Wer im Alter im eigenen Zuhause wohnen bleiben will, muss häufig Umbaumaßnahmen durchführen lassen. Was Sie bei der Planung beachten sollten.
Strom, Wasser und Heizung sparsam einzusetzen, verringert Ihre Kosten, reduziert CO2 und macht Sie unabhängiger von Energiepreisen.
Nach der Erfassung Ihrer Wünsche verbinden wir Sie mit bis zu drei Fachpartnern.
*Der Service ist für Sie komplett kostenfrei und unverbindlich. Wir finanzieren den Service über die Provision unserer Anbieter.
Das Wichtigste in Kürze
Sie überlegen, Ihre Immobilie privat zu verkaufen? Wenn Sie auf Makler:innen verzichten wollen, gibt es einige Punkte, die Sie bei einem Hausverkauf beachten sollten. Wir erklären Ihnen, wie ein privater Immobilienverkauf abläuft, geben Ihnen nützliche Tipps und verraten Ihnen auch, warum der Verkauf mit Makler:innen oftmals auch der bessere Weg sein kann.
Ein Immobilienvekauf ohne einen oder eine Makler:in ist keine leichte Angelegenheit. Wir zeigen Ihnen mit unserer Checkliste, wie Sie dabei Schritt für Schritt vorgehen sollten.
Auch beim Privatverkauf müssen Sie bestimmte Unterlagen vorlegen. Zu den wichtigsten Dokumenten zählen:
Auch auf dem Immobilienmarkt bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis: Gibt es mehr Immobilien als Interessenten, sinkt der Verkaufspreis. Verkaufen Sie also möglichst dann, wenn eine hohe Nachfrage besteht und die Zinsen niedrig sind. Auf keinen Fall sollten Sie Ihre Immobilie unter Zeitdruck verkaufen, denn nur mit sorgfältiger Vorbereitung und zum richtigen Zeitpunkt lassen sich der bestmögliche Verkaufspreis erzielen und Fehler vermeiden.
Der Wert Ihrer Immobilie und damit der Kaufpreis ist abhängig von verschiedenen Faktoren. Dazu zählen Lage, Größe, Zuschnitt und Nutzungsart der Immobilie sowie die Kosten der Herstellung bzw. Wiederbeschaffung.
Da viele Eigentümer:innen den Wert ihrer Immobilie falsch einschätzen, empfiehlt es sich, einen oder eine Gutachter:in zu beauftragen. Das können Ingenieur:innen, Architekt:innen oder auch professionelle Immobilienmakler:innen sein. Diese kennen sich mit den aktuellen Immobilienpreisen aus und können das Objekt richtig bewerten.
Unser Tipp:
Wie eine Immobilienbewertung erstellt wird und welche Bewertungsverfahren es gibt, erklären wir Ihnen in unserem Artikel „Wie viel ist Ihre Immobilie wirklich wert?“.
Der Verkehrswert Ihrer Immobilie können Sie bereits als Angebotspreis verwenden. Den tatsächlichen Verkaufspreis aber bestimmen Angebot und Nachfrage. Wie viel Sie schlussendlich für Ihre Immobilie erhalten, hängt also auch von der aktuellen Marktsituation ab. Es gilt: Je größer die Nachfrage und je niedriger die Zinsen, desto höher fällt der Verkaufspreis aus. So kann es passieren, dass Sie in ländlichen Gegenden, die wenig nachgefragt sind, weniger für Ihr Haus bekommen, als es tatsächlich wert ist.
Wenn Sie den Angebotspreis selbst ermitteln wollen, dann
Nicht nur der Preis, sondern auch die richtige Vermarktung ist entscheidend für den Erfolg des Privatverkaufs Ihrer Immobilie. Besonders wichtig sind
Geben Sie auch Betriebskosten, Nebenräume und Einrichtungen wie Keller, Gemeinschaftsgarten oder Parkmöglichkeiten an. Je detaillierter das Exposé wird, desto interessanter wird es für potenzielle Käufer:innen.
Schalten Sie mit Ihrem Exposé anschließend Anzeigen in den gängigen Immobilienportalen. In Städten mit einer großen Nachfrage lohnen sich auch Anzeigenschaltungen in Tageszeitungen und Anzeigenblättern.
Unser Tipp:
Überlegen Sie sich genau, ob Sie Ihre Telefonnummer im Inserat angeben wollen. Gerade bei Immobilien in begehrten Lagen kann es zu einem großen Ansturm kommen. Wenn Sie die Anfragen lieber zu einer bestimmten Zeit am Tag beantworten wollen, wäre eine erste Kontaktaufnahme per E-Mail die bessere Wahl.
Sobald sich die ersten Interessent:innen gefunden haben, geht es daran, Besichtigungstermine durchzuführen. Unterschätzen Sie hier nicht den Zeitaufwand: Pro Besichtigung sollten Sie etwa 60 Minuten Zeit einplanen. Bereiten Sie sich auch darauf vor, dass Ihnen die potenziellen Käufer:innen viele verschiedene Fragen rund um Ihre Immobilie stellen werden.
Häufige Fragen sind unter anderem:
Achtung:
Versteckte Mängel dürfen Sie nicht verschweigen. Im schlimmsten Fall wird der oder die Käufer:in klagen und der Verkauf wird rückabgewickelt.
Legen Sie sich für die Verkaufsverhandlungen am besten eine Strategie zurecht. Zu welchem Preis wollen Sie verkaufen und was ist Ihr absolutes Preisminimum? Fangen Sie zuerst mit einem leicht erhöhten Preisangebot an, um dem oder der Käufer:in noch Platz zum Feilschen zu geben. Gehen Sie dabei aber nicht höher als 5 oder 10 Prozent, das könnte sonst abschreckend wirken.
Ihr Gegenüber kann zudem versuchen, die Mängel Ihres Hauses als Argumente zu nehmen, um den Verkaufspreis noch weiter zu drücken. Überlege Sie sich im Vorfeld Gegenargumente dazu und versuchen Sie, ruhig zu bleiben. Konzentrieren Sie sich auf Ihre festgelegten Preisspannen, damit Sie Ihren Wunschpreis für die Immobilie bekommen.
Häufiger Fehler bei privaten Hausverkäufen:
Überprüfen Sie unbedingt auch die Bonität der potenziellen Käufer:innen anhand der genannten Auskünfte. Es ist sehr ärgerlich, wenn der Verkauf in letzter Instanz platzt, weil der oder die Käufer:in keine Finanzierung bekommt.
Ist ein oder eine Käufer:in gefunden, sollten Sie nun einen oder eine Notar:in beauftragen. Um diesen letzten Schritt werden Sie nicht drumrum kommen, da Immobilienverkäufe in Deutschland notariell beurkundet werden müssen.
Notar:innen übernehmen dabei eine Vielzahl von Aufgaben, die u. a. wie folgt aussehen:
Ein Haus privat zu verkaufen bedeutet nicht, dass der Verkauf günstiger wird. Im Gegensatz: Makler:innen können Ihnen nicht nur Arbeit sondern auch Kosten abnehmen. Bedenken Sie auch, dass unter gewissen Umständen Steuern zu zahlen sind.
Ein Hausverkauf ohne einen oder eine Makler:in scheint auf den ersten Blick die kostengünstigere Variante. Bedenken Sie aber dabei, dass Makler:innen Ihnen viele Schritte im Verkaufsprozess abnehmen und Sie so auch sparen können.
Diese Kosten werden bei einem privaten Immobilienverkauf auftreten:
Unter bestimmten Umständen können auch diese Kosten auf Sie zu kommen:
* Diese Kosten entfallen bei der Beauftragung eines oder einer Makler:in.
Mehr zum Thema: Mit diesen Kosten müssen Sie bei einem Immobilienverkauf rechnen
Für den Verkauf einer privat genutzten Immobilie fallen in der Regel keine Steuern an. Unter bestimmten Voraussetzungen können aber diese Ausnahmen gelten:
Nicht immer macht der Immobilienverkauf mit einem oder einer Makler:in Sinn. In diesen Fällen ist ein privater Hausverkauf vorteilhafter:
Der Hausverkauf ohne Makler:in erscheint auf den ersten Blick kostensparend. Die Vorteile von professionellen Immobilienmakler:innen sind jedoch nicht zu unterschätzen: Sie kennen nicht nur den aktuellen Immobilienmarkt und verfügen über das nötige Know-how, sie stehen Ihnen auch in allen Phasen des Verkaufsprozesses mit Rat und Tat zur Seite. Sie kümmern sich also um die Vorbereitung, Vermarktung, die Besichtigungstermine, Verhandlungen rund um den Hausverkauf und nehmen Ihnen die gesamte Arbeit ab.
Dadurch minimiert sich nicht nur der Zeitaufwand, der bei einem privaten Immobilienverkauf im Schnitt 80 Stunden beträgt. Auch der Verkaufpreis kann deutlich höher ausfallen, da Makler:innen Ihre Immobilie richtig bewerten können und in den Verkaufsverhandlungen wesentlich versierter sind.
Diese Aufgaben übernehmen professionelle Makler:innen:
Zudem versteht sich ein guter oder eine gute Makler:in als Vertrauensperson und Mediator:in. So lässt er oder sie Ihnen Zeit für Entscheidungen und vermittelt fair zwischen Ihnen und den Kaufinteressent:innen.