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Ökologisch Heizen mit einer Gasbrennwertheizung

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Wer sich heute dazu entschließt, in eine neue Heizung zu investieren, dem stehen unzählige Optionen offen. Vor allem hinsichtlich der Anschaffungskosten ist eine Gasbrennwertheizung eine Überlegung wert. Durch den geringen Platzbedarf, die effektive Wirkungsweise und die Möglichkeit, sie mit regenerativen Heizsystemen zu koppeln, gilt sie als derzeit meist eingebaute Heizung in Deutschland.
Jessica Tomala-Flute, Head of Content
Jessica Tomala-Flute
26.09.2022, 01:00 Uhr
Gasbrennwertheizung in Nahaufnahme

Wie funktionieren Gasbrennwertheizungen?

Eine Gasbrennwertheizung nutzt primär die Wärmeenergie, die beim Verbrennen von Gas entsteht. Darüber hinaus werden durch ihren technischen Aufbau aber auch die Abgase in Energie umgewandelt, die bei dieser Verbrennung entstehen. Das geschieht durch die Nutzung der Kondensationswärme, die beim Abkühlen der Abgase entsteht. Somit gewinnt die Gasbrennwerttherme Energie aus zwei Prozessen und heizt auf diese Weise äußerst effektiv. Bei älteren Gasthermen wurden die Abgase direkt in den Kamin geleitet, ohne deren Wärme für den Heizprozess rückzuführen.

Während Wohnungen und Einfamilienhäuser in der Regel mit wandhängenden Brennwertanlagen bestückt werden, kommen in Mehrfamilienhäusern eher bodenstehende Gasbrennwertkessel zum Einsatz.

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Die Vorteile im Überblick

  • Effizienz: Die Abgase einer modernen Gasbrennwertheizung sind mit 150 bis 200 Grad äußerst heiß und entsprechend energiegeladen. Da diese Wärme durch Kondensation nutzbar gemacht wird, steigt die Effizienz der gesamten Anlage im Vergleich zu alten Gas- oder Ölheizungen um bis zu 30 Prozent.

  • Kompakte Bauweise: Die gesamte Heizungsanlage besteht aus einem Kasten in der Größe eines Hängeschranks. Sie kann überall dort installiert werden, wo ein direkter Zugang zur Gasleitung besteht.

  • Leichte Montage: Da die aktuellen Geräte keine Rußentwicklung und keinen Feinstaubausstoß aufweisen, können sie auch direkt in den Wohnräumen aufgehängt werden. Somit sind die Montagekosten beinahe zu vernachlässigen; lediglich der Schornstein muss für den Betrieb der Gasbrennwertheizung angepasst werden.

  • Kein Tank oder Lager nötig: Ein entscheidender Vorteil ist die dauerhafte Versorgung mit Brennstoff ohne Tank oder Lager. Es genügt ein Anschluss an den Hausgasanschluss. Gibt es diesen nicht, besteht auch die Möglichkeit, die Gasbrennwertheizung mit Flüssiggas aus einem eigenen Tank zu versorgen.

  • Preis: Eine Gasbrennwertheizung ist günstiger als die meisten anderen Heizsysteme wie Erdwärme, Öl- oder Holzheizungen.

  • Wartung: Ein weiterer Pluspunkt einer modernen Gasbrennwerttherme ist der geringe Wartungsaufwand, den sie erfordert.

Was kostet eine Gasbrennwertheizung?

Mit folgenden Kosten müssen Sie für die Umrüstung auf eine Gasbrennwertheizung rechnen:

Installation/Gerät

durchschnittlicher Preis*

wandhängende Therme

1.500 bis 2.500 Euro

Kombi-Gastherme

2.000 bis 3.800 Euro

Gasbrennwerttherme

2.000 bis 5.500 Euro

Brennwerttherme mit bodenstehendem Kessel

3.000 bis 7.000 Euro

Anschluss ans Gasnetz

1.000 bis 4.500 Euro

Umrüstung des Kamins

500 bis 900 Euro

Entsorgung/Abbau Altgerät

500 Euro

* Preise sind Richtwerte und dienen der Orientierung.

Bei einer durchschnittlich dimensionierten Gasbrennwertheizung können Sie also von einer Gesamtinvestition für ein Einfamilienhaus von etwa 7.500 Euro ausgehen. Darin sind eine Gasbrennwerttherme, der Gasanschluss, die Montage, die Kaminumrüstung und die Entsorgung der Altheizung enthalten. Die klassischen Alternativen zur Gasbrennwertheizung in dieser Dimensionierung sind allesamt deutlich teurer in der Anschaffung.

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Staatliche Förderungen

Der Einbau neuer Gasheizungen wird nicht mehr gefördert. Das beinhaltet ebenfalls Gas-Brennwertheizungen, die „Renewable Ready“ sind, und Gas-Hybridheizungen. Stattdessen können Sie für Heizsysteme mit erneuerbaren Energien attraktive Förderungen bis zu 70 Prozent der förderfähigen Kosten von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragen. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Übersicht zu Förderungen für Heizungen.

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