Warum braucht Ihr Schornstein eine Verkleidung?
Kamine sind viele Jahre lang tagtäglich den verschiedensten Witterungsbedingungen ausgesetzt. Eine Schornsteinverkleidung kann die Lebenszeit Ihres Kamins erhöhen, indem sie ihn vor Wind und Wetter bzw. Nässe und daraus folgendem Frost schützt. Wird sie frühzeitig angebracht, kann sie eine Alternative zur Komplettsanierung sein. Prüfen Sie jedoch vorher genau, ob der Kamin bereits starke Beschädigungen aufweist. Dann ist eine Sanierung unverzichtbar.
Bei der Auswahl Ihrer Schornsteinverkleidung sollten Sie außerdem auf die Optik achten. Das zur Dacheindeckung verwendete Material (z. B. Dachziegel aus Schiefer) sollte gut mit der Ummantelung des Schornsteins harmonieren.
Selbst anbringen oder Profi beauftragen?
Wenn Sie ein passionierter Heimwerker sind, wollen Sie die Schornsteinverkleidung vielleicht selbst anbringen. Allerdings sollte Ihnen bewusst sein, dass das Verletzungsrisiko hoch ist. Auf Schutzeinrichtungen gegen den Absturz und herunterfallendes Material sollten Sie ab einer Höhe von drei Metern keinesfalls verzichten. Unter Umständen wird für das Anbringen auch Spezialwerkzeug benötigt. Außerdem können bei unsachgemäßer Montage Schäden durch Feuchtigkeit entstehen.
Wir empfehlen Ihnen, aus den genannten Gründen, lieber auf Fachkräfte zurückzugreifen, die über das passende Werkzeug, die nötige Erfahrung sowie Schutzeinrichtungen verfügen. Bei der Suche nach einem geeigneten Betrieb kann Ihnen unser Service helfen. Füllen Sie dazu einfach unseren Online-Fragebogen aus und bekommen Sie bis zu drei Dachdecker aus Ihrer Region empfohlen. Das Beste: Das Ganze ist für Sie kostenfrei und unverbindlich!
Welche Materialien stehen zur Auswahl?
Stülpverkleidungen, auch Stülpköpfe genannt, bestehen oft aus Edelstahl, Kupfer oder Zink. Sie sind beliebt, weil sie besonders leicht montiert und demontiert werden können. Wichtig ist allerdings, dass bei der Planung und Fertigung vom Spengler oder Metallbauer präzise gearbeitet wird. Nachträgliche Anpassungen auf der Baustelle sind in der Regel nicht umsetzbar. Vereinzelt bieten Hersteller auch fertige Stülpköpfe an.
Vorsicht bei Zink und Kupfer in Kombination
Sollten Sie einen Stülpkopf aus Kupfer wählen und Dachrinnen aus Zink besitzen, können die beiden Metalle chemisch miteinander reagieren. Es kann passieren, dass die Dachrinnen beschädigt oder sogar zerstört werden. Die Kombination aus einer Stülpverkleidung aus Kupfer und einer Dachrinne aus Zink ist also nicht zu empfehlen.
Klinker / Dachziegel
Kaminklinker und Dachziegel zählen zu den Klassikern unter den Schornsteinverkleidungen. Wählen Sie sie in der gleichen oder einer ähnlichen Gestaltung wie das Dach, entsteht ein besonders harmonisches Gesamtbild. Sowohl Klinker als auch Dachziegel werden auf einer Hinterlüftung angebracht. Die Hinterlüftung verhindert, dass sich Nässe zwischen Kamin und der Verkleidung bildet. So wird die Bausubstanz vor Beschädigungen geschützt.
Zuerst wird eine Lattenkonstruktion rund um den Kamin angebracht, an der Holzplatten befestigt werden. Zusätzlich wird Bitumen oder Dachpappe eingesetzt, um für einen verbesserten Schutz zu sorgen. Anschließend werden die Dachziegel oder Klinkersteine sowie eine Abdeckung zum Schutz vor Regen daran befestigt.
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