Nach der Erfassung Ihrer Wünsche verbinden wir Sie mit bis zu drei Fachpartnern.
*Der Service ist für Sie komplett kostenfrei und unverbindlich. Wir finanzieren den Service über die Provision unserer Anbieter.
Das Wichtigste in Kürze
Die KfW und die BEG fördern gemeinsam Brennstoffzellenheizungen mit max. 34.300 Euro je Brennstoffzelle.
Voraussetzung ist das Hinzuziehen von Energieberater:innen. Diese Leistung ist ebenfalls förderfähig.
Es gibt auch noch weitere Förderungen für einzelne Bundesländer wie beispielsweise Berlin.
Die Anschaffungskosten einer Brennstoffzellenheizung beginnen bei ca. 20.000 Euro, wenn bereits ein Gasanschluss vorhanden ist.
Strom und Heizwärme mit einem Gerät erzeugen? Das können Sie mit einer Brennstoffzellenheizung. Häufig sind die Anschaffungskosten jedoch ziemlich hoch. Informieren Sie sich deswegen über aktuelle Förderungen und Finanzierungsmöglichkeiten.
Brennstoffzellenheizgeräte gelten als vergleichsweise umweltfreundlich und werden deswegen von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bezuschusst. Die Förderung beantragen Sie über das KfW-Programm 433. Sie erhalten dabei bis zu 34.300 Euro je Brennstoffzelle. Gefördert werden Geräte von den Leistungsklassen 0,25 bis 5,0 kW elektrischer Leistung.
Zu den förderfähigen Kosten zählen:
Die Förderung ist so aufgebaut, dass es einen Fördergrundbetrag von 6.800 Euro gibt. Hinzu kommt ein leistungsabhängiger Betrag von 550 Euro je angefangene 100 Watt elektrische Leistung. Insgesamt ist die Förderhöhe auf 40 Prozent der förderfähigen Kosten gedeckelt.
Beispielrechnung für Ein- bis Zweifamilienhaus
In einem Ein- bis Zweifamilienhaus werden meist Geräte mit um die 500 - 1500 Watt elektrische Leistung eingebaut. Deswegen beziehen wir uns in unserer Beispielrechnung auf ein Gerät mit 750 Watt.
Förderungsgrundbetrag: 6.800€
leistungsabhängiger Betrag: 550€ * 8 = 4.400€
Gesamtförderbetrag: 11.200€
Neben der Inanspruchnahme staatlicher Förderungen empfehlen wir, dass Sie sich auch über regionale Förderungsmöglichkeiten für Brennstoffzellenheizungen informieren. Notwendige Informationen diesbezüglich erhalten Sie bei Ihrem zuständigen Landesbauamt und auf den Webseiten der jeweiligen Bundesländer. Sie können auch online über die Förderdatenbank der Bundesregierung regionale Förderungen für Brennstoffzellenheizungen finden.
So unterstützt beispielsweise Berlin den energetischen Heizungstausch mit dem Programm Heiztausch PLUS. Die Förderhöhe beträgt bis zu 4.500 EUR für erneuerte Heizungsanlagen.
Fragen Sie außerdem bei Fachfirmen nach regionalen Fördermitteln. Häufig wissen Anbieter aus Ihrer Region, welche Zuschüsse Sie beantragen können.
Sollten Sie noch auf der Suche nach einer passenden Fachfirma sein, füllen Sie gern kostenlos und unverbindlich* unseren Online-Fragebogen aus. Anhand Ihrer Angaben empfehlen wir Ihnen bis zu drei Anbieter aus Ihrer Region.
Beachten Sie
Fördergelder können Sie nur in Anspruch nehmen, wenn Sie den Zuschuss bereits vor dem Einbau der Anlage beantragen. Des Weiteren müssen Sie nachweisen können, dass Sie Energieeffizienz-Expert:innen im Vorfeld beraten haben.
Brennstoffzellenheizungen sind im Vergleich zu anderen Heizungen verhältnismäßig teuer, weswegen ein staatlicher Zuschuss in der Regel sehr attraktiv ist. Im Schnitt können Sie mit ca. 20.000 bis 40.000 Euro für eine Heizung mit Wasserstoff rechnen. Hinzu kommen Kosten für den Einbau, welche jedoch regional unterschiedlich ausfallen.
Ob sich die Anschaffung einer Brennstoffzellenheizung für Sie überhaupt lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab und lässt sich nicht pauschal bestimmen. Ein wesentlicher Pluspunkt ist in jedem Fall, dass Brennstoffzellen dank Ihres hohen Wirkungsgrades effizient und durch die Nutzung von Wasserstoff auch umweltfreundlich sind. Außerdem gilt: Umso mehr Strom Sie selbst verbrauchen, desto rentabler wird die Anlage für Sie. Hierbei ist wichtig, dass der Wärmebedarf und der Strombedarf in einem ähnlichen Verhältnis liegen, sodass die Anlage effizient arbeiten kann.