Welche Kosten bringt der Umbau mit sich?
Ob ein Badumbau hohe Kosten mit sich bringt oder relativ günstig ist, hängt in erster Linie davon ab, wie umfangreich die Maßnahmen sind. So ist etwa der Umbau einer Badewanne zur Dusche in der Regel kostenintensiver als der Einbau einer Badewannentür. Sofern es aber zumindest möglich ist, die Wasseranschlüsse und -abflüsse beizubehalten, wirkt sich das positiv auf die Kosten des Badumbaus aus.
Grundsätzlich lässt sich nicht sagen, dass ein Badumbau, der behindertengerecht erfolgt, teurer ist als ein anderer Umbau. Maßgeblich ist beispielsweise, ob neue Rohre verlegt und elektrische Leitungen installiert werden müssen, welche sanitären Anlagen Sie erneuern wollen und wie viel Zeit die Handwerker hierfür benötigen.
Engagieren Sie mehrere Fachfirmen, kann es zu Verzögerungen und Mehrkosten kommen, wenn die Einsätze der Handwerker nicht genau koordiniert werden. Mit welchen Ausgaben Sie generell beim Umbau rechnen sollten und wodurch Sie sparen können, erfahren Sie in unserem Ratgeber über Kosten und Preise für barrierefreie Badezimmer.
Möglichkeiten der Förderung
Damit Sie mit den Kosten nicht allein dastehen, gibt es einige Fördermöglichkeiten für die Reduzierung von Barrieren im Bad. Beispielsweise unterstützt Sie die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit dem Kreditprogramm 159. Sie erhalten bis zu 50.000 Euro, unabhängig von Ihrem Alter. Neben dem Einbau von bodentiefen Duschplätzen werden auch Modernisierungsarbeiten von weiteren Sanitätsobjekten wie WCs, Bidets, Waschbecken und Badewannen gefördert. Mit dem KfW-Investitionszuschuss 455-B, können Sie zusätzlich bis zu 6.250 Euro für alle Umbaumaßnahmen zur Barrierereduzierung erhalten.
Hinweis zur Förderung 455-B
Die Fördergelder für das KfW-Programm 455-B sind derzeit ausgeschöpft. Sobald dafür wieder Mittel im Bundeshaushalt vorgesehen sind, ist eine erneute Antragstellung möglich.