Um das Eigenheim oder das Grundstück gewinnbringend zu verkaufen, ist es wichtig, alle Einflussfaktoren zu kennen.
Strom, Wasser und Heizung sparsam einzusetzen, verringert Ihre Kosten, reduziert CO2 und macht Sie unabhängiger von Energiepreisen.
Wer im Alter im eigenen Zuhause wohnen bleiben will, muss häufig Umbaumaßnahmen durchführen lassen. Was Sie bei der Planung beachten sollten.
Sie überlegen, Ihre Immobilie privat zu verkaufen? Wenn Sie auf Makler:innen verzichten wollen, gibt es einige Punkte, die Sie bei einem Hausverkauf beachten sollten. Wir erklären Ihnen, wie ein privater Immobilienverkauf abläuft, geben Ihnen nützliche Tipps und verraten Ihnen auch, warum der Verkauf mit Makler:innen oftmals auch der bessere Weg sein kann.
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Ein Immobilienverkauf ohne einen Makler oder eine Maklerin ist keine leichte Angelegenheit. Wir zeigen Ihnen mit unserer Checkliste, wie Sie dabei Schritt für Schritt vorgehen, was zu beachten ist und welche Fallstricke Sie vermeiden sollten.
Auch bei einem Privatverkauf müssen Sie bestimmte Unterlagen vorlegen. Zu den wichtigsten Dokumenten zählen:
Auch auf dem Immobilienmarkt bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis: Gibt es mehr Immobilien als Interessent:innen, sinkt der Verkaufspreis. Optimal ist es daher, dann zu verkaufen, wenn eine hohe Nachfrage besteht und die Zinsen niedrig sind. In der aktuellen Marktsituation sieht es allerdings so aus, dass mittlerweile weniger Kaufinteressent:innen dazu in der Lage sind, einen Immobilienkredit abzubezahlen, da der Bauzins stark gestiegen ist. Dennoch sollten Sie Ihre Immobilie auf keinen Fall unter Zeitdruck verkaufen, denn nur mit sorgfältiger Vorbereitung lassen sich der bestmögliche Verkaufspreis erzielen und Fehler vermeiden.
Der Wert Ihrer Immobilie und damit der Kaufpreis ist abhängig von verschiedenen Faktoren. Dazu zählen beispielsweise die Lage, die Größe, der Zuschnitt und die Nutzungsart der Immobilie.
Da viele Eigentümer:innen den Wert ihrer Immobilie falsch einschätzen, empfiehlt es sich, einen Gutachter oder eine Gutachterin zu beauftragen. Das können Ingenieur:innen, Architekt:innen oder auch professionelle Immobilienmakler:innen sein. Diese kennen sich mit den aktuellen Immobilienpreisen in der Region aus und können das Objekt richtig bewerten.
Den Verkehrswert Ihrer Immobilie können Sie bereits als Angebotspreis verwenden. Den tatsächlichen Verkaufspreis aber bestimmen Angebot und Nachfrage. Wie viel Sie schlussendlich für Ihre Immobilie erhalten, hängt also auch von der aktuellen Marktsituation ab. Prinzipiell gilt: Je größer die Nachfrage und je niedriger die Zinsen, desto höher kann der Verkaufspreis ausfallen. Mitunter kann es in ländlichen Gegenden, die wenig nachgefragt sind, passieren, dass Sie weniger für Ihr Haus bekommen, als es tatsächlich wert ist. Aufgrund der aktuellen Marktlage sind die Verkaufspreise im letzten Jahr außerdem in vielen Gegenden gefallen.
Wenn Sie den Angebotspreis selbst ermitteln wollen, dann
Nicht nur der Preis, sondern auch die richtige Vermarktung ist entscheidend für den Erfolg des Privatverkaufs Ihrer Immobilie. Besonders wichtig sind
Geben Sie auch Betriebskosten, Nebenräume und Einrichtungen wie den Keller, einen Gemeinschaftsgarten oder Parkmöglichkeiten an. Je detaillierter das Exposé wird, desto interessanter wird es für potenzielle Käufer:innen.
Schalten Sie mit Ihrem Exposé anschließend Anzeigen in den gängigen Immobilienportalen. Mitunter lohnen sich auch Anzeigenschaltungen in Tageszeitungen und Anzeigenblättern. Überlegen Sie sich dabei genau, ob Sie Ihre Telefonnummer im Inserat angeben wollen. Gerade bei Immobilien in begehrten Lagen und mit einem attraktiven Preis kann es zu einem großen Ansturm kommen. Wenn Sie die Anfragen lieber zu einer bestimmten Zeit am Tag beantworten wollen, wäre eine erste Kontaktaufnahme per E-Mail die bessere Wahl.
Sobald sich die ersten Interessent:innen gefunden haben, geht es daran, Besichtigungstermine durchzuführen. Unterschätzen Sie hier nicht den Zeitaufwand: Pro Besichtigung sollten Sie etwa 60 Minuten Zeit einplanen. Bereiten Sie sich auch darauf vor, dass Ihnen die potenziellen Käufer:innen viele verschiedene Fragen rund um Ihre Immobilie stellen werden.
Achtung:
Versteckte Mängel dürfen Sie nicht verschweigen. Im schlimmsten Fall können die Käufer:innen klagen und der Verkauf wird rückabgewickelt.
Häufige Fragen von Interessent:innen sind unter anderem:
Legen Sie sich für die Verkaufsverhandlungen am besten eine Strategie zurecht. Zu welchem Preis wollen Sie verkaufen und was ist Ihr absolutes Preisminimum? Fangen Sie zuerst mit einem leicht erhöhten Preisangebot an, um dem Käufer oder der Käuferin noch Platz zum Feilschen zu geben. Gehen Sie dabei aber nicht höher als 5 oder 10 Prozent, das könnte sonst abschreckend wirken.
Ihr Gegenüber kann zudem versuchen, die Mängel Ihres Hauses als Argumente zu nehmen, um den Verkaufspreis noch weiter zu drücken. Überlegen Sie sich im Vorfeld Gegenargumente dazu und versuchen Sie, ruhig zu bleiben. Konzentrieren Sie sich auf Ihre festgelegten Preisspannen, damit Sie Ihren Wunschpreis für die Immobilie bekommen.
Überprüfen Sie unbedingt auch die Bonität der potenziellen Käufer:innen anhand ihrer genannten Auskünfte. Es ist sehr ärgerlich, wenn der Verkauf in letzter Instanz platzt, weil der Käufer oder die Käuferin keine Finanzierung bekommt.
Ist ein Käufer oder eine Käuferin gefunden, sollten Sie nun ein Notariat beauftragen. Um diesen letzten Schritt werden Sie nicht herumkommen, da Immobilienverkäufe in Deutschland notariell beurkundet werden müssen.
Notar:innen übernehmen dabei eine Vielzahl von Aufgaben, die unter anderem wie folgt aussehen:
Ein Hausverkauf ohne einen oder eine Makler:in scheint auf den ersten Blick die kostengünstigere Variante. Bedenken Sie aber dabei, dass Makler:innen Ihnen viele Schritte im Verkaufsprozess abnehmen und Sie so auch sparen können.
Diese Kosten werden bei einem privaten Immobilienverkauf auftreten:
* Diese Kosten entfallen bei der Beauftragung eines Maklerbüros.
Unter bestimmten Umständen können auch diese Kosten auf Sie zukommen:
Für den Verkauf einer privat genutzten Immobilie fallen in der Regel keine Steuern an. Unter bestimmten Voraussetzungen können aber diese Ausnahmen gelten:
Nicht immer ist der Immobilienverkauf mit einem Maklerbüro sinnvoll. In diesen Fällen ist ein privater Hausverkauf vorteilhafter:
Der Hausverkauf ohne Makler:in erscheint auf den ersten Blick kostensparend. Die Vorteile von professionellen Immobilienmakler:innen sind jedoch nicht zu unterschätzen: Sie kennen nicht nur den aktuellen Immobilienmarkt und verfügen über das nötige Know-how, sie stehen Ihnen auch in allen Phasen des Verkaufsprozesses mit Rat und Tat zur Seite. Sie kümmern sich also um die Vorbereitung, die Vermarktung, die Besichtigungstermine, Verhandlungen rund um den Hausverkauf und nehmen Ihnen die gesamte Arbeit ab.
Dadurch minimiert sich nicht nur der Zeitaufwand, der bei einem privaten Immobilienverkauf im Schnitt 80 Stunden beträgt. Auch der Verkaufpreis kann deutlich höher ausfallen, da Makler:innen Ihre Immobilie richtig bewerten können und in den Verkaufsverhandlungen wesentlich versierter sind. Zudem verstehen sich gute Makler:innen als Vertrauenspersonen und Vermittler:innen zwischen Ihnen und den Kaufinteressent:innen.
Diese Aufgaben übernehmen professionelle Makler:innen:
Eine Immobilie zu veräußern, erfordert weitreichende Kenntnisse über die aktuelle Marktlage und die bürokratischen Erfordernisse. Bei allen Aufgaben rund um den Immobilienverkauf können professionelle Makler:innen Sie mit Ihrer Erfahrung bestmöglich unterstützen.
Häufig gestellte Fragen
Nicht unbedingt. Zwar müssen Sie einem Maklerbüro eine Provision zahlen, aber gute Immobilienmakler:innen kennen sich auf dem Markt aus und können daher oftmals besser beurteilen, welche Verkaufspreise realistisch sind. Auch sind sie geübt in Verkaufsverhandlungen und können so oftmals einen besseren Preis herausschlagen als Privatpersonen. Nicht zuletzt nehmen sie Ihnen die gesamte Arbeit beim Verkauf ab und sind rechtlich versiert, sodass Sie ein deutlich geringeres Risiko haben, an unseriöse Käufer:innen zu geraten.
Eine optisch ansprechende Immobilie wirkt anziehend auf potenzielle Käufer:innen. Einfache Schönheitsreparaturen, neu tapezierte Wände und neue Fußböden können bereits einen Unterschied machen. Gefragt sind heute außerdem energetisch sanierte Immobilien. Preissteigernde Faktoren für Immobilien sind zum Beispiel eine gute Wärmedämmung und eine moderne Heizungsanlage, die erneuerbare Energien nutzt.
Das ist meist der Fall. Verkaufen Sie außerhalb der Spekulationsfrist, die bei privat genutzten Immobilien bei drei Jahren liegt, fällt keine Spekulationssteuer an. Bei einer geerbten Immobilie kann zunächst eine Erbschaftssteuer fällig werden. Ob das der Fall ist, hängt allerdings von Ihrem Verwandtschaftsgrad zu den Erblasser:innen und vom Wert der Immobilie ab. Bleiben Sie innerhalb der gesetzlichen Freibeträge, entfällt die Steuer.