Um das Eigenheim oder das Grundstück gewinnbringend zu verkaufen, ist es wichtig, alle Einflussfaktoren zu kennen.
Strom, Wasser und Heizung sparsam einzusetzen, verringert Ihre Kosten, reduziert CO2 und macht Sie unabhängiger von Energiepreisen.
Wer im Alter im eigenen Zuhause wohnen bleiben will, muss häufig Umbaumaßnahmen durchführen lassen. Was Sie bei der Planung beachten sollten.
Das Wichtigste in Kürze
In Erkern kommen meist Kastenfenster oder Sprossenfenster zum Einsatz.
Erkerfenster werden oft bodentief eingebaut oder schließen an eine Sitzbank im Inneren an.
Erkerfenster können modern oder in klassischer rustikaler Optik angelegt werden.
Beim Kauf und Einbau eines Erkerfensters aus Kunststoff sollten Sie mit Kosten zwischen 800 und 3.000 Euro rechnen.
Sie erweitern den Raum, lassen viel Licht hinein und bilden den Rahmen für eine gemütliche Sitzecke: Erkerfenster können Ihr Schlaf- oder Wohnzimmer leicht optisch aufwerten. Erfahren Sie alles über die gängigsten Arten, ihre Vor- und Nachteile, Rahmenmaterialien und Verglasungen sowie die Kosten.
Als geschlossener und überdachter Vorbau vergrößert ein Erker nicht nur die Fläche eines Raums. Dank der entsprechenden Fenster dringt auch deutlich mehr Licht ins Innere. Erkerfenster besitzen meistens zwei Flügel und sind nach außen gewinkelt.
Charakteristisch ist ihre große Fläche, die wiederum eine effektive Wärmedämmung verlangt. Laut Gebäudeenergiegesetz (GEG) darf der Wärmedurchgangskoeffizient oder U-Wert für Erkerfenster bei maximal 1,3 W/(m² K) liegen. Moderne Rahmen und eine Mehrfachverglasung, die einen ausreichenden Wärmeschutz bieten, sind für Erker daher besonders wichtig.
Die Fenster in einem Erker lassen durch ihre Größe viel Licht in den Raum und ermöglichen einen guten Ausblick auf die Umgebung. Allerdings ist die Verglasung eines Erkers mit einigen Kosten verbunden, da die großen Fensterflächen mit ausreichendem Wärmeschutz ausgestattet sein müssen.
Angesichts ihrer exponierten Stellung sollen sich Erkerfenster möglichst harmonisch in die Hausfassade einfügen. In Erkern werden meist entweder Kastenfenster, Sprossenfenster oder Fenster mit unechten Sprossen eingebaut.
Kastenfenster besitzen zwei Flügelrahmen, die in einer kastenartigen Konstruktion zusammengefasst sind. Die Flügel lassen sich unabhängig voneinander öffnen, wobei die Öffnungsrichtung von der jeweiligen Bauart abhängt. Kastenfenster zählen zu den traditionellsten Fenstermodellen und sind vor allem in Altbauten zu finden.
Bei Sprossenfenstern wird die Glasscheibe in mehrere Teile aufgeteilt. Die Sprossen dienen dabei als Verbindungsstücke zwischen den einzelnen Glasteilen. Auf diese Weise war es früher möglich, große Flächen zu verglasen. Heute dienen Sprossen nur noch als Gestaltungselement. Weil die Herstellung aufwendig ist und besonderes Augenmerk auf eine ausreichende Fensterdämmung gelegt werden muss, sind echte Sprossenfenster teurer als andere Erkerfensterarten.
Unechte Sprossenfenster bedienen sich der Optik ihres echten Pendants. Die Verglasung wird hier nicht unterteilt. Sprossen können entweder in den Scheibenzwischenräumen angebracht oder auf die Glasscheibe aufgesetzt werden. Da sie nicht zur Stabilisierung der Scheibe dienen, können die Leisten bei solchen Fenstern schmaler ausfallen. Das ermöglicht wiederum mehr Lichteinfall durch den Erker.
Zwei Faktoren spielen bei der Auswahl des Rahmenmaterials für Ihre Erkerfenster eine entscheidende Rolle: die Dämmung und die Optik. Befinden sich in Ihrer Fassade etwa diverse Holzfenster, empfiehlt es sich, auch Erkerfenster aus Holz zu kaufen. Jedes Material hat allerdings seine eigenen Vorteile.
Holz erreicht beispielsweise die besten Wärmedämmwerte, braucht aber regelmäßige Pflege. Kunststoff ist die günstigste Variante, kann sich im Laufe der Zeit aber verfärben. Aluminium ist am robustesten, aber auch hochpreisig. Ebenso ist es möglich, Ihre Erkerfenster mit Kombinationsrahmen aus Holz und Alu oder Kunststoff und Alu zu versehen. Bei der passenden Verglasung spielen in erster Linie folgende Faktoren eine Rolle:
Da Erker häufig rundherum verglast und Erkerfenster oftmals bodentief eingebaut werden, können schnell höhere Kosten anfallen. Hinsichtlich der Bauart gibt es allerdings keinen Unterschied zu Fenstern in herkömmlichen Fassaden. Vielmehr spielen folgende Faktoren eine Rolle:
Fenstergröße
Fensterart
Form
Rahmenmaterial
Öffnungsmechanismus
Zubehör
Verglasung
Sprossen
Hersteller
Ein einzelnes Erkerfenster aus Kunststoff kostet inklusive Einbau etwa zwischen 800 und 3.000 Euro.
Die Einbaukosten machen etwa 30 Prozent der oben genannten Preise aus. Die größten Variablen sind der Stundensatz des Handwerkerksbetriebs sowie die für die Montage benötigte Zeit. Ersterer kann je nach Wohnort unterschiedlich hoch ausfallen, liegt aber meist bei etwa 40 bis 60 Euro pro Stunde und Fachkraft.
Für den Fenstereinbau sollten Sie mit zwei bis fünf Stunden rechnen, woraus sich Einbaukosten zwischen 80 und 300 Euro ergeben. Müssen zunächst alte Fenster ausgebaut werden, verlängert sich die Arbeitszeit um etwa eine Stunde.
Unser Tipp:
Wir helfen Ihnen dabei, das richtige Fachunternehmen für den Einbau Ihrer Erkerfenster zu finden. Dazu empfehlen wir Ihnen kostenfrei und unverbindlich bis zu drei passende Fachfirmen aus Ihrer Region.*
Die Sanierung bestehender Gebäude und der Einbau energieeffizienter Fenster werden durch verschiedene staatliche Programme gefördert. In Anspruch nehmen können Sie beispielsweise die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) sowie einzelne Förderprogramme der Kreditanstalt für Wideraufbau (KfW).
Beachten Sie dabei, dass Fördergelder immer vor dem Kauf und Einbau der neuen Fenster beantragt werden müssen. Welche Voraussetzungen gelten und wie die einzelnen Programme ausgestaltet sind, können Sie unserer Übersicht über aktuelle Fensterförderungen entnehmen.