Mit Wärmeschutzglas & Wärmeschutzfenstern Heizkosten sparen
Moderne Wärmeschutzfenster reduzieren Wärmeverluste und helfen Ihnen dabei, Heizkosten zu sparen. Wir informieren Sie, wie das Prinzip von Wärmeschutzglas funktioniert und warum sich die Investition aus energetischer Sicht lohnt. Außerdem erfahren Sie, mit welchen Kosten Sie für Wärmeschutzfenster rechnen müssen und auf welche Details Sie beim Kauf achten sollten.
Was versteht man unter Wärmeschutzverglasung?
Wärmeschutzverglasung ist ein modernes Isolierglas, das Wärmeverluste stark verringert und somit die Energieeffizienz eines Gebäudes verbessert. Es besteht aus zwei bis vier Glasscheiben, deren Zwischenräume meist mit Edelgasen wie Argon oder Krypton gefüllt sind. Mindestens eine Scheibe ist mit einer unsichtbaren Low-E-Beschichtung versehen, die Wärmestrahlung zurück in den Raum reflektiert, ohne die Lichtdurchlässigkeit zu beeinträchtigen. So gelangt Sonnenwärme ins Gebäude, während Heizwärme kaum entweicht. Das senkt die Heizkosten, steigert den Wohnkomfort und reduziert den CO₂-Ausstoß. Moderne Wärmeschutzverglasungen haben eine Lebensdauer von bis zu 30 Jahren und sind heute Standard im Neubau und bei Sanierungen.
Was ist der Unterschied zwischen Isolierverglasung und Wärmeschutzverglasung?
Der Unterschied zwischen Isolierverglasung und Wärmeschutzverglasung liegt vor allem in der technischen Weiterentwicklung und der Funktion der Glasscheiben.
Isolierverglasung bezeichnet klassische Mehrscheibenverglasungen, die meist aus zwei, seltener drei Scheiben bestehen. Zwischen den Scheiben befindet sich Luft oder Gas, was einen gewissen Wärme- und Schallschutz bietet. Diese Bauweise war vor allem zwischen den 1970er- und 1990er-Jahren verbreitet, häufig noch ohne Beschichtungen.
Wärmeschutzverglasung hingegen ist eine optimierte Form der Isolierverglasung. Hier kommen mindestens eine beschichtete Glasscheibe sowie Edelgasfüllungen (z. B. Argon, Krypton) zum Einsatz. Diese Kombination senkt den U-Wert erheblich, wodurch weniger Heizenergie verloren geht und die Energieeffizienz steigt.
Was ist ein Wärmeschutzfenster?
Ein Wärmeschutzfenster ist ein modernes Fenster, das durch seine spezielle Konstruktion Wärmeverluste deutlich reduziert und dadurch Heizkosten spart. Es besteht aus einer Mehrscheibenverglasung, deren Zwischenräume mit Edelgasen wie Argon oder Krypton gefüllt sind. Mindestens eine Glasscheibe trägt eine unsichtbare Beschichtung, die Wärmestrahlung in den Raum zurückreflektiert, während Sonnenlicht weiterhin ins Haus gelangt.
Der Wärmeschutz wird über den U-Wert des Fensters angegeben: Je niedriger der Wert, desto besser die Dämmung. Moderne Wärmeschutzfenster erreichen U-Werte zwischen 0,8 und 1,3 W/(m²K). Sie senken Heizkosten, erhöhen den Wohnkomfort durch weniger Zugluft und Kältestrahlung, tragen zum Klimaschutz bei und haben eine lange Lebensdauer von bis zu 30 Jahren. Wärmeschutzfenster werden meist als Zweifachverglasung oder Dreifachverglasung angeboten und sind heute Standard im Neubau sowie ein zentraler Bestandteil energieeffizienter Gebäude.
Ein einfacher Weg, Wärmeschutzglas zu erkennen, ist der sogenannte Flammentest: Hält man eine Kerze oder ein Feuerzeug vor die Scheibe, erscheinen je nach Verglasung mehrere Reflexionen der Flamme. Bei Wärmeschutzverglasung zeigt eine dieser Reflexionen eine leicht veränderte Farbe – ein Hinweis auf die unsichtbare Beschichtung.
U-Wert und g-Wert von Wärmeschutzglas
Fenster beeinflussen den Energieverbrauch eines Hauses in besonderem Maße: Sie lassen zwar Sonnenwärme ins Gebäude, können aber auch viel Heizwärme nach außen abgeben. Wie stark dieser Wärmeverlust oder Wärmegewinn ist, wird durch zwei Kennwerte beschrieben – den U-Wert und den g-Wert.
U-Wert
Wichtiges Maß für den Wärmeschutz eines Fensters ist der U-Wert oder Wärmedurchgangskoeffizient. Er gibt an, wie gut die Wärmedämmung eines Bauteils ist. Für Fenster beschreibt er den Wärmestrom, der durch das Fenstermaterial hindurch nach außen entweichen kann. Es gilt: Je niedriger der U-Wert, desto energieeffizienter die Wärmedämmung.
Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) sieht für neue Fenster einen maximalen U-Wert von 1,3 W/m²K vor. Tauschen Sie lediglich die Fenstergläser aus, müssen Sie einen U-Wert von 1,1 W/m²k erreichen. Damit ist ausreichender Wärmeschutz sogar gesetzlich vorgeschrieben. Mit einer modernen Verglasung schützen Sie nicht nur sich selbst vor hohen Heizkosten, sondern tragen auch zu einer geringeren Umweltbelastung bei.
Moderne Wärmeschutzfenster erreichen je nach Verglasung folgende U-Werte:
U-Wert mit Zweifach-Wärmeschutzverglasung: ca. 1,1–1,3 W/m²K
U-Wert mit Dreifach-Wärmeschutzverglasung: ca. 0,7–0,9 W/m²K
U-Wert mit Vierfach-Wärmeschutzverglasung: ca. 0,4–0,6 W/m²K
Ein guter U-Wert für Fenster liegt in Deutschland bei modernen Bauprojekten zwischen 0,8 und 1,2 W/(m²K), je niedriger der Wert, desto besser die Wärmedämmung. Für Neubauten und Passivhausfenster sind Werte von 0,8 bis 1,0 W/(m²K) empfehlenswert, während Altbauten und Sanierungen auch mit bis zu 1,2 W/(m²K) sinnvoll gedämmt werden können.
g-Wert
Ein weiteres wichtiges Maß für die Energieeffizienz von Fenstern ist der g-Wert, auch Gesamtenergiedurchlassgrad genannt. Er beschreibt, wie viel der auftreffenden Sonnenenergie durch das Glas ins Innere gelangt. Ein g-Wert von 0,5 bedeutet beispielsweise, dass 50 Prozent der Sonnenstrahlung in den Raum übertragen werden. Hohe g-Werte steigern die kostenlose Wärmegewinnung durch die Sonne, während niedrige g-Werte die Aufheizung im Sommer reduzieren.
Typische g-Werte moderner Verglasungen:
g-Wert mit Zweifach-Wärmeschutzverglasung: ca. 0,6–0,7
g-Wert mit Dreifach-Wärmeschutzverglasung: ca. 0,5–0,6
g-Wert mit Vierfach-Wärmeschutzverglasung: ca. 0,4–0,5
Wie funktionieren Wärmeschutzfenster?
Wärmeschutzfenster lassen Sonnenwärme und Tageslicht ins Haus, reflektieren gleichzeitig die Raumwärme zurück ins Innere und verhindern, dass Kälte von außen eindringt. Damit das Fenster effektiv dämmt, müssen Verglasung, Gasfüllung, Rahmen und Randverbund perfekt zusammenspielen.
Wie ist Wärmeschutzglas aufgebaut?
Wärmeschutzglas besteht aus zwei bis vier Scheiben, zwischen denen sich meist Edelgas wie Argon oder Krypton befindet. Mindestens eine Scheibe ist mit einer hauchdünnen, unsichtbaren Metallbeschichtung (Low-E) versehen. Diese reflektiert langwellige Wärmestrahlung zurück in den Raum, während kurzwellige Sonnenstrahlen weiterhin durchdringen. Moderne Gasfüllungen verbessern die Wärmedämmung zusätzlich um etwa zehn Prozent im Vergleich zu Luft.
Verglasung
Eine Wärmeschutzverglasung besteht aus zwei oder drei Isolierglasscheiben. Auf den Innenseiten sind diese mit einer hauchdünnen und unsichtbaren Edelmetallschicht versehen. Dadurch werden langwellige Wärmestrahlen zurück in den Raum reflektiert, während kurzwellige Lichtstrahlen und damit auch Sonnenwärme hindurchdringen kann.
Gasfüllung
Der Scheibenzwischenraum ist heute meist mit Edelgasen gefüllt, früher war es trockene Luft. Edelgase leiten Wärme schlechter als Luft und reduzieren so den Wärmeverlust. Argon und Krypton sind am häufigsten im Einsatz; Mischungen aus verschiedenen Gasen sind ebenfalls möglich.
Besonders niedrige Wärmedämmwerte unter 0,5 W/m²K lassen sich mit Vakuumisolierglas erreichen. Bei einer Vakuumverglasung werden die Scheibenzwischenräume nicht mit Luft oder Gas gefüllt. Vielmehr wird hier ein Vakuum erzeugt, das den Wärmetransport von innen nach außen verhindert.
Randverbund
Der Randverbund hält die Glasscheiben zusammen, sorgt für den nötigen Abstand zwischen den Scheiben und verhindert, dass Gas entweicht oder Feuchtigkeit eindringt. Moderne Randverbunde sind so konstruiert, dass höchstens ein Prozent Gas pro Jahr verloren geht.
Rahmen
Moderne Fensterrahmen haben erheblich verbesserte Dämmeigenschaften.
Kunststoffrahmen: günstig, wartungsarm und langlebig. Mehrkammer-Systeme und Metallverstärkungen sorgen für hohe Stabilität und gute Wärmedämmung.
Holzrahmen: bieten sehr gute Dämmwerte dank natürlicher Lufteinschlüsse, benötigen aber regelmäßige Pflege.
Holz-Aluminium-Kombinationen: verbinden die Wärmedämmung von Holz mit der Witterungsbeständigkeit von Aluminium.
Aluminiumrahmen: leicht, stabil und langlebig; moderne Ausführungen enthalten einen Kunststoff-Isolationskern, um gute Dämmwerte zu erreichen.
Worauf muss man bei der Montage von Wärmeschutzfenstern achten?
Ein entscheidender Faktor für die Dämmwirkung eines Wärmeschutzfensters ist die fachgerechte Verbindung zur Wand. Nur exakt eingesetzte Fenster gewährleisten den angegebenen Wärmeschutz. Deshalb sollte der Einbau in jedem Fall von einer Fachfirma erledigt werden. So verhindern Sie die Entstehung von Wärmebrücken, die ein unsachgemäßer Einbau unter Umständen mit sich bringt.
Bei einem Fenstertausch wird der alte Fensterflügel ausgehängt, der Rahmen zersägt und herausgeschlagen. Der neue, hochdämmende Rahmen wird mit Montagedübeln in der Mauer befestigt und rundherum abgedichtet.
Sind Sie noch auf der Suche nach dem passenden Fachunternehmen für den Einbau Ihrer Wärmeschutzfenster, geben Sie einfach Ihre Wünsche im Online-Fragebogen von Aroundhome ein. Anschließend suchen wir für Sie kostenlos und unverbindlich bis zu drei Fachfirmen aus Ihrer Umgebung, die Ihnen jeweils ein Angebot erstellen.*
Beim Austausch alter Fenster gegen neue Wärmeschutzfenster sollte unbedingt der Zustand der Außendämmung geprüft werden. Die Fenster sollten immer die kältesten Stellen der Wand bilden. Werden bei einer schlecht gedämmten Wand hochdämmende Fenster eingesetzt, besteht erhöhte Schimmelgefahr. Daher muss im Zuge eines Fensteraustauschs auch die Dämmung der Außenwand angepasst werden.
Kann man Wärmeschutzglas nachrüsten?
Ja, Wärmeschutzglas kann in vielen Fällen nachgerüstet werden, allerdings hängt die Machbarkeit vom bestehenden Fensterrahmen ab. Bei stark veralteten oder beschädigten Rahmen ist häufig ein kompletter Fenstertausch die sinnvollere Lösung, da nur so die volle Wärmedämmung und Dichtigkeit erreicht wird.
Nicht immer müssen ältere Fenster gegen moderne Wärmeschutzfenster ausgetauscht werden. Eine Alternative ist ein Glastausch im Zuge einer energetischen Sanierung. Auf diese Weise erhalten Sie die Optik Ihrer Fenster, verbessern den Wohnkomfort aber deutlich und senken Ihre Heizkosten.
Wie viel kosten Wärmeschutzfenster?
Für ein einteiliges Wärmeschutzfenster in den beispielhaften Maßen von 1.100 mm x 1.400 mm müssen Sie mit Preisen zwischen 220 und 1.060 Euro rechnen.
Die Preise von Wärmeschutzfenstern hängen in erster Linie von drei Faktoren ab:
Verglasung (Doppel- oder Dreifachverglasung)
Füllung der Scheibenzwischenräume (Luft, Edelgas, Vakuum)
Rahmenmaterial (Kunststoff, Holz, Aluminium)
Die Preisunterschiede zwischen Zwei- und Dreifachverglasung sind heute nur noch gering. Folgende Preisangaben können Ihnen als Orientierungswerte dienen:
* Preise sind Durchschnittswerte und dienen zur Orientierung.
Soll das Fenster neben dem Wärmeschutz noch weitere Anforderungen erfüllen, wie beispielsweise einen erhöhten Schall- oder Einbruchschutz, ist mit einem Anstieg der Kosten zu rechnen. Darüber hinaus bestimmen auch Fenstergröße und Form der Fenster den Preis. Standarmaße sind in der Regel günstiger als Sondermaße.
Wie viel kosten Wärmeschutzfenster inkl. Einbau?
Ein einflügeliges Wärmeschutzfenster mit den beispielhaften Maßen 1.100 mm x 1.400 mm kostet inklusive Einbau zwischen 220 und 1.060 Euro. Die Montage eines Fensters kostet typischerweise zwischen 80 und 360 Euro, abhängig vom Zeitaufwand und den Stundensätzen der Handwerker:innen.
Förderungen für energieeffiziente Fenster
Zahlreiche staatliche Förderungen unterstützen die Sanierung bestehender Gebäude und den Einbau energieeffizienter Fenster. Dazu zählen etwa die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) sowie einzelne Programme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Wollen Sie eine Förderung in Anspruch nehmen, müssen Sie diese vor dem Kauf und Einbau der neuen Fenster beantragen und bewilligen lassen. Welche Voraussetzungen gelten und welche Förderprogramme es außerdem gibt, erfahren Sie in unserer Übersicht über aktuelle Fensterförderungen.
Wir von Aroundhome unterstützen Sie dabei, Ihre Hausprojekte erfolgreich und stressfrei umzusetzen – durch individuelle Beratung und die Vermittlung passender Fachfirmen. Unser Service ist für Sie komplett kostenfrei und unverbindlich, wir finanzieren uns über die Zusammenarbeit mit den Fachfirmen.
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Häufig gestellte Fragen
Ist eine dreifache Wärmeschutzverglasung immer die beste Wahl?
Das hängt davon ab, wie gut Ihre Fassade gedämmt ist. In Altbauten kommt in der Regel eine Zweifachverglasung zum Einsatz, da andernfalls meist eine aufwendige und kostenintensive Fassadendämmung nötig wäre. Verzichten Sie auf diese, würde ein dreifach verglastes Wärmeschutzfenster Feuchtigkeit und Schimmelbildung begünstigen. In Neubauten haben Sie dieses Problem bei fachgerechter Montage nicht.
Welches ist das beste Rahmenmaterial für Wärmeschutzfenster?
Dank moderner Dämmung eignet sich jedes gängige Rahmenmaterial für Wärmeschutzfenster. Während Holz allerdings grundsätzlich hervorragende Dämmeigenschaften hat, ist bei Kunststoff- und Aluminiumfenstern der Aufbau der Rahmenprofile entscheidend.
Wann kann ich Fensterförderungen in Anspruch nehmen?
Damit Sie sich für ein Förderprogramm qualifizieren, müssen Ihre neuen Fenster die Energieeffizienz des Gebäudes erhöhen und bestimmte Wärmedämmwerte erreichen. Hatten Sie bisher kein Wärmeschutzglas, ist dieser Punkt in der Regel gegeben. Außerdem muss der Einbau durch ein zertifiziertes Fachunternehmen erfolgen. Der Förderantrag ist noch vor dem Kauf der Fenster zu stellen.
Wie funktioniert Wärmeschutzglas?
Wärmeschutzglas besteht aus zwei oder drei Isolierglasscheiben, die mit Abstandhaltern voneinander getrennt sind. Die so entstehenden Scheibenzwischenräume werden meist mit Edelgas gefüllt, das wenig Wärme leitet. Zusätzlich haben die Scheiben eine metallische Beschichtung, die Wärme zurück in den Raum reflektiert. Auf diese Weise kann eine hohe Wärmedämmung erzielt werden.
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