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Wer im Alter im eigenen Zuhause wohnen bleiben will, muss häufig Umbaumaßnahmen durchführen lassen. Was Sie bei der Planung beachten sollten.
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Das Wichtigste in Kürze
Grundsätzlich ist jede Dachgestaltung bei Ihrem Carport möglich, die Ihnen vorschwebt. Optisch ansprechend wirkt es, wenn Sie das Carportdach im Stil Ihres Wohnhauses gestalten. Beliebte Formen sind das Satteldach, das Pultdach, das Walmdach oder klassisch das Flachdach. Das Dach gut abzudichten, damit Feuchtigkeit keine Chance hat, ist bei jeder Form ein Muss. Lesen Sie hier, was Sie beim Carportdach beachten müssen, welche Dacheindeckungen es gibt und wie hoch die Kosten dafür sein werden.
Im Folgenden stellen wir Ihnen die Unterscheidungsmerkmale der unterschiedlichen Dach-Typen für Carports vor:
Das Flachdach werden Sie bei einem Carport besonders häufig antreffen. Es bietet sich an, da es über eine besonders einfache Konstruktion verfügt und so in der Regel das günstigste Modell ist. Knackpunkt bei dieser Dachform ist allerdings die Abdichtung. Da Regenwasser aufgrund der fehlenden Schräge nur langsam abfließt, müssen Sie beim Flachdach gründlich arbeiten. In der Regel werden dafür Bitumenbahnen oder -schindeln genutzt oder es wird mit Flüssigkunststoff oder Kunststoffbahnen versiegelt.
Das Satteldach, als klassische Dachform, findet sich ebenfalls häufig. Es läuft mit zwei gleich langen Dachseiten spitz zu und hat an höchster Stelle einen Dachfirst, an dem die Dachflächen aneinanderstoßen. Das macht es sehr stabil und widerstandsfähig. Zudem kann Schnee und Wasser schneller abfließen als bei einem Flachdach.
Wussten Sie, dass der Neigungswinkel des Satteldaches diesem unterschiedliche Namen gibt?
Wenn sich Ihr Carport direkt am Haus befindet, können Sie, anstelle eines frei stehenden Carports, ein Terrassendach als Unterstellmöglichkeit nutzen. Dieses wird dann an einer Seite direkt an die Hauswand montiert. Es sind unterschiedliche Ausführungen möglich:
Das Terrassendach verfügt oft über eine Abdeckung aus Glas, kann aber auch anders eingedeckt werden. Es neigt sich etwas vom Haus weg, damit Wasser gut abfließt. Eine Markise oder ein Sonnensegel spenden kühlenden Schatten bei Bedarf.
Das Pultdach kennt man ursprünglich von Industriebauten als Fabrikdach. Es besitzt nur eine Dachfläche, die schräg angebracht ist. Dadurch kann es eingedeckt werden und Wasser läuft hervorragend ab. Als Schleppdach bezeichnet man Konstruktionen, bei denen das Hauptdach partiell über Anbauten des Gebäudes hinausragt. Der Carport integriert sich somit optisch gefällig in das Gesamtensemble ein.
Beide Dachformen zeichnen sich durch die Besonderheit der geschwungenen Dachflächen aus. Das Tonnendach beschreibt den Querschnitt einer halben Tonne, das Bogendach besitzt keine spezielle Festlegung, sondern wird einzig durch den Bogen definiert. Wie alle Bogenkonstruktionen zeigt sich auch diese sehr stabil und hält hohen Lasten, beispielsweise durch Schnee, stand.
Die Auswahl des Carportdachs ist nicht nur eine Frage des Geschmacks. Auch örtliche Wetterbedingungen und den Carport-Typ sollten Sie dabei beachten. Unsere Tipps helfen Ihnen bei der Entscheidungsfindung:
Unser Tipp:
Mehr Tipps erhalten Sie in unserem großen Carport-Ratgeber.
Sie haben sich für eine Dachform entschieden? Dann machen Sie sich im nächsten Schritt Gedanken über die Dachabdeckung. Es gibt eine breite Auswahl von Metall über Kunststoff, Glas, Bitumen bis zu klassischen Dachziegeln:
Eine preisgünstige, aber sehr robuste Lösung für das Carportdach stellt Metall dar. Diese Varianten gibt es auf dem Markt:
Die Vorteile sind Preis, Haltbarkeit und Flexibilität – Metall können Sie in alle Richtungen biegen, sodass es auch auf exotische Dachformen perfekt passt. Farblich stehen Ihnen zahlreiche Wege offen, denn Metall lässt sich gut streichen. Weil Metalldächer immer direkt mit der Unterkonstruktion verschraubt werden und nicht bloß aufliegen, kann starker Wind hier keine Schäden anrichten. Hagel hat ebenso keine Chance durchzuschlagen.
Es gibt aber auch Nachteile: Wenn Sie keine zusätzliche Belüftung einbauen, kann sich unter dem Dach Schwitzwasser ansammeln, das auf das Fahrzeug tropft. Moderne Metalldächer haben einen Schwitzschutz bereits eingebaut. Regen und Hagel, der auf Metall prasselt, ist recht laut. Bei einer Montage durch einen Fachmann können hier Lärm mindernde Maßnahmen ergriffen werden.
Für Ihr Carportdach steht Ihnen hochwertiger Kunststoff als Material zur Auswahl. Zur Anbringung benötigen Sie eine Unterkonstruktion, auf die das Kunststoffdach verschraubt wird.
Sie können zwischen unterschiedlichen Varianten wählen:
Bitumen ist ein flexibler Werkstoff, der sich mit einer hundertprozentigen Wasserdichtigkeit auszeichnet. Dazu kommen die guten Verarbeitungseigenschaften. Ab etwa 130 Grad Celsius wird Bitumen flüssig. Kühlt es wieder ab, wird es fest. Dadurch können Sie Bitumenbahnen miteinander verschweißen, was die Dichtigkeit optimiert.
Bitumen gibt es in folgenden Ausführungen zur Dachabdeckung:
Ein Glasdach bietet den Vorteil, dass es unter ihm angenehm hell ist. Zusätzlich wirkt es modern und chic. Glas vergilbt im Gegensatz zur Kunststoffeindeckung nicht, denn zu seinen Eigenschaften gehört UV-Resistenz. Außerdem bietet es die Möglichkeit, es jederzeit perfekt zu reinigen, sodass es schnell wie neu aussieht.
Aber es gibt auch Nachteile:
Ihren Carport mit Dachziegeln einzudecken, schafft zunächst einmal eine markante Optik. Wenn dann noch die Dachform und die Dachziegel zum Hauptgebäude passen, ist die Wirkung perfekt. Allerdings benötigen Sie dafür eine Dachform, das Sie eindecken können. Das funktioniert zum Beispiel mit einem Satteldach, Pultdach oder Walmdach. Die Unterkonstruktion muss hier tragfähig genug sein, um der Belastung der schweren Dachziegel standzuhalten. Planen Sie bei der Berechnung der Traglast auch Zusatzkilos ein, wie zum Beispiel Schnee. All das macht ein Carportdach mit Ziegeln nicht gerade günstig, aber es lohnt sich, denn diese Variante zeigt sich nahezu unverwüstlich und schützt die Unterkonstruktion in bester Weise.
Wunderschön rustikal wirkt ein Carportdach aus Holzschindeln. Wie haltbar das Ganze ist, hängt dabei maßgeblich vom verwendeten Holz und von der Dachneigung ab. Als Faustregel gilt: Der Winkel der Dachschräge entspricht der Lebensdauer des Holzdaches in Jahren.
Ein Holzschindeldach benötigt viel Fachkenntnis beim Decken, da Dehnungsfugen und die richtige Befestigung beachtet werden müssen. Daher sollten Sie damit einen Dachdecker beauftragen. Dann jedoch stellt das Holzdach eine Lösung für optimale Klimaverhältnisse in Ihrem Carport dar. Die Belüftung ist exzellent und es bilden sich weder Schwitzwasser noch Wärmestau.
Die EPDM-Folie ist ausgesprochen praktisch für ein Carportdach. Sie lässt sich sowohl blank verwenden als auch unter einem begrünten Dach als Wurzelsperre.
Die Folie wird aufgeklebt. Manche Ausführungen sind selbstklebend, was eine einfache Verlegung mit sich bringt.
Um das Dach zu entwässern, gibt es zwei Möglichkeiten.
Für die Aufkantung bieten sich Attikablenden an.
Das Flachdach können Sie auch als grüne Variante planen. Die Vorteile:
Unser Tipp:
Denken Sie bei der Planung auch an eine Wurzelsperre.
Clever nutzen Sie Ihr Carportdach zur Installation einer Photovoltaik-Anlage. Für Besitzer von E-Mobilen oder Elektroautos ergeben sich hier echte Vorteile. Mit der Solaranlage auf dem Carportdach haben Sie Ihre eigene Stromtankstelle für günstigen Solarstrom direkt vor der Haustür.
Dabei ist der Standort Ihres Carports entscheidend, um eine gute Energieausbeute zu erzielen. Eine Südausrichtung bis jeweils 40 Grad Ost oder West kombiniert mit einer Dachschräge von 20 bis 50 Grad bringt die besten Ergebnisse.
Wir finden die passenden Fachfirmen für Sie!
Für welches Dachmaterial Sie sich letztendlich entscheiden, bleibt Ihrem persönlichen Geschmack überlassen. Als limitierender Faktor ist hier jedoch die Traglast des Daches pro Quadratmeter zu beachten. Wohnen Sie in einem Gebiet mit nur wenig Schnee, kommen alle Dachmaterialien infrage, in ländlichen Gegenden mit hohem Schneeaufkommen sollten Sie für Ihr Carportdach eine hohe Traglast wählen.
Unser Tipp:
Ein Statiker kann Ihnen bei der Berechnung der Traglast helfen, sodass Ihr Carportdach absolut sicher ist.
Das zweite Kriterium bei der Auswahl des richtigen Dachmaterials ist der Preis. Hier erweist sich PVC als besonders günstig. Zudem können Sie es besonders einfach verarbeiten. Der Nachteil: Wählen Sie es transparent, kann es sich unter UV-Einwirkung mit der Zeit verfärben. Zudem sehen Sie die Verschmutzungen auf dem Dach von unten, was eine regelmäßige Reinigung notwendig macht.
Weitere beliebte Materialien sind Aluminium oder Stahl. Aber Achtung: Steht Ihr Carport in der Nähe Ihrer Schlafzimmer, kann es bei Regen unangenehm laut werden. Gleiches gilt, wenn auch nicht ganz so ausgeprägt, für das Glasdach. Ein Holzdach besticht durch Hochwertigkeit und Schönheit. Sie können es, wie ein ganz normales Hausdach, mit Dachziegeln oder Dachpfannen eindecken. Es benötigt allerdings viel Pflege und eine Unterkonstruktion und die kann kostspielig werden.
Für einen Kostenüberblick haben wir Ihnen die Preise für die Eindeckung eines Carportdachs nach unterschiedlichen Materialien zusammengestellt: