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Preisübersicht:

Was kostet eine Ölheizung?

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Ölheizungen erzeugen Wärme, indem Heizöl verbrannt und verdichtet wird. Da bei diesem Prozess CO2 ausgestoßen wird, soll im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 ein Verbot des Einbaus von neuen Ölheizungen ab dem Jahr 2026 erfolgen. Erfahren Sie, welche Kosten bei einer Ölheizung genau anfallen und unter welchen Umständen sich die Anschaffung trotz des geplanten Verbots lohnen könnte.

Unsere Autorin Christina Tobias ist als Senior Editor Expertin für die Bereiche Küche und Heizung.
Christina Tobias
Aktualisiert am
Ölheizung Kosten
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Was kostet eine moderne Ölheizung?

Die Kosten für eine Ölheizung liegen zwischen 7.000 und 14.000 Euro. Dabei wird von einem typischen Einfamilienhaus inklusive Einbau ausgegangen. Darin enthalten sind auch die Kosten für einen Öltank sowie ein Warmwasserspeicher und eventuelle Anpassungsarbeiten am Schornstein. Die Preise für den Öl-Brennwertkessel selbst hängen stark vom Hersteller und der gewünschten Leistung ab.

Kostenfaktor

Preis

Anschaffungskosten

ca. 7.000 bis 14.000 Euro einmalig

Kosten für Heizöl

rund 100 Euro/Monat

Wartungskosten

150 bis 250 Euro/Jahr

CO2-Steuer

25 Euro pro Tonne CO2

Keller mit Oelheizungskessel
Neue Ölheizsysteme arbeiten effizienter und können Ihre Heizkosten senken.

Ölheizungen arbeiten heute mit moderner Brennwerttechnik.

Wie hoch sind die Betriebskosten einer Ölheizung?

Die Betriebskosten einer Ölheizung liegen aktuell bei durchschnittlich etwa 6,70 Cent pro Kilowattstunde. Der tatsächliche Betrag variiert je nach Verbrauch und schwankendem Heizölpreisen. Da es sich um einen fossilen Brennstoff handelt, ist davon auszugehen, dass der Preis tendenziell noch weiter steigen könnte. Außerdem sind Steuererhöhungen angedacht.

Unser Tipp

Die Betriebskosten lassen sich reduzieren, indem Sie auf die richtige Heizungsregelung achten und die Ölheizung regelmäßig warten lassen. Auch eine Solarthermieanlage kann Ihnen helfen, die Heizkosten zu senken. Sie kann die konventionelle Heizung oder Warmwasserbereitung unterstützen oder sogar komplett ersetzen, wenn die Sonne scheint. Außerdem ist das Ergänzen eines Öl-Brennwertkessels mit umweltfreundlicher Solartechnik wohl nicht vom geplanten Verbot betroffen. Lassen Sie sich bezüglich der Installation von einem Fachbetrieb beraten.

Wie hoch sind die Kosten für die Wartung einer Ölheizung?

Die Kosten für die Wartung von Ölheizungen liegen jährlich zwischen 150 und 250 Euro. Müssen Verschleißteile ersetzt werden, ist mit noch höheren Preisen zu rechnen. Die regelmäßige Wartung ist wichtig, um die Effizienz der Heizung zu erhalten und einem Heizungsausfall vorzubeugen. Wenn Sie einen Wartungsvertrag mit Ihrem zuständigen Heizungsfachbetrieb schließen, können Sie die Kosten senken.

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Gibt es Förderungsmaßnahmen für Ölheizungen?

Aufgrund des Klimaschutzprogramms 2030 wird der Einbau von Ölheizungen seit dem 1. Januar 2020 nicht mehr durch staatliche Förderungen unterstützt. Vielmehr gibt es hohe Austauschprämien für Immobilienbesitzer, die zu Heizsystemen mit erneuerbaren Energieträgern wie zum Beispiel Pelletheizungen, Solarthermieanlagen oder Wärmepumpen wechseln. Weitere Informationen können Sie in unserer Übersicht zu Förderungen für Heizungen entnehmen.

Verbot von Ölheizungen? Das ist der aktuelle Stand

Ölheizungen sind in letzter Zeit in aller Munde. Das Klimaschutzprogramm 2030 sieht ein Verbot des Einbaus von neuen Ölheizungen ab 2026 vor. Begründet wird dieser Plan mit den klimaschädlichen Treibhausemissionen, die durch Ölheizungen entstehen. Das bedeutet jedoch nicht, dass sofort alle Ölheizungen aus den Haushalten verschwinden werden. Lediglich die Neuinstallation soll verboten werden – und das auch mit Ausnahmen. So sollen zum Beispiel Immobilien von der Regelung ausgenommen werden, die erneuerbare Energien technisch an Ihrem Standort nicht umsetzen können und auch über keinen Gas- oder Fernwärmeanschluss verfügen.

Hinzu kommt eine seit 2021 zu entrichtende CO2-Steuer. Dabei müssen Verbraucher:innen pro erzeugte Tonne CO2 einen Betrag von 55 Euro zahlen. Es ist geplant, diese 2026 auf 65 Euro pro Tonne zu erhöhen.

Das ist Aroundhome

Wir von Aroundhome unterstützen Sie dabei, Ihre Hausprojekte erfolgreich und stressfrei umzusetzen – durch individuelle Beratung und die Vermittlung passender Fachfirmen. Unser Service ist für Sie komplett kostenfrei und unverbindlich, wir finanzieren uns über die Zusammenarbeit mit den Fachfirmen.

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Häufig gestellte Fragen

Wie teuer ist eine Ölheizung im Monat?

Heizöl kostet im Schnitt 6,7 Cent pro kWh. Durchschnittlich beträgt der Verbrauch für ein Einfamilienhaus 17.820 kWh im Jahr. Somit können Sie im Schnitt mit monatlichen Kosten von rund 100 Euro für eine Ölheizung rechnen.

Wie lange sind Ölheizungen erlaubt?

Es gilt: Bestehende Anlagen dürfen Sie weiterhin betreiben. Der Einbau von neuen Ölkesseln ist ab 2026 verboten, sodass Sie noch bis Ende 2025 eine neue Ölheizung einbauen lassen und in Betrieb nehmen dürfen.

Ist eine Ölheizung noch sinnvoll?

Es kann wirtschaftlich sinnvoll sein, die vorhandene Ölheizung zu modernisieren. So fallen, anders als bei einem Wechsel des Energieträgers, keine Umstellungskosten für eine Installation einer neuen, effizienteren Öl-Brennwertheizung an. Jedoch steigen die Ölpreise immer weiter. Zudem gilt es bereits eine CO2-Steuer für Ölheizungen zu entrichten.

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