Was kostet eine Garage für den Wohnwagen?
Einfache Fertiggaragen für Wohnmobile müssen nicht teuer sein. Wichtig bei der Garagenplanung ist aber, dass Sie alle anfallenden Kosten im Blick haben.
Kosten für die Garage
Die Preise für Wohnmobilgaragen hängen im Wesentlichen von den Maßen und dem gewählten Material ab. An den folgenden Preisbeispielen für eine einfache Wohnmobilgarage mit Tor können Sie sich bei der Garagensuche orientieren:
Preise* für Wohnmobilgarage |
Einzelgarage (4 x 6 m) |
Doppelgarage (6 x 6 m) |
aus Stahl |
ca. 2.500 Euro |
ca. 5.000 Euro |
aus verputztem Stahl |
ca. 3.500 Euro |
ca. 6.500 Euro |
aus Beton |
ca. 3.000 Euro |
ca. 4.500 Euro |
aus Holz |
ca. 3.300 Euro |
ca. 5.000 Euro |
* Preise sind Richtwerte und dienen zur Orientierung.
Kosten für das Fundament
Es gibt verschiedene Fundamentarten für eine Garage. Aufgrund der Schwere eines Wohnmobils eignet sich nur eine Betonplatte als sicheres Fundament. Von einem Profi kostet die Betonplatte etwa 70 bis 100 Euro pro Quadratmeter. Wenn Sie das Fundament selbst gießen möchten, betragen sich die Kosten ca. 30 bis 60 Euro pro Quadratmeter.
Lieferung und Montage
Die Montage ist meistens im Preis mit inbegriffen, kann aber auch extra berechnet werden. In diesem Fall kostet die Montage etwa 500 bis 1.000 Euro zusätzlich.
Ebenso verhält es sich mit den Lieferkosten. Diese können im Preis enthalten sein oder aber bis zu 1.000 Euro kosten. Prüfen Sie daher verschiedene Angebote genau!
Unser Tipp:
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Carport als günstige Alternative zur Garage
Eine Alternative zur Garage ist ein Wohnmobilcarport, auch Caravancarport genannt. Es gibt verschiedene Modelle zur Auswahl, die eine ebenso gute Unterbringungsmöglichkeit für Ihr Wohnmobil sind.
Vor- und Nachteile
Ein Carport ist deutlich günstiger als eine Garage und vereint zudem auch diese Eigenschaften miteinander:
Vorteile |
Nachteile |
Schutz vor Wind und Wetter |
nicht so stabil und belastbar wie eine Garage |
freie Luftzirkulation |
bei starkem Wind und Schneelast sind Garagen widerstandsfähiger |
das Wohnmobil erhitzt sich im Sommer nicht so stark |
keine Vergünstigungen in der Kfz-Versicherung |
lässt sich leicht und dekorativ an fast jede Immobilie anpassen |
keine Sicherheit vor Diebstahl oder Tierbissen |
Unser Tipp:
Da der Carport im Normalfall keinen abschließbaren Stauraum bietet, können Sie auch einen Geräteschuppen oder Abstellraum in den Carport integrieren.
Maße und Modelle
Carports werden aus kesselimprägniertem Kiefernholz, Vollholz oder Leimholz hergestellt. Es gibt auch Modelle aus Stahl oder Aluminium. Umso umfangreicher die Konstruktion, desto mehr Stabilität muss gewährleistet werden. Die Stabilität hängt von dem Material und der Bauweise ab. Im Allgemeinen sind Carports aber günstiger als eine Garage.
Bezüglich der Maße weisen einige Wohnmobilcarports eine noch höhere Durchfahrtshöhe als Garagen auf. Wir geben Ihnen einen Überblick:
|
Maße Wohnmobilcarport |
Breite |
ca. 2,50 - 7,00 m |
Tiefe |
ca. 5,00 - 10,00 m |
Durchfahrtshöhe |
ca. 3,10 - 3,90 m |
Kosten und Preise
In unserer Tabelle zeigen wir Ihnen Preisbeispiele für verschiedene Modelle eines kompletten Carport-Bausatzes für Wohnmobile mit einer Durchfahrtshöhe von 3,10 m (ohne Montage):
Wohnmobilcarport |
Einzelcarport (3 x 5 m) |
Doppelcarport (5 x 5 m) |
aus imprägniertem Holz
|
ca. 1.200 - 1.900 Euro |
ca. 1.600 - 2.700 Euro |
aus Aluminium |
ca. 4.000 - 5.000 Euro |
ca. 6.000 - 7.000 Euro |
In manchen Fällen müssen die Regenrinnen und Abflüsse extra bezahlt werden. Die Preise hierfür fangen bei ca. 130 Euro an. Auch die Montage ist beim Kauf eines Wohnmobilcarports meistens nicht mit inbegriffen und kostet etwa 1.000 Euro. Zusammen mit der Legung eines Punktfundamentes kann die Montage auch ungefähr 2.600 bis 4.000 Euro kosten. Die Lieferkosten können zudem etwa 200 bis 300 Euro extra kosten. Wenn Sie Sonderwünsche haben wie Blenden, Treppen, Seitenwände oder Hilfe beim Bauantrag, wird dies ebenfalls zusätzlich berechnet.
Kiesbettgründung:
Einbetonierte Pfosten sind aus statischer Sicht die optimale Lösung für Carports. Falls bereits ein Fundament vorhanden ist, können die Pfosten auch aufgedübelt, also angeschraubt werden. Beachten Sie, dass bei einer Einbettung im Kiesbett die Carportpfosten mehr Feuchtigkeit ausgesetzt sind und bei Stürmen weniger Halt haben.