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Die platzsparende Lösung

Außenaufzug

Ein Außenaufzug ist die einfachste Variante, ein Wohn- oder Bürogebäude im Nachhinein mit einem Fahrstuhl zu versehen. Diese Form der Montage kommt meist dann infrage, wenn das Treppenhaus zu wenig Platz für einen Aufzug bietet. Der Anbau an der Fassade ist zudem leichter und vom Preis her günstiger als innen. Erfahren Sie mehr über die Planung und Installation.

Fahrstuhl an der Hausfassade

Gebäude ohne Lift schränken die Mobilität ihrer Bewohner sowie Besucher ein und entsprechen nicht den modernen Standards für barrierefreies Wohnen. Der Außenaufzug stellt eine Alternative zum herkömmlichen Aufzug im Treppenhaus dar.

Eine außenseitige Aufzugsanlage bietet hierbei oft die ideale Lösung, um ein bereits fertiggestelltes Haus, das im Inneren zu wenig Platz für eine Montage bietet, nachträglich mit einem Fahrstuhl auszustatten. Außenaufzüge bieten dabei die gleichen Einsatzmöglichkeiten wie Aufzüge im Inneren und können als Personenaufzug, Lastenaufzug oder Hublift zur Überwindung geringer Höhen eingesetzt werden. Die Nachrüstung eines Fahrstuhls an der Hausfassade dient längst nicht mehr ausschließlich der barrierefreien Gestaltung des Hauses, sondern trägt auch zu einer erheblichen Wertsteigerung der Immobilie bei.

Vorteile

  • einfache Montage an der Hausfassade
  • keine aufwendigen Treppenhausdurchbrüche und Umbauten notwendig
  • optisch an die Hausfassade anpassbar
  • Platzersparnis im Haus
  • Barrierefreiheit
  • günstiger als Innenaufzüge

Bauweise und Planung

Außenaufzüge sind vergleichsweise einfach zu installieren. Der Aufzugsschacht wird an der Fassade des Gebäudes errichtet und direkt an das Haus angeschlossen. Mithilfe von Wanddurchbrüchen lassen sich beliebig viele Haltestellen errichten. Wichtig: Vor dem Anbau eines Fahrstuhls außen am Gebäude muss sichergestellt sein, dass die Fassade eine ausreichende Tragfestigkeit aufweist. Da an der Außenseite des Hauses meist mehr Platz als im Inneren vorhanden ist, können Kabinengröße und Nutzlast des Aufzugs sehr variabel gestaltet werden. Auch die Gestaltungsmöglichkeiten sind vielfältig und lassen sich individuell und optisch an die Gebäudearchitektur anpassen.

Montageart eines Außenaufzugs

Montageart eines Außenaufzugs

Typisch für Aufzugsschächte an der Außenseite von Gebäuden sind verglaste Stahlgerüste, aber auch geschlossene oder teilverglaste Schächte aus Beton oder Mauerwerk. Nur wenige Außenaufzüge benötigen noch einen separaten Maschinenraum. Die meisten außenliegenden Fahrstühle werden hingegen über einen Motor in der Kabine angetrieben und über ein Seil- oder Schienensystem befördert.

Info:

Außenaufzüge sind nicht nur ein nützliches Transportmittel, sondern können auch optisch punkten. Besonders beliebt: Vollverglaste Panoramaaufzüge mit futuristischer Optik.

Der Kauf eines Außenaufzugs will gut geplant sein. Je nach Gebäudetyp und individuellen Anforderungen muss der Aufzug unterschiedliche Voraussetzungen erfüllen. Folgende Punkte sollten Sie während der Planung beachten:

  • Tragkraft: Die Tragkraft ist abhängig von der Anzahl der zu transportierenden Personen und zusätzlichen Transportlasten. Üblich sind bis zu 600 Kilogramm. Lastenaufzüge können eine Tragkraft von bis zu 10.000 Kilogramm aufweisen.
  • Maße der Aufzugskabine: Die Nutzung des Fahrstuhls bestimmt dessen Maße. Für Rollstuhlfahrer oder Eltern mit Kinderwagen sind breitere Einfahrten von mindestens 90 Zentimetern notwendig.
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  • Förderhöhe und Haltestellen: Die Anzahl der Haltestellen kann je nach Bedarf bestimmt werden. Beispielsweise kann der Zugang zum Dachgeschoss ausgespart sein.
  • Geschwindigkeit: Die Mindestgeschwindigkeit beträgt 0,6 Meter/Sekunde. Schnelle Aufzüge sind nur in besonders hohen Häusern oder bei viel Besucherverkehr sinnvoll.
  • Material: Außenaufzüge benötigen ein robustes und witterungsbeständiges Material. Weitere wichtige Faktoren für die Materialwahl: leichte Reinigung und rutschfester Boden in der Kabine.
  • Barrierefreiheit: Barrierefreie Aufzüge sollten einen ebenerdigen Zugang und für Rollstuhlfahrer erreichbare Bedienelemente haben.
  • Optik: Der Außenlift kann optisch an die Gestaltung des Hauses angepasst werden. Elegante Glaskonstruktionen sind genauso möglich wie schlichte Betonlösungen.

Unser Tipp:

Viele Aufzugshersteller bieten standardisierte Aufzugsanlagen zu einem geringen Preis. Vorteil: Die Standardmodelle sind nicht nur günstig, sondern auch vielseitig gestaltbar. So kann zwischen unterschiedlichen Modellen, Größen und Designs ausgewählt werden.

Hublift im Außenbereich

Hublift Illustration

Eine häufige Liftform im Außenbereich von Häusern ist der Hublift, auch Hebelift genannt. Hublifte dienen meist Rollstuhlfahrern dazu, geringe Höhen von bis zu drei Metern zu überwinden und sorgen für einen einfachen Einstieg in die Wohnung, in das Hochparterre oder in die versetzte Geschossebene. Für die Installation ist nur eine kleine Stellfläche notwendig. Die Konstruktion ist wetterfest und durch stabile Haltegeländer und Antirutschbeläge absolut sicher. Auch für Häuser, bei denen aus baulichen Gründen, wie Platzmangel oder Stabilität, kein Treppenlift installiert werden kann, bietet sich ein Hublift zur Überwindung einer Etage an.

Energieeffizienz des Außenaufzugs

Wer einen Außenaufzug baut, sollte auf die Energieeffizienz des Aufzugsmodells achten. Durch die direkten Zugänge an den Haltestellen von außen wird auch der Schacht zum beheizten Gebäudeteil. Konventionelle Modelle lassen oft zu, dass kontinuierlich Wärme aus dem Gebäude entweicht. Ein kontrolliertes Schachtentlüftungssystem beugt Wärmeverlust vor und sorgt gleichzeitig für eine ausreichende Belüftung des Schachts und der Kabine.

Herkömmliche vs. kontrollierte Liftsysteme

Herkömmliche Außenaufzüge sind zur Entlüftung und Entrauchung permanent geöffnet, was einen erheblichen Wärmeverlust zur Folge hat. Die Wärme entweicht durch die Haltestellen und die obere Öffnung des Aufzugsschachts

Kontrollierte Schachtentlüftungssysteme steuern die Belüftung des Schachts je nach Bedarf. Eine kabellose Meldeeinheit auf der Kabine ermittelt die aktuell Aufzugsnutzung und leitet sie an die Zentraleinheit im Aufzugsschacht weiter, welche die Belüftung entsprechend steuert. Das Resultat: kaum Wärmeverlust.

Preise und Kosten

Die Preise von Außenaufzügen variieren stark und hängen von unterschiedlichen Faktoren ab:

  • Aufzugstyp (Optik und technische Eigenschaften)
  • Förderhöhe
  • Haltepunkte
  • Tragkraft
  • Fahrgeschwindigkeit
  • erforderliche Umbaumaßnahmen

Grundsätzlich gilt: Einen Personenaufzug außen am Gebäude zu installieren ist meist günstiger als ein vergleichbarer Aufzug im Gebäudeinneren. Ein preiswertes Modell für den Außenbereich eines Einfamilienhauses mit einer Förderhöhe von drei Metern und zwei Haltepunkten kostet ungefähr 40.000 Euro. Im Durchschnitt können Sie mit Preisen zwischen 30.000 Euro und 50.000 Euro rechnen. Bei aufwendigeren Aufzugsmodellen, wie beispielsweise vollverglasten Panoramaaufzügen, sind nach oben keine Grenzen gesetzt. Gebrauchte Aufzüge kosten bis zu 50 Prozent weniger als ein neues Modell.

Preisfaktoren für Aufzüge

Niedriges Preissegment

Hohes Preissegment

Installation

Niedriges Preissegment

  • einfacher Einbau
  • geringe Hubhöhe
  • Akkubetrieb
  • keine Umbaumaßnahmen nötig

Hohes Preissegment

  • schwieriger Einbau
  • Höhe bis zu 12 m
  • Betrieb über Elektromotoren

Tragkraft

Niedriges Preissegment

300 kg

Hohes Preissegment

650 kg

Haltestellen

Niedriges Preissegment

1 bis 2

Hohes Preissegment

2 und mehr

Neupreis

Niedriges Preissegment

20.000–40.000 €

Hohes Preissegment

40.000–60.000 €

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Förderungen

Informieren Sie sich vor dem Neukauf eines Außenaufzugs über finanzielle Fördermöglichkeiten. Eine gute Option sind zinsgünstige Kredite der KfW-Bank (Kreditanstalt für Wiederaufbau). Mit bis zu 50.000 Euro werden Baumaßnahmen gefördert, die der Barrierefreiheit entsprechen. Der nachträgliche Anbau eines Fahrstuhls kann barrierefreiem Wohnen zuträglich sein.