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Diese Möglichkeiten haben Sie, wenn Sie eine Badewanne einbauen lassen wollen

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Auf den Luxus einer Badewanne wollen nur die wenigsten Menschen, die hierfür genügend Platz haben, verzichten. Um eine Badewanne einzubauen, kann entweder ein Badewannenträger oder ein Fußgestell verwendet werden. Wir sagen Ihnen, was Sie bei einer freistehenden Wanne beachten müssen und verraten Ihnen, wie sich der Einbau der Badewanne jeweils gestaltet.
Claudia Mühlbauer, Online-Redakteurin
Claudia Mühlbauer
16.09.2024, 11:48 Uhr
Einbau einer Badewanne Teaser

Die Qual der Wahl: Wannenträger oder Wannenfüße?

Damit Ihre Badewanne genügend Halt hat, muss sie fest installiert werden. Ob im Zuge dessen ein Wannenträger zum Einsatz kommt oder ein Fußgestell am Boden der Wanne befestigt wird, ist von mehreren Faktoren abhängig. Das Wichtigste ist die Beschaffenheit des Bodens in Ihrem Badezimmer.

Materialien wie Estrich und Beton zeichnen sich durch eine hohe Tragfähigkeit aus, während Unterkonstruktionen aus Trocken-Estrich und Holz diese vermissen lassen. Anders als bei einem Wannenträger, lastet bei einem Fußgestell das Gewicht der gesamten Wanne lediglich auf wenigen Punkten. Dementsprechend ist diese Variante nur bei tragfähigem Untergrund möglich. Allerdings kann ein Wannenträger nur auf völlig geradem Boden aufgestellt werden, wohingegen ein Fußgestell Ihnen auch bei Unebenheiten erlaubt, eine Badewanne zu montieren.

Wollen Sie eine neue Badewanne einbauen, ist ein Modell mit Wannenträger unter Umständen zu bevorzugen, denn diese Konstruktion bietet einige Vorteile:

  • kein Verkleiden bzw. Einmauern nötig

  • schnellere Montage

  • keine zusätzlichen Wandbefestigungen

  • Geräuschminderung

  • bessere Isolation

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So geht der Handwerker vor

Soll eine Badewanne installiert werden, muss zunächst der Haupthahn abgedreht werden, damit die Wasserzufuhr unterbrochen ist. Die einzelnen Schritte der Montage unterscheiden sich geringfügig in Abhängigkeit vom Trägersystem. Da die Wanne bei beiden Varianten häufiger bewegt werden muss, sollten den Einbau bestenfalls zwei Personen übernehmen.

Badewanne mit Wannenträger

  1. Aussägen von Aussparungen für Siphon und Abflussrohr im Wannenträger

  2. Einsetzen des Wannenträgers

  3. Festkleben am Boden und an der Wand

  4. Einsetzen der Badewanne

  5. Anschließen des Abflusses am Fallrohr

  6. Verfugen der Dehnungsfugen mit Silikon

  7. Montieren der Armatur

  8. Anschluss des Wannenauslaufs sowie des Brauseschlauchs

  9. Verlegen der Fliesen

Unser Tipp:

Wannenträger werden in einem Stück verbaut, weswegen der Handwerker unter Umständen einigen Platz zum Rangieren benötigt. Wenn Sie Ihre Badewanne nachträglich einbauen lassen, sollten Sie so viel Platz wie möglich im Raum schaffen und Ihre Badaccessoires aus dem Weg räumen.

Badewanne mit Wannenfüßen

  1. Festschrauben bzw. Festkleben der Füße am Boden der Wanne

  2. Montieren der Überlauf- und Ablaufgarnituren

  3. Anbringen der Wandleisten und seitliche Befestigung der Wanne

  4. Justieren und Fixieren der Wannenfüße

  5. Anschließen des Abflusses

  6. Montieren der Armatur und des Brauseschlauchs

  7. Verkleiden der Badewanne

  8. Verlegen der Fliesen

Was ist bei einer freistehenden Wanne zu beachten?

Wollen Sie eine freistehende Badewanne einbauen, sollten Sie zuvor sicherstellen, dass Ihr Badezimmer dafür wirklich geeignet ist. Auch wenn Sie der Meinung sind, dass Sie genügend Platz haben, kann sich das nach dem erfolgreichen Einbau als Trugschluss herausstellen.

Am besten eignen sich quadratische und andere breite Räume für eine freistehende Wanne. Der Grund hierfür ist, dass Sie mindestens 55 cm Bewegungsspielraum um die Wanne herum einplanen sollten, damit Sie sich frei im Bad bewegen können. Beachten Sie im Zuge dessen, dass die Bewegungsfläche vor den anderen sanitären Anlagen nicht durch die Badewanne eingeschränkt werden sollte.

Bedenken Sie bereits bei der Badezimmerplanung, wie die Armatur angebracht werden soll. Manche Modelle können am Wannenrand oder freistehend installiert werden. Hierbei haben Sie deutlich mehr Freiraum als bei einer Armatur, die eine Wandinstallation erfordert. In diesem Fall müssen Sie auch die Badewanne in Wandnähe einbauen.

Unser Tipp:

Auch wenn Sie eine freistehende Badewanne natürlich nicht einmauern müssen, kann ihre Installation Mehrkosten verursachen. Das ist mitunter der Fall, wenn Sie eine Badsanierung vornehmen und die Wanne erst nachträglich einbauen wollen. Der Boden des Badezimmers muss dann ebenfalls erneuert werden. Planen Sie also rechtzeitig, wenn Sie zusätzliche Kosten vermeiden wollen.

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Diese Kosten kommen auf Sie zu

Wenn Sie eine Badewanne einbauen lassen, kommen Kosten in variabler Höhe auf Sie zu. Stark abhängig sind diese von Ihrem gewünschten Modell und dem nötigen Zubehör. Diese Positionen machen die eine Seite der Aufwendungen aus. Die zweite Seite sind die Handwerkerkosten. Deren Höhe hängen unter anderem davon ab, ob die Anschlüsse an der richtigen Stelle liegen, ob neue Rohre verlegt werden müssen und ob Sie die Wanne verkleiden lassen wollen. Pauschal sollten Sie für die Handwerker 250 bis 500 Euro veranschlagen. Vergessen Sie jedoch nicht, dass auch ein Wannenträger bzw. Wannenfüße und Material für den Einbau gekauft werden müssen.

Wie teuer eine Badewanne ist, hängt in erster Linie von ihrer Form und ihrem Material ab. Klassischerweise ist eine Badewanne rechteckig. Das bedeutet keinesfalls, dass Sie nicht allerlei andere Ausführungen bekommen können. Diese schlagen sich allerdings auch im Preis nieder: Wollen Sie beispielsweise eine Eckbadewanne einbauen, müssen Sie mit Kosten ab etwa 200 Euro für die Anschaffung rechnen. Eine ovale Wanne ist ab 300 Euro erhältlich, bei einer Rundwanne sollten Sie mit mindestens 700 Euro rechnen.

Abhängig vom Material können Sie bei einer Badewanne etwa folgende Kosten erwarten:

Material

Preis

Sanitäracryl

ab 150 Euro

(Emaillierter) Stahl

ab 150 Euro

Quaryl

ab 350 Euro

Mineralguss

ab 600 Euro

Toilette Teaser
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