Einbruchschutz für Fenster – So machen Sie Ihr Zuhause sicher
Fenster gelten als Schwachstelle bei Einbrüchen, insbesondere im Erdgeschoss oder an leicht zugänglichen Stellen wie Balkonen oder Terrassen. Mit gezielten Maßnahmen lässt sich der Einbruchschutz für Fenster jedoch erheblich verbessern. Erfahren Sie, wie Sie Ihre Fenster einbruchsicher machen können, welche Nachrüstungen sinnvoll sind und worauf Fachfirmen achten.
Warum ist Einbruchschutz bei Fenstern so wichtig?
Fenster, insbesondere im Erdgeschoss, sind ein beliebter Einstiegspunkt für Einbrecher:innen. Ungesicherte Fenster lassen sich oft innerhalb weniger Sekunden aufhebeln. Ein effektiver Einbruchschutz verhindert dies und schreckt Täter:innen ab. So schützt man nicht nur Wertsachen, sondern auch das eigene Sicherheitsgefühl.
Statistiken: Einbruchwege und Risiken
Laut Polizeilicher Kriminalstatistik wurden im Jahr 2024 in Deutschland 78.436 Wohnungseinbrüche (inkl. Versuche) registriert. Die Aufklärungsquote lag bei 15,3 Prozent, was die geringe Wahrscheinlichkeit verdeutlicht, gestohlene Gegenstände zurückzubekommen oder Täter:innen zu fassen. Gleichzeitig zeigt sich: Rund 46 Prozent aller Einbruchsversuche scheitern, meist dank mechanischer Sicherungen wie einbruchhemmender Fenster und Türbeschläge.
Folgen eines Einbruchs – finanziell und psychologisch
Ein Einbruch verursacht nicht nur materiellen Schaden – etwa durch gestohlene Wertsachen, zerstörte Fenster oder aufgebrochene Türen. Die finanziellen Verluste können erheblich sein, insbesondere wenn persönliche Gegenstände oder nicht ersetzbare Erinnerungsstücke betroffen sind. Versicherungen übernehmen oft nicht den vollen Schaden, vor allem wenn kein ausreichender Einbruchschutz vorhanden war.
Noch gravierender sind jedoch die psychischen Folgen: Viele Betroffene berichten nach einem Einbruch von einem tiefen Verlust des Sicherheitsgefühls, Schlafproblemen oder Angstzuständen. Das eigene Zuhause wird nicht mehr als sicherer Rückzugsort empfunden.
Welche Möglichkeiten gibt es für den Einbruchschutz bei Fenstern?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten für den Einbruchschutz bei Fenstern, die sich in mechanische, elektronische und bauliche Maßnahmen unterteilen lassen.
1. Mechanische Sicherungen
Diese bilden die Basis eines effektiven Einbruchschutzes und erschweren das gewaltsame Öffnen deutlich.
Pilzkopfverriegelung: Ersetzt einfache Rollzapfen und verhindert das Aufhebeln des Fensterflügels.
Einbruchhemmende Fensterbeschläge: Widerstandsfähige Schließmechanismen nach DIN EN 1627.
Abschließbare Fenstergriffe: Schutz vor dem Öffnen durch eingeschlagene Scheiben.
Fenstersicherungen zum Nachrüsten: Zusatzschlösser oder Querriegel können bestehende Fenster deutlich aufwerten.
Sicherheitsverglasung: Durchbruchhemmende Verglasung (z. B. P4A oder höher) verzögert Einbruchversuche erheblich.
2. Elektronische Systeme
Diese ergänzen mechanischen Schutz und sorgen für Alarmierung und Abschreckung.
Fenster-Alarmkontakte: Lösen Alarm aus, wenn das Fenster geöffnet oder manipuliert wird.
Vibrations- und Glasbruchmelder: Reagieren auf Erschütterungen oder Glasbruch.
Smart Home Sicherheitslösungen: Überwachen Fensterstatus, senden Push-Benachrichtigungen oder koppeln sich mit Alarmanlagen.
3. Bauliche Maßnahmen
Schon bei der Planung oder Sanierung lassen sich Fenster sicherer gestalten.
Einbau geprüfter einbruchhemmender Fenster nach DIN EN 1627 (mindestens Widerstandsklasse RC2 empfohlen).
Vergitterungen oder Rollgitter: Besonders bei Kellerfenstern sinnvoll.
Außenrollläden mit Hochschiebesicherung: Erschweren den Zugang zusätzlich.
Einbruchschutz: Nachrüsten oder neu kaufen?
Ob Nachrüstung oder Neukauf sinnvoller ist, hängt vom Zustand der vorhandenen Fenster und vom gewünschten Sicherheitsniveau ab. Moderne Fenster mit einbruchhemmender Ausstattung (z. B. Widerstandsklasse RC2 oder höher) bieten bereits ab Werk einen hohen Schutz. Bei älteren Fenstern lohnt sich oft das Nachrüsten mit mechanischen Zusatzsicherungen wie Pilzkopfverriegelungen, abschließbaren Griffen oder Aufschraubsicherungen.
Der Vorteil der Nachrüstung: Sie ist meist günstiger und kann auch von Fachbetrieben schnell durchgeführt werden – insbesondere bei noch intakten Fenstern. Wer jedoch ohnehin saniert oder baut, sollte direkt in geprüfte einbruchhemmende Fenster gemäß DIN EN 1627 investieren. Diese bieten deutlich höheren Widerstand gegen Aufbruchversuche und sind langfristig oft wirtschaftlicher.
Einbruchsichere Fenster: Merkmale und Widerstandsklassen
Einbruchsichere Fenster erkennt man an klar definierten Sicherheitsmerkmalen und geprüften Widerstandsklassen nach DIN EN 1627. Diese Norm teilt Fenster in sogenannte Resistance Classes (RC) ein – je höher die Klasse, desto besser der Schutz gegen Aufbruchversuche.
Wichtige Merkmale einbruchhemmender Fenster:
Pilzkopfverriegelungen: Erschweren das Aufhebeln erheblich.
Verstärkte Beschläge: Speziell gesicherte Scharniere und Schließteile.
Abschließbare Fenstergriffe: Verhindern das Öffnen nach Glasbruch.
Sicherheitsverglasung: Durchwurfhemmende oder durchbruchhemmende Verglasung (z. B. P4A oder P5A).
Widerstandsklassen im Überblick
Ein Austausch lohnt sich, wenn die Fenster veraltet, beschädigt oder energetisch ineffizient sind und keinen ausreichenden Einbruchschutz bieten. Besonders bei Fenstern ohne Pilzkopfverriegelung oder Sicherheitsverglasung ist der Schutz oft unzureichend. Wer langfristig Sicherheit und Energieeffizienz verbessern will, sollte auf geprüfte Sicherheitsfenster ab Widerstandsklasse RC2 setzen. Auch im Rahmen einer Sanierung oder bei Nutzung von Fördermitteln ist der Austausch meist sinnvoller als die Nachrüstung.
Sicherheitsglas und -folie: Schutz für die Scheibe
Fensterscheiben sind ein beliebtes Angriffsziel bei Einbrüchen. Wer seine Fenster sichern will, sollte auf spezielle Verglasungen oder ergänzende Schutzmaßnahmen setzen:
Einscheibensicherheitsglas (ESG): Widerstandsfähiger als normales Glas, zerspringt bei starkem Aufprall in kleine, weniger gefährliche Bruchstücke – bietet aber nur begrenzten Einbruchschutz.
Verbundsicherheitsglas (VSG): Zwei oder mehr Glasscheiben sind durch eine reißfeste Folie verbunden – selbst bei Bruch bleibt das Glas weitgehend geschlossen und erschwert das Eindringen deutlich.
Sicherheitsfolie: Nachrüstlösung für bestehende Fenster; verzögert das Durchbrechen, erreicht jedoch nicht die Schutzwirkung von VSG.
Glasbruchmelder: Elektronische Sensoren, die bei Erschütterung oder Glasbruch Alarm auslösen – sinnvoll als Ergänzung, aber kein Ersatz für mechanischen Schutz.
Eine Kombination aus mechanischer Sicherung und Sicherheitsverglasung ist der wirksamste Schutz gegen das Einschlagen der Scheibe.
Elektronische Zusatzsicherungen und Alarmanlagen
Elektronische Sicherungen ergänzen den mechanischen Einbruchschutz sinnvoll und sorgen für eine frühzeitige Alarmierung. Besonders effektiv sind:
Fensterkontakte: Melden, wenn ein Fenster geöffnet oder aufgehebelt wird – ideal zur Absicherung von Rahmen und Griffseite.
Glasbruchmelder: Reagieren auf Vibrationen oder das Geräusch von berstendem Glas – lösen Alarm aus, bevor der Täter ins Haus gelangt.
Smart-Home-Lösungen: Vernetzen Fensterkontakte, Glasbruchsensoren, Kameras und Alarmsysteme – mit Benachrichtigung per App oder automatischer Alarmweiterleitung.
Elektronische Systeme schrecken Täter häufig bereits im Vorfeld ab. Sie erhöhen die Sicherheit deutlich, ersetzen aber keinen mechanischen Grundschutz.
Rollläden bieten nicht nur Schutz vor Sonne und Witterung, sondern können auch den Einbruchschutz erheblich verbessern. Besonders außenliegende Rollläden mit Hochschiebesicherung erschweren das gewaltsame Öffnen des Fensters und verlängern die Zeit, die Einbrecher für den Einstieg benötigen. Elektrisch betriebene Rollläden lassen sich oft in Smart-Home-Systeme integrieren und bieten so zusätzlichen Komfort und Sicherheit. Allerdings ersetzen Rollläden keine geprüften Fenstersicherungen, sondern sollten immer als Teil eines Gesamtkonzepts eingesetzt werden.
Kosten für einbruchsichere Fenster
Der Preis für Fenster hängt von verschiedenen Faktoren ab: Größe, Ausstattung, Material, Widerstandsklasse und Energieeffizienz. Grundsätzlich gilt: Je höher die Widerstandsklasse, desto höher der Preis. Auch das Material des Fensterrahmens hat einen Einfluss auf den Preis. Kunststofffenster sind am günstigsten, während die Preise für Holz-Alu-Fenster am höchsten sind.
Wie teuer sind einbruchsichere Fenster?
Ein Dreh-Kipp-Fenster der Größe 1.000 mm x 1.200 mm kostet mit Widerstandklasse RC 2 zwischen 450 und 1.300 Euro. Fenster der Widerstandsklasse RC1 und RC2 N sind günstiger, bieten jedoch weniger Schutz.
* Preise sind Durchschnittswerte zur Orientierung.
Was kostet nachträglicher Einbruchschutz am Fenster?
Die Gesamtkosten für den nachträglichen Einbruchschutz hängen stark davon ab, welche Maßnahmen nötig sind und in welchem Zustand sich die Fenster befinden. Einzelne Nachrüstungen sind vergleichsweise günstig – ein Komplettumbau kann jedoch schnell teuer werden. Eine Übersicht typischer Preise:
Abschließbare Fenstergriffe: ab ca. 15 Euro pro Griff
Aufschraubsicherungen: zwischen 15 und 55 Euro pro Stück
Aufhebelsicherungen: ca. 13 bis 20 Euro pro Stück
Pilzkopfzapfen-Beschläge: ca. 150 bis 250 Euro pro Fenster (abhängig von Größe und Anzahl der Beschläge)
Sicherheitsfolie: – Fensterfolie für kleine Fenster (ca. 45 × 75 cm): 21 bis 35 Euro – Fensterfolie für Standardfenster (ca. 75 × 145 cm): 57 bis 118 Euro
Wenn ein Fenster keinerlei Sicherheitsmerkmale aufweist, kann der komplette Austausch wirtschaftlich sinnvoller sein. Bei gezieltem Schutz – etwa nur gegen Aufhebeln oder Glasbruch – sind Nachrüstungen meist deutlich günstiger.
Förderungen für einbruchhemmende Fenster
Wer Fenster nachrüsten oder austauschen will, kann staatliche Fensterförderungen nutzen. Besonders die Kreditanstalt für Wideraufbau (KfW) und das BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) unterstützen Investitionen in den Einbruchschutz mit Krediten und Zuschüssen.
Fenstersicherung nachrüsten – was ist sinnvoll?
Beim Nachrüsten von Fenstern empfiehlt sich eine Kombination aus mechanischen und ergänzenden Sicherungen. Besonders sinnvoll sind:
Pilzkopfverriegelungen: Erschweren das Aufhebeln erheblich und gelten als Grundlage wirksamer Fenstersicherung.
Zusatzschlösser und Stangenschlösser: Sichern das Fenster zusätzlich an der Öffnungsseite.
Scharnierseitensicherungen: Verstärken die Fenster an der oft vernachlässigten Bandseite.
Fenstergitter und Sicherungsstangen: Besonders geeignet für Keller- und Erdgeschossfenster.
Sicherheitsfolie: Verzögert das Einschlagen der Scheibe, ersetzt aber keine echte Sicherheitsverglasung.
Fensteralarme und Glasbruchmelder: Elektronische Ergänzungen zur Abschreckung und Sofortalarmierung.
Abschließbare Fenstergriffe: Gut zur Kindersicherung, aber allein kein effektiver Einbruchschutz.
Wichtig ist, dass die Nachrüstprodukte geprüft und professionell montiert sind – nur dann bieten sie den gewünschten Schutz.
Untersuchungen der Stiftung Warentest (Ausgabe 10/2020) zeigen: Mehrere Produkte überzeugen durch hervorragenden Schutz und einfache Nachrüstung:
Griffseite: Burg-Wächter WinSafe WS 33 – Testsieger (sehr gut, Note: 0,9), hohe Einbruchhemmung, geeignet für Holz-, Kunststoff- und Alufenster.
Scharnierseite: ABUS FAS101 – (sehr gut, Note: 1,1), besonders hoher Widerstand gegen Aufhebeln.
Stangenverriegelung für Balkontüren: ABUS FOS650A mit Alarm – (sehr gut, Note: 1,0), ideal für große Fensterflächen.
Stiftung Warentest empfiehlt, Griff- und Scharnierseite abzusichern. Für maximalen Schutz sind geprüfte Systeme mit VdS-Zertifizierung besonders zuverlässig.
Einbruchschutz am Fenster nachrüsten – Schritt für Schritt
Wer sein Zuhause besser sichern möchte, kann Fenster gezielt nachrüsten. Wichtig ist, dabei systematisch vorzugehen: Schwachstellen erkennen, passende Produkte auswählen und fachgerecht montieren.
Schwachstellen erkennen
Einbrecher:innen wählen meist den Weg des geringsten Widerstands. Daher sollten besonders Fenster im Erdgeschoss, Kellerfenster und Balkontüren überprüft und priorisiert gesichert werden. Diese sind meist leicht zugänglich und oft unzureichend geschützt. Auch schlecht einsehbare Fenster oder solche mit veralteter Technik gelten als besonders gefährdet. Hier lohnt sich die Nachrüstung am meisten.
Auswahl der passenden Maßnahmen
Je nach Fenstermodell und Einbausituation sind unterschiedliche Nachrüstlösungen sinnvoll:
Pilzkopfverriegelungen: Ersetzen einfache Rollzapfen in den Beschlägen und verhindern das Aufhebeln des Fensters – besonders wichtig bei älteren Fenstern.
Abschließbare Fenstergriffe: Erhöhen die Kindersicherheit und bieten begrenzten Schutz gegen Aufhebeln, sollten aber immer mit weiteren Sicherungen kombiniert werden.
Scharnierseitensicherungen: Verstärken die meist unbeachtete Bandseite und erhöhen den Widerstand gegen Aufbruchsversuche.
Fenster-Zusatzschlösser: Schützen die Öffnungsseite zusätzlich und lassen sich einfach nachrüsten – auch für Mietwohnungen geeignet.
Sicherheitsfolie: Verzögert das Einschlagen der Scheibe, ist jedoch nur als ergänzende Maßnahme zu sehen.
Fenstergitter oder Sicherungsstangen: Besonders effektiv bei Kellerfenstern oder leicht erreichbaren Lichtschächten.
Elektronische Fensterkontakte oder Glasbruchmelder: Ideal zur Kombination mit mechanischem Schutz – sorgen für frühzeitige Alarmierung.
Wer unsicher ist, welche Produkte am besten passen, sollte eine Schwachstellenanalyse durch einen Fachbetrieb in Betracht ziehen. So lässt sich der Schutz gezielt und wirksam verbessern.
Montage: Was kann man selbst machen, wann den Profi beauftragen?
Kleinere Maßnahmen wie das Anbringen abschließbarer Fenstergriffe oder das Aufkleben von Sicherheitsfolien können handwerklich geschickte Personen selbst durchführen. Für wirkungsvollen Einbruchschutz – etwa durch den Einbau von Pilzkopfverriegelungen, Sicherheitsbeschlägen, Fenstergittern oder einbruchhemmender Verglasung – ist jedoch Fachwissen erforderlich. Nur ein professionell montiertes System gewährleistet, dass alle Komponenten korrekt aufeinander abgestimmt und wirksam sind. Fehler bei der Selbstmontage können nicht nur den Schutz mindern, sondern auch zum Verlust von Förderansprüchen oder Versicherungsschutz führen. Daher ist es empfehlenswert, die Nachrüstung oder den Einbau einbruchhemmender Fenster einem zertifizierten Fachbetrieb zu überlassen.
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Häufig gestellte Fragen
Welche Fenster sind bei Einbrechern am beliebtesten?
Üblicherweise bevorzugen Einbrecher:innen bodennahe Fenster oder Terrassentüren, die sich leicht erreichen lassen, sowie schlecht einsehbare oder schlecht gesicherte Fenster und Türen. Vor allem Kellerfenster und Fenster im Erdgeschoss sind häufig betroffen.
Welche Fenstersicherung empfiehlt die Polizei?
Um Einbrüche in privaten Haushalten zu verhindern, empfiehlt die Polizei einbruchhemmende Fenster der Widerstandsklasse RC2 oder höher. Ideal sind Fenster mit Pilzkopfverriegelungen, einbruchhemmender Verglasung (zum Beispiel P4A-Glas) und abschließbaren Fenstergriffen. Um bestehende Fenster nachzurüsten, wird zusätzlich eine Fenstersicherung nach DIN 18104-1 empfohlen.
Kann man Fenster nachträglich einbruchsicher machen?
Ja, Fenster können nachträglich einbruchsicher gemacht werden. Das ist besonders bei älteren Modellen eine sinnvolle und kostengünstige Maßnahme. Durch den Einbau abschließbarer Fenstergriffe, stabiler Sicherheitsbeschläge oder einer einbruchhemmenden Verglasung lässt sich der Schutz deutlich erhöhen. Auch Rollläden mit Hochschiebesicherung oder spezielle Sicherheitsfolien bieten zusätzlichen Widerstand gegen Aufbruchversuche. Ergänzend können elektronische Komponenten wie Alarmkontakte oder Glasbruchmelder installiert werden.