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Wärmeverlust reduzieren

So wirkt sich der U-Wert auf die Wärmedämmung Ihrer Fenster aus

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Der U-Wert oder Wärmedurchgangskoeffizient ist die wichtigste Kennzahl zur Beurteilung der Wärmedämmung eines Fensters. Wir erklären Ihnen, was Sie aus dem Wert ableiten können, welche Mindestanforderungen es gibt und wie hoch er bei verschiedenen Fenstertypen ist.

Claudia Mühlbauer, Online-Redakteurin
Claudia Mühlbauer
Aktualisiert am
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Was ist der U-Wert bei Fenstern? Definition und Bedeutung

Der U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) gibt an, wie gut ein Fenster dämmt. Er gibt an, wie viel Wärme durch einen Quadratmeter Fensterfläche entweicht, wenn innen und außen ein Temperaturunterschied von einem Grad herrscht. Die Einheit W/(m²K) bedeutet: Watt Wärmeverlust pro Quadratmeter Fensterfläche und pro Grad Temperaturunterschied.

Beispiel: Bei einer Außentemperatur von 0 °C und einer Innentemperatur von 20 °C gehen durch ein Fenster mit einem U-Wert von 1,0 genau 20 Watt pro Quadratmeter verloren. Je kleiner der U-Wert, desto weniger Heizenergie verschwindet nach draußen. Das spart Kosten, senkt den CO₂-Ausstoß und steigert den Wohnkomfort.

Oberflächentemperatur von Fensterscheiben: Vergleich Einfachverglasung, Isolierglas und Wärmeschutzglas
Der U-Wert wirkt sich unmittelbar auf die Oberflächentemperatur von Fensterscheiben aus.

Unterschied zwischen Uw-Wert, Ug-Wert und Uf-Wert

Wärmedämmwerte gibt es für unterschiedlichste Bauteile – etwa für Außenwände, Decken und Dächer. Wird bezogen auf Fenster vom U-Wert gesprochen, ist üblicherweise der Uw-Wert gemeint, der die Wärmedämmung des gesamten Fensters beschreibt (w = window / Fenster). Er unterteilt sich in den Uf-Wert (f = frame / Rahmen) und den Ug-Wert (g = glazing / Glas). Je nach Anwendung gibt es allerdings auch spezielle andere U-Werte, die für Fenster und Türen relevant sind:

U-Wert

Abkürzung

Beschreibung

Uw-Wert

window

gesamtes Fenster

Uf-Wert

frame

Fensterrahmen

Ug-Wert

glazing

Verglasung

Ucw-Wert

curtain wall

Pfosten-Riegel-Fassaden

Ucwi-Wert

inclined curtain wall

Schrägverglasungen

Ud-Wert

door

Türen

Up-Wert

panel

(Tür-)Füllungen

Urw-Wert

roof window

Dachflächenfenster

Usb-Wert

shutter box

Rollladenkästen

Usl-Wert

skylight

Oberlichter / Lichtkuppeln

Ut-Wert

transom

Riegel von Pfosten-Riegel-Fassaden

Fenster Innenfront Teaser
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Was ist ein guter U-Wert für Fenster?

Ein guter U-Wert liegt zwischen 0,8 und 1,3 W/(m²K). Energiesparfenster erreichen etwa 1,1, Passivhausfenster rund 0,8. Bei Altbausanierungen gelten 1,3 bis 1,5 als praktikabel. Grundsätzlich gilt: Je niedriger der U-Wert, desto besser Dämmung, Energieeffizienz und Wohnkomfort.

Wie niedrig muss der U-Wert sein? Anforderungen und gesetzliche Vorgaben

Welche Anforderungen ein neues Fenster bzw. eine erneuerte Fensterverglasung erfüllen muss, ist in der Energieeinsparverordnung (EnEV) und im Gebäudeenergiegesetz (GEG) festgeschrieben. Das GEG gilt für alle Sanierungsmaßnahmen, die seit dem 01. November 2020 begonnen wurden. Die gesetzlich vorgeschriebenen maximalen U-Werte für Fenster sind in folgender Tabelle aufgeführt:

Bauteil

Mindestanforderung U-Wert

Dachflächenfenster

1,4 W/(m²k)

Fenster

1,3 W/(m²k)

Neue Verglasung

1,1 W/(m²k)

Passivhaus-Fenster

0,8 W/(m²k)

Welchen U-Wert müssen Fenster für Förderung haben?

Wollen Sie eine BAFA- oder KfW-Förderung für den Einbau neuer Fenster oder für eine Fenstersanierung beantragen, genügt es nicht, die gesetzlichen Mindestanforderungen zu erfüllen. Ihre Fenster dürfen dann höchstens einen U-Wert von 0,95 W/(m²K) aufweisen. Für Dachfenster gilt eine Grenze von 1,0 W/(m²K).

U-Werte verschiedener Fenstertypen im Vergleich

Der U-Wert eines Fensters wird in erster Linie durch das Fensterrahmen-Material und die Art der Verglasung bestimmt. Holzrahmen verfügen von Natur aus über sehr gute Dämmeigenschaften, doch auch Kunststofffenster und Aluminiumfenster können dank moderner Techniken wie Mehrkammerprofilen, thermischer Trennung durch Kunststoffstege oder zusätzlicher Dämmstoffe eine hervorragende Fensterdämmung erzielen.

Besonders entscheidend ist jedoch die Verglasung: Während für den gesetzlichen Mindeststandard nach GEG eine Zweifachverglasung mit Edelgasfüllung ausreichend ist, erreichen nur moderne Dreifachverglasungen die niedrigen Werte, die für Passivhausfenster erforderlich sind.

Verschaffen Sie sich anhand der folgenden Tabelle einen Überblick darüber, welche Verglasungen mit welchen U-Werten einhergehen können:

Verglasung

U-Wert

Einfachverglasung

ca. 5,6 W/(m² K)

Isolierglas mit Zweifachverglasung

ca. 2,8 W/(m² K)

Wärmeschutzglas mit Zweifachverglasung

ca. 1,0 – 1,2 W/(m² K)

Wärmeschutzglas mit Dreifachverglasung

ca. 0,5 – 0,8 W/(m² K)

Fensterprofil mit Dreifachverglasung im Querschnitt – modernes Holz-Alu-Fenster
Neue Fenster müssen eine hochwertige Verglasung haben, um die vorgeschriebenen Werte zu erfüllen.

U-Wert von Einfachverglasung und historischen Fenstern

Einfachverglasungen weisen mit rund 5,6 W/(m²k) den höchsten U-Wert auf und finden sich heute fast ausschließlich in Altbauten oder denkmalgeschützten Gebäuden. Sie entsprechen nicht den aktuellen energetischen Anforderungen und verursachen hohe Wärmeverluste.

U-Wert von Zweifachverglasung (Isolierglas und Wärmeschutzglas)

Die klassische Zweifachverglasung, auch Isolierglas genannt, erreicht U-Werte von etwa 2,8 W/(m²K). Moderne Wärmeschutzgläser mit Zweifachverglasung liegen dagegen bei etwa 1,0 bis 1,2 W/(m²K) und erfüllen die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes.

U-Wert von Dreifachverglasung und Passivhausfenstern

Fenster mit Dreifachverglasung und Edelgasfüllung erreichen je nach Ausführung U-Werte zwischen 0,5 und 0,8 W/(m²K). Damit eignen sie sich für besonders energieeffiziente Gebäude und sind Voraussetzung, um den Passivhausstandard einzuhalten. Trotz höherer Anschaffungskosten bieten sie langfristig die beste Wärmedämmung und tragen erheblich zur Reduzierung der Heizkosten bei.

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Faktoren, die den U-Wert eines Fensters beeinflussen

Der U-Wert eines Fensters ergibt sich nicht allein aus der Verglasung. Er wird von mehreren Bauteilen bestimmt, die jeweils Wärmeverluste begünstigen oder verringern können. Entscheidend sind das Rahmenmaterial, die Konstruktion des Fensters, die Beschaffenheit der Verglasung sowie der sogenannte Randverbund.

  • Rahmenmaterial und Aufbau (ein- oder mehrkammerig)

  • Dicke und Dämmung des Rahmens

  • Anzahl der Glasscheiben (z. B. Doppel- oder Dreifachverglasung).

  • Abstand und Füllung zwischen den Scheiben (Luft oder Edelgas).

  • Wärmeschutz-Beschichtung der Scheiben

Rahmenmaterial und -konstruktion

Das Rahmenmaterial spielt eine wesentliche Rolle für die Wärmedämmeigenschaften eines Fensters. Holzrahmen bieten von Natur aus eine gute Dämmleistung. Kunststoffrahmen erreichen dank Mehrkammerprofilen ebenfalls niedrige U-Werte, während Aluminiumrahmen nur in Kombination mit einer thermischen Trennung und zusätzlichen Dämmstoffen effizient sind. Neben dem Material ist auch die Konstruktion wichtig: Schmale Rahmen lassen mehr Glasfläche zu, was die solaren Wärmegewinne verbessern kann.

Verschiedene Fensterrahmen aus Kunststoff und Aluminium im Ausstellungsraum
Die Wärmedämmung wird maßgeblich durch das Material und den Aufbau des Fensterrahmens bestimmt.

Verglasung und Scheibenzwischenraum

Die Art der Verglasung hat den größten Einfluss auf den U-Wert. Moderne Zweifach- oder Dreifachverglasungen mit Edelgasfüllungen (z. B. Argon oder Krypton) reduzieren den Wärmeverlust erheblich. Auch die Breite des Scheibenzwischenraums ist entscheidend: Ein optimal gewählter Abstand zwischen den Scheiben minimiert die Wärmeleitung. Ist der Zwischenraum jedoch zu groß, kommt es zu Konvektion, wodurch der Dämmeffekt wieder nachlässt.

Randverbund und „Warme Kante“

Ein weiterer Schwachpunkt ist der Randverbund, also der Bereich, in dem die Glasscheiben miteinander verbunden sind. Klassische Abstandhalter aus Aluminium leiten Wärme besonders stark und erhöhen dadurch den U-Wert des gesamten Fensters. Abhilfe schaffen sogenannte „Warme Kanten“: Abstandhalter aus Kunststoff oder Edelstahl, die die Wärmeleitung deutlich reduzieren und somit die Energieeffizienz verbessern. Nebenbei verringern sie das Risiko von Kondensatbildung im Randbereich der Verglasung.

Wechselwirkung zwischen U-Wert und g-Wert

Die Energieeffizienz eines Fensters hängt nicht allein vom U-Wert ab. Während der U-Wert beschreibt, wie viel Wärme nach außen verloren geht, gibt der g-Wert des Fensters (Gesamtenergiedurchlassgrad) an, wie viel Sonnenenergie nach innen gelangt. Damit beeinflusst er sowohl den Tageslichteinfall als auch die Heiz- und Kühlbilanz eines Gebäudes.

In der Praxis gilt: Je niedriger der U-Wert, desto häufiger geht er mit einem ebenfalls niedrigen g-Wert einher. Das bringt zusätzliche Nachteile mit sich, denn ein geringer g-Wert reduziert nicht nur die Wärmegewinne, sondern auch den Tageslichteinfall. Räume können dadurch dunkler wirken und künstliche Beleuchtung erfordern.

Bedeutung des g-Werts für das Raumklima

Der g-Wert wird durch die Glasbeschichtung und die Glasdicke bestimmt. Ein niedriger g-Wert bedeutet, dass nur wenig Sonnenwärme in den Raum gelangt. Im Sommer ist das von Vorteil, weil sich die Räume weniger stark aufheizen und der Energieaufwand für Kühlung sinkt. Im Winter hingegen ist ein niedriger g-Wert nachteilig, da weniger solare Wärmegewinne zur Verfügung stehen und mehr Heizenergie benötigt wird.

Empfehlungen für optimale Kombinationen

Welche Kombination aus U-Wert und g-Wert optimal ist, hängt stark von der Fassadenausrichtung und den klimatischen Bedingungen ab. Fenster mit einem besonders niedrigen U-Wert sind vor allem an Nordfassaden und in Regionen mit kühlem Klima sinnvoll, da dort kaum direkte Sonneneinstrahlung zu erwarten ist. Bei Südfassaden oder in sonnigen Klimazonen darf der U-Wert etwas höher sein, wenn dafür ein höherer g-Wert gewährleistet ist. So kann mehr Sonnenenergie zur passiven Erwärmung der Innenräume genutzt werden, ohne dass der Tageslichteinfall zu stark eingeschränkt wird.

U-Wert berechnen: So wird der Wärmedurchgangskoeffizient ermittelt

Der U-Wert eines Fensters gibt an, wie viel Wärme pro Quadratmeter Fensterfläche und pro Grad Temperaturunterschied zwischen innen und außen verloren geht. Er wird nach der Norm DIN EN ISO 10077-1 bestimmt und berücksichtigt sowohl die Verglasung als auch den Rahmen und den Randverbund. Wer den genauen U-Wert seines Fensters ermitteln möchte, kann auf spezielle U-Wert-Rechner und Tools zurückgreifen, die anhand der Maße und Materialien einen Näherungswert liefern.

Die Berechnungsformel des U-Werts nach DIN EN ISO 10077-1

Die Norm beschreibt den Wärmedurchgangskoeffizienten Uw eines gesamten Fensters. Er ergibt sich aus den U-Werten der Verglasung und des Rahmens, gewichtet nach ihren jeweiligen Flächenanteilen, sowie einem Korrekturwert für den Wärmeverlust im Randverbund:

Uw = (Ag * Ug + Af * Uf + lg * Ψg) / Aw

  • Ag = Glasfläche

  • Ug = U-Wert der Verglasung

  • Af = Rahmenfläche

  • Uf = U-Wert des Rahmens

  • lg = Länge des Glasrandes (Umfang der Verglasung)

  • Ψg = Wärmedurchgangskoeffizient des Randverbunds („Psi-Wert“)

  • Aw = gesamte Fensterfläche (Aw = Ag + Af)

Beispielberechnung für den U-Wert eines Standardfensters

Stellen wir uns ein typisches Fenster mit 2 m² Gesamtfläche vor. Davon entfallen 1,6 m² auf die Verglasung und 0,4 m² auf den Rahmen. Die Verglasung hat einen U-Wert von 1,1 W/(m²K), der Rahmen einen von 1,3 W/(m²K). Der Glasrand ist 5,6 m lang, mit einem Psi-Wert von 0,06 W/(mK).

So lässt sich der Gesamt-U-Wert des Fensters bestimmen:

  • Zuerst wird die Fläche von Glas und Rahmen jeweils mit ihrem U-Wert multipliziert: 1,6 m² × 1,1 W/(m²K) = 1,76 W/K für die Verglasung, 0,4 m² × 1,3 W/(m²K) = 0,52 W/K für den Rahmen.

  • Der Wärmeverlust am Randverbund wird zusätzlich berücksichtigt: 5,6 m × 0,06 W/(mK) = 0,336 W/K.

  • Die Summe aller Beiträge ergibt 2,616 W/K. Teilt man diesen Wert durch die gesamte Fensterfläche von 2 m², erhält man einen Gesamt-U-Wert von rund 1,31 W/(m²K).

Das Fenster erfüllt gerade noch die gesetzlichen Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes. Wer Energie sparen oder den Passivhaus-Standard erreichen möchte, kann durch eine bessere Verglasung, einen wärmegedämmten Rahmen oder den Einsatz einer „warmen Kante“ den U-Wert weiter senken.

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Energieeinsparungen durch verbesserte U-Werte

Moderne Fenster mit niedrigen U-Werten reduzieren den Wärmeverlust erheblich und tragen damit direkt zur Energieeinsparung bei. Dies wirkt sich sowohl auf die Heizkosten als auch auf die Umweltbilanz aus.

Heizkosten senken mit modernen Fenstern

Je besser ein Fenster isoliert, desto weniger Wärme geht im Winter verloren. Ein Standardfenster mit U-Wert von 1,3 W/(m²K) lässt deutlich mehr Wärme entweichen als ein Passivhausfenster mit 0,8 W/(m²K). Das bedeutet: Mit modernen, gut gedämmten Fenstern können Haushalte mehrere hundert Euro pro Jahr an Heizkosten sparen, je nach Größe des Gebäudes und regionalen Heizpreisen.

CO2-Einsparung und Umweltauswirkungen

Durch den geringeren Energieverbrauch sinkt auch der CO2-Ausstoß. Wer alte Fenster gegen moderne Wärmeschutzfenster austauscht, kann den Heizenergiebedarf deutlich reduzieren. Das trägt nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern verbessert auch die Gesamtenergiebilanz eines Gebäudes nachhaltig. Besonders bei großen Gebäuden oder mehreren Fenstern summieren sich die Einsparungen schnell zu einem spürbaren Effekt für Umwelt und Geldbeutel.

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Häufig gestellte Fragen

Was bedeutet ein U-Wert von 0,7 bei Fenstern?

Ein U-Wert von 0,7 W/(m²K) bei Fenstern bedeutet, dass pro Quadratmeter Fensterfläche und pro Grad Temperaturunterschied nur sehr wenig Wärme nach außen verloren geht. Solche Fenster sind besonders gut gedämmt und eignen sich für Passivhäuser oder besonders energieeffiziente Gebäude.

Wie verändern sich meine Heizkosten durch den U-Wert?

Eine Einfachverglasung mit einem U-Wert von 5,5 W/(m²K) erfordert je Quadratmeter Fensterfläche etwa einen Energieaufwand von 60 Litern Heizöl. Mit einer einfachen luftgefüllten Zweifachverglasung reduziert sich der Wärmeverlust um etwa die Hälfte. Dieser Wert wird wiederum bei einer Zweifach-Wärmeschutzverglasung mit Edelgasfüllung halbiert. Passivhausfenster haben nur noch einen Energieverlust von etwa sieben Litern Heizöl je Quadratmeter Fensterfläche.

Ist der U-Wert von Fenstern besser als der der Wand?

In der Regel ist der U-Wert von modernen Fenstern höher als der von gut gedämmten Außenwänden, das heißt, Fenster lassen mehr Wärme entweichen. Hochwertige Fenster können jedoch sehr gut isolieren, erreichen aber meist nicht ganz die Dämmwirkung von gedämmten Wandflächen.

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