheiden sich dadurch, ob sie auf dem Boden stehend oder an der Wand hängend angebracht werden. Das Wand-WC hat die stehende Variante mittlerweile als Standard abgelöst.
Die Reinigung ist bei einer hängenden Toilette im Bad deutlich einfacher. Nicht nur gelangen Sie hier ohne Aufwand an alle relevanten Stellen, ebenso wird Ihnen die Arbeit bei der Bodenreinigung durch den fehlenden Bodenkontakt erleichtert.
Auch einen sichtbaren Spülkasten gibt es bei einem Wand-WC nicht. Dieser wird in die Wand eingeputzt, sodass nur die Drückerplatte sichtbar bleibt. Bei einem Stand-WC haben Sie die Wahl zwischen einem Aufsatz- und einem Wandspülkasten. Ersterer wird auf der Toilette befestigt, letzterer an der Wand.
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