Aluminium ist flexibel und stabil und eignet sich ideal als Rahmenprofilierung für Wintergärten. Auch der Dachgestaltung sind bei Aluminiumwintergärten kaum Grenzen gesetzt. Dieser Ratgeber informiert Sie über die Vor- und Nachteile sowie Preise von Wintergärten aus Aluminium.
Durch die hohe Flexibilität und Tragfähigkeit des Materials können Wintergärten aus Aluminium in zahlreichen Varianten ausgeführt werden. Auch komplizierte Dachformen und großflächige Glasfassaden sind möglich. Für größere Ausladungen werden dabei nur schmale, dezente Profile benötigt. Pulverbeschichtete, einbrennlackierte Aluminiumprofile weisen eine praktisch unbegrenzte Lebensdauer auf und halten selbst rauem Klima sowie intensiver UV-Strahlung stand. Der Pflegeaufwand von Aluminiumoberflächen dabei ist minimal.
Vor und Nachteile von Wintergärten aus Aluminium
Langlebigkeit des Materials
kein Anstrich nötig
vielseitige Konstruktionsmöglichkeiten
kühlere Optik
höhere Kosten
Wärmedämmung bei Aluminiumwintergärten
Thermische Trennung des Aluminiumprofils
Da Aluminium als Metall eine hohe Wärmeleitfähigkeit besitzt, müssen die Profile bei Wohnwintergärten immer thermisch getrennt werden. Um den Kontakt von Innen- und Außenschale zu verhindern, werden Kunststoffstege oder Dämmschichten verwendet, die den Wärmefluss nach außen verringern.
Zudem wird dadurch das Aufheizen der innenliegenden Oberflächen vermieden und damit die Bildung von Kondenswasser vermindert. Zur Isolierung des Aluminiumwintergartens sollten zusätzlich wärmedämmende Glasscheiben mit Zweifach- oder Dreifachverglasung eingesetzt werden. Kaltwintergärten, die lediglich in der warmen Jahreszeit genutzt werden, benötigen hingegen keine aufbereitete Alukonstruktion.
Dächer von Aluminiumwintergärten werden mit Aluminiumelementen (Fenstern, Türen, Schiebe- und Faltanlagen) ausgefacht. Zur Kostensenkung werden dabei häufig Kunststoff-Unterbauelemente verwendet. Durch die Flexibilität von Aluminium sind der Dachgestaltung hier kaum Grenzen gesetzt.
Beispiele für Dachkonstruktionen mit Aluminiumprofilen
Einen Aluminiumwintergarten selbst bauen
Wintergärten stellen besonders in bauphysikalischer Hinsicht anspruchsvolle Konstruktionen dar, die dauerhaft sämtlichen Wetterlagen standhalten müssen. Daher werden an den Bau eines Wintergartens spezifische technische und baurechtliche Anforderungen gestellt. Wenn Sie planen, Ihren Wintergarten eigenständig zu bauen, sollten Sie vorab in jedem Fall beim zuständigen Bauamt die Bebauungspläne einsehen. Beachten Sie jedoch, dass der Bau eines Wintergartens spezifische Kenntnisse und Erfahrungen erfordert und in Eigenleistung häufig weder kostengünstiger noch hochwertiger ist als der Bau durch den Fachmann.
Preise von Aluminium-Wintergärten
Im Vergleich zu Holz- oder Kunststoffwintergärten ist der Preis für Konstruktionen aus Aluminium relativ hoch. Die Kosten variieren jedoch je nach Größe, Hersteller und Bauart stark. Generell liegen die Kosten zwischen 6.000 und 15.000 Euro, folgende Beispiele dienen daher lediglich der Orientierung:
Aluminiumwintergarten: 400 x 500 cm mit Pultdach, zwei Dreh-Kipp-Türen, Wärmeschutzverglasung aus Zweischeiben-Isoliergläsern (inkl. Aufmaß, ohne Montage) ca. 14.400 €
Aluminiumwintergarten: 600 x 400 cm mit Pultdach, Aluprofilen mit 6-fach Stegplatten und Wärmeschutzverglasung aus Zweischeiben-Isoliergläsern (inkl. Aufmaß, ohne Montage) ca. 16.000 €
Neben einer reinen Tragwerkskonstruktion aus Aluminium gibt es auch Wintergärten aus einer Holz-Aluminium-Konstruktion. Hierbei werden die Vorteile beider Materialien vereint. Nach innen sorgen Holzfurniere für eine warme Atmosphäre und nach außen. Die Aluminiumverschalung im Außenbereich sorgt hingegen für Witerungsbeständigkeit.
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