Um das Eigenheim oder das Grundstück gewinnbringend zu verkaufen, ist es wichtig, alle Einflussfaktoren zu kennen.
Strom, Wasser und Heizung sparsam einzusetzen, verringert Ihre Kosten, reduziert CO2 und macht Sie unabhängiger von Energiepreisen.
Wer im Alter im eigenen Zuhause wohnen bleiben will, muss häufig Umbaumaßnahmen durchführen lassen. Was Sie bei der Planung beachten sollten.
Solarenergie ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch kostengünstiger als herkömmlicher Netzstrom. Aber wohin mit der Solaranlage, wenn das Hausdach sich nicht eignet? Alternativ können Sie auch auf Ihr Garagendach ausweichen und es zur Gewinnung von Solarenergie nutzen.
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Eine Solaranlage auf dem Garagendach ist ein Extra, das sich in vielen Fällen lohnt. Denn die Bundesregierung will den Ausbau klimafreundlicher Energien weiter vorantreiben, wovon Sie direkt profitieren können. So wurde im Zuge des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) die Bürokratie bei der Anmeldung und beim Betreiben kleiner Solaranlagen bereits stark vereinfacht und es gibt lukrative Förderungen vom Staat. Darüber hinaus gibt es viele weitere Vorteile einer Garagen-Solaranlage:
Wenn Sie überlegen, eine Solaranlage auf Ihrem Garagendach zu instaliieren, haben Sie die Wahl zwischen zwei verschiedenen Funktionsweisen:
Auf Ihrem Hausdach können Sie auch beide Anlagen kombinieren. Solche Anlagen sind jedoch teurer. Zudem ist auf einem Garagendach meist nur ausreichend Platz für eine Variante von Sonnenkollektoren. Photovoltaikanlagen brauchen dabei mehr Platz als Solarthermieanlagen. Für die Versorgung eines Einfamilienhaushaltes benötigt die Solarstromanlage ca. 30 bis 40 Quadratmeter Fläche. Die Solarthermieanlage braucht dafür hingegen nur etwa 9 bis 12 Quadratmeter.
Bevor Sie mit der Installation Ihrer Solaranlage beginnen, sollten Sie zuerst ein paar grundlegende Dinge prüfen:
Rechtlich sind für die Errichtung von Solaranlagen (ob Photovoltaik oder Solarthermie) auf Garagendächern keine Genehmigungen einzuholen, wenn das Gebäude nicht unter Denkmalschutz steht. Die Installation der Solaranlage muss allerdings unter Beachtung der Bauordnung Ihres Bundeslandes erfolgen. Ihre Gemeinde oder Ihr Garagenanbieter kann Ihnen genau sagen, welche Vorschriften für Ihr Bundesland gelten.
Wenn Sie das Garagendach mit Solarthermie ausstatten möchten, sollte sich das Solardach nahe genug an der Systemtechnik und nicht mehr als 50 Meter entfernt vom Wechselrichter und Stromspeicher befinden. Der Wechselrichter wandelt Gleichstrom, den Solarmodule produzieren, in haushaltsüblichen Wechselstrom um. Im Solarakku wird die Energie gespeichert und bei Bedarf wieder abgegeben.
Lässt sich Solar auf Garagen nachrüsten?
In den meisten Fällen ist es problemlos möglich, wenn Sie eine Solaranlage auf dem Garagendach nachrüsten wollen. Vor allem die gängigen Beton-Fertiggaragen sind in der Regel stabil genug. Ob Ihr Dach eine Solaranlage tragen kann, erfahren Sie im Zweifelsfall in den Bauplänen oder direkt beim Hersteller.
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Grundsätzlich lassen sich Solaranlagen auf jedes Dach setzen. Damit Sie mit Ihrer Anlage das Maximum erzielen und sich die Investition auch lohnt, sind einige Aspekte vor dem Kauf zu überprüfen:
Die Anschaffungskosten sind abhängig davon, welche Leistung die Solaranlage bringen soll. Zudem haben sie nur geringe Wartungskosten.
Für eine Photovoltaikanlage auf Ihrem Garagendach müssen Sie mit Kosten von etwa 2.000 Euro pro Kilowatt-Peak (kWp) rechnen. Ein kWp entspricht etwa vier bis fünf Photovoltaikmodulen, die zusammen eine Dachfläche von rund 10 Quadratmeter einnehmen. Die meisten Anlagen auf Garagendächern liegen bei einer Leistung von 1 bis 10 kWp.
Die Kosten für eine Solarthermieanlage für einen 4-Personen-Haushalt liegen bei etwa 4.000 Euro bis 8.000 Euro zur Warmwasseraufbereitung und bei etwa 8.000 bis 15.000 Euro mit Heizungsunterstützung. Dazu kommen Montagekosten zwischen etwa 1.500 und 3.000 Euro. Die Kosten schwanken jedoch immer in Abhängigkeit von Hersteller und Art der Anlage.
Wartungskosten nicht vergessen
Auch eine Solaranlage auf dem Garagendach muss regelmäßig gewartet werden. Bei Solarthermie fallen lediglich jährliche Wartungskosten von etwa 50 bis 100 Euro an. Photovoltaikanlagen sind generell sehr wartungsarm, da sie keine beweglichen Teile haben. Trotzdem ist eine regelmäßige Wartung im Abstand von zwei bis vier Jahren zu empfehlen. Die Wartungskosten betragen meist zwischen 100 und 250 Euro.
Solarenergie wird vielseitig gefördert: Beispielsweise unterstützt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit dem Förderprogramm 270 (Erneuerbare Energien) die Errichtung, Erweiterung und den Erwerb von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien mit einem zinsgünstigen Kredit. Das beinhaltet auch Solaranlagen für Garagendächer. Auch für Solarthermieanlagen können Sie Fördermittel beantragen, zum Beispiel über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Falls Sie Ihre Garage noch nicht gebaut haben oder zum Beispiel einen barrierfreien Zugang wünschen, können Sie weitere Fördermittel bei der KfW beantragen oder Förderprogramme Ihres Bundeslandes nutzen.
Haben Sie bereits konkrete Vorstellungen zu Ihrem Solaranlagen- oder Garagenprojekt? Dann füllen Sie unseren kurzen Fragebogen aus, um passende Fachfirmen in Ihrer Nähe zu finden!
Häufig gestellte Fragen
Sie können in der Regel problemlos Ihr Ihr Elektroauto mit Ihrer eigenen Solaranlage laden. Eine Garage oder ein Carport bieten die optimalen Voraussetzungen für die Ladestation Ihres E-Autos. Alles, was Sie benötigen, ist ein Stromanschluss in der Garage und eine Ladestation, auch Wallbax genannt.
Leider kommt es vor, dass Solaranlagen von Garagendächern geklaut werden. Sich können sich davor schützen, indem Sie für einige Sicherheitsvorkehrungen in Ihrer Garage sorgen, oder Sie lassen Ihre Solaranlage versichern.
Grundsätzlich gilt: Je höher der Strompreis ist, desto eher lohnt es sich, den selbst produzierten Strom auch selbst zu nutzen. Wenn Sie mit Ihrer Photovoltaikanlage mehr Strom erzeugen, als Sie verbrauchen, können Sie den überschüssigen Teil ins öffentliche Netz einspeisen. Dafür erhalten Sie eine Einspeisevergütung.