Um das Eigenheim oder das Grundstück gewinnbringend zu verkaufen, ist es wichtig, alle Einflussfaktoren zu kennen.
Strom, Wasser und Heizung sparsam einzusetzen, verringert Ihre Kosten, reduziert CO2 und macht Sie unabhängiger von Energiepreisen.
Wer im Alter im eigenen Zuhause wohnen bleiben will, muss häufig Umbaumaßnahmen durchführen lassen. Was Sie bei der Planung beachten sollten.
Nach der Erfassung Ihrer Wünsche verbinden wir Sie mit bis zu drei Fachpartnern.
*Der Service ist für Sie komplett kostenfrei und unverbindlich. Wir finanzieren den Service über die Provision unserer Anbieter.
Das Wichtigste in Kürze
Bauen Sie Ihren Spitzboden aus, sind Dachflächenfenster eine gut zu realisierende Lösung. Sie erfordern keinen Bau einer Gaube und lassen viel Licht in das oberste Stockwerk Ihres Hauses. Die Fenster sind in verschiedenen Ausführungen und Größen erhältlich, sodass für jeden Neubau- und Sanierungswunsch eine passende Variante verfügbar ist.
Dachflächenfenster sind direkt in das Dach integriert. Sie sind üblicherweise für die Standard-Abstände der Dachsparren konzipiert und vergleichsweise einfach einzubauen. Moderne Dachflächenfenster verfügen über Schall- und Wärmeschutz. Automatische Öffnungs- und Schließmechanismen, Rollladensysteme sowie weitere Features erhöhen den Wohnkomfort im Dachgeschoss.
Vorteile und Nachteile von Dachflächenfenstern
Zwei Hersteller teilen sich den Markt: das dänische Unternehmen Velux und Roto aus Franken. Beide bieten eine vielfältige Produktauswahl und hohe Qualität. Sie finden bei beiden Herstellern die gesamte Palette an Dachfenster-Varianten in Standardgrößen. Maßanfertigungen sind ebenfalls möglich.
Die Frage, ob Velux oder Roto, lässt sich in Bezug auf Produktpalette und Qualität kaum beantworten. Bevorzugen Sie Dachfenster „made in Germany“, ist Roto Ihre Wahl. Der Hersteller ist zudem bei einigen Lösungen etwas günstiger.
Dachflächenfenster unterscheiden sich vor allem in ihren Öffnungsmechanismen. Zur Auswahl stehen Schwingfenster, Klapp-Schwingfenster und Schiebefenster.
Es gibt kein Standard-Dachfenster, aber übliche Längen und Breiten, die sich an den Maßen der Dachsparren orientieren. Maßanfertigungen sind ebenfalls möglich, aber mit hohem Bauaufwand verbunden und üblicherweise wesentlich teurer. In diesem Fall passt ein Dachdecker oder ein Zimmermann die Sparren an, was sich auf die Statik des Dachs auswirken kann.
Alle Fensterbreiten zusammen sollten idealerweise mindestens 55 Prozent der Raumbreite entsprechen. Bei einem fünf Meter breiten Dachraum ergibt das eine Glasfläche mit mindestens 2,75 Metern Breite. Die Mindestlichtfläche in Räumen ist in den jeweiligen Landesbauordnungen festgelegt und in den verschiedenen Bundesländern unterschiedlich geregelt. Auskunft erhalten Sie beim Bauamt. Üblicherweise beträgt sie zwischen 10 und 12 Prozent der Raumgrundfläche.
Es gibt eine Vielzahl verfügbarer Größen. Die folgenden sind einige Beispiele für Normgrößen.
Es gibt keine bundesweit einheitliche Regelung, ob eine Baugenehmigung für den Einbau von Dachflächenfenstern notwendig ist. Details regeln die Bauordnungen des jeweiligen Bundeslandes. Darüber hinaus hängt eine eventuell erforderliche Genehmigung davon ab, ob Sie ältere Fenster austauschen oder komplett neue einbauen möchten. Im Falle eines Austauschs ist üblicherweise keine Genehmigung einzuholen. Planen Sie, Ihr Dachgeschoss mit zusätzlichen Glasflächen heller zu machen, informieren Sie sich vor Beginn der Bauarbeiten beim zuständigen Bauamt.
Unser Tipp:
Vermerken Sie bei einem Hausneubau bereits im Bauantrag den späteren Dachbodenausbau. Das spart bei einer zukünftigen Genehmigung Zeit.
Grundsätzlich ist das für fast jedes Dach möglich und gilt für Schiefer- und Ziegeldächer ebenso wie für Metalldächer. Die Neigung spielt vor allem für die Fenstermaße eine Rolle. Je geneigter das Dach ist, desto mehr Tageslicht fällt in den Raum. Die Dachflächenfenster sollten bei stärkerer Neigung länger ausfallen. Schwingfenster lassen sich in Dachneigungen von 15 bis 90 Grad einbauen. Klapp-Schwing-Varianten dagegen sind nur für Neigungen von 15 bis 55 Grad geeignet.
Entscheiden Sie sich dafür, Ihr Dach neu einzudecken, verändert sich der Aufbau des Dachs. Das kann durch neue Ziegel oder Aufdopplung der Sparren passieren. Aus diesem Grund müssen im Zuge einer Dachsanierung die Dachflächenfenster in aller Regel höher gesetzt werden.
Beschädigte Scheiben und/oder Rahmen sollten getauscht werden. Undichte Fenster können Sie unter Umständen abdichten. Hier ist es ratsam, einen Fachmann zurate zu ziehen. Ältere Ausführungen entsprechen oftmals nicht den aktuellen Vorgaben hinsichtlich Lichteinfall und Wärmedämmung. Ein Austausch kann sich lohnen, selbst wenn die Fenster augenscheinlich intakt sind.
Die Tabelle gibt Ihnen eine Übersicht über die durchschnittlichen Preise verschiedener Dachfenster-Varianten in Normgrößen von 55 x 78 bis 78 x 180 Zentimetern.
Laut Energiesparverordnung (EnEV) darf der Wärmedurchgangskoeffizient, der sogenannte U-Wert, 1,4 bei neu eingebauten Fenstern nicht überschreiten. Er gibt an, wieviel Wärme ein Bauteil durchlässt. Die Einhaltung der Werte müssen Sie im Energieausweis nachweisen und folglich Fenster, die ihn nicht erreichen, austauschen.
Zahlreiche staatliche Förderungen unterstützen die Sanierung bestehender Gebäude und den Einbau energieeffizienter Fenster bzw. Dachfenster. Verschaffen Sie sich zu aktuellen Preisen und Fördergeldern in unserer Übersicht einen Überblick oder fragen Sie bei verschiedenen Fachfirmen nach Förderungen für Dachfenster. Diese wissen in der Regel, welche Möglichkeiten der Finanzierung es in Ihrer Umgebung gibt. Kostenlos und unverbindlich* vermitteln wir Ihnen bis zu drei Fachfirmen aus Ihrer Nähe. Füllen Sie dazu einfach unseren Online-Fragebogen aus. Anhand Ihrer Angaben suchen wir geeignete Firmen für Sie heraus, die Sie anschließend vergleichen können.
Bezuschusst werden abhängig vom Programm auch Bauneben- und Wiederherstellungskosten sowie Beratungs- und Planungsleistungen. Beachten Sie, dass Fördergelder immer vor dem Kauf und Einbau der neuen Fenster beantragt werden müssen!
Neue BEG-Förderung
Als Teil des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung wurden die meisten Kreditprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) mit neuen Förderungsprogrammen ersetzt. Die BAFA-Zuschüsse für einzelne energetische Maßnahmen sind seit Januar 2021 gültig und können online beantragt werden.