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Aktuelle Förderungen für Brennstoffzellenheizungen

Undine Tackmann, Online-Redakteurin
Undine Tackmann
2. Januar 2023

Strom und Heizwärme mit einem Gerät erzeugen? Das können Sie mit einer Brennstoffzellenheizung. Häufig sind die Anschaffungskosten jedoch ziemlich hoch. Informieren Sie sich deswegen über aktuelle Förderungen und Finanzierungsmöglichkeiten.

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Aktuelle Förderungen für Brennstoffzellenheizungen

Regionale Förderungen

Neben der Inanspruchnahme staatlicher Förderungen empfehlen wir, dass Sie sich auch über regionale Förderungsmöglichkeiten für Brennstoffzellenheizungen informieren. Notwendige Informationen diesbezüglich erhalten Sie bei Ihrem zuständigen Landesbauamt und auf den Webseiten der jeweiligen Bundesländer.

KfW-Zuschuss Brennstoffzelle (433) gestoppt

Seit dem 1. Januar 2023 können Sie keinen Antrag mehr auf die Förderungen des Programms „Energieeffizient Bauen und Sanieren – Zuschuss Brennstoffzelle“ stellen. Laufende Anträge werden weiterhin bearbeitet. Sind alle erforderlichen Voraussetzungen erfüllt und Nachweise eingereicht, können Sie nach sechs bis acht Wochen mit einer Auszahlung rechnen.

Es wird erwartet, dass die Förderung 2023 mit neuen Bedingungen reaktiviert wird. Sie soll dann in die BEG-Förderung integriert werden. Voraussichtlich sollen nur noch Brennstoffzellenheizungen förderfähig sein, die grünen Wasserstoff oder Biomethan nutzen.

Beachten Sie

Fördergelder können Sie nur in Anspruch nehmen, wenn Sie den Zuschuss bereits vor dem Einbau der Anlage beantragen. Des Weiteren müssen Sie nachweisen können, dass Sie Energieeffizienz-Expert:innen im Vorfeld beraten haben.

Wie viel kostet eine Brennstoffzellenheizung?

Brennstoffzellenheizungen sind im Vergleich zu anderen Heizungen verhältnismäßig teuer. Im Schnitt können Sie mit ca. 25.000 bis 48.500 Euro für eine Heizung mit Wasserstoff rechnen. Hinzu kommen eventuell weitere Kosten für einen Stromspeicher.

Ist eine Brennstoffzellenheizung lohnenswert?

Ob sich die Anschaffung einer Brennstoffzellenheizung für Sie überhaupt lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab und lässt sich nicht pauschal bestimmen. Ein wesentlicher Pluspunkt ist in jedem Fall, dass Brennstoffzellen dank Ihres hohen Wirkungsgrades effizient und durch die Nutzung von Wasserstoff auch umweltfreundlich sind. Außerdem gilt: Umso mehr Strom Sie selbst verbrauchen, desto rentabler wird die Anlage für Sie. Hierbei ist wichtig, dass der Wärmebedarf und der Strombedarf in einem ähnlichen Verhältnis liegen, sodass die Anlage effizient arbeiten kann.

Beraten lassen und Fachfirmen für Heizungen finden

Sie wollen Ihre alte Heizung austauschen, wissen aber noch nicht, welche Anlage am besten für Ihr Eigenheim geeignet ist? Füllen Sie einfach unseren Online-Fragebogen aus und finden Sie passende Fachfirmen aus Ihrer Region, die Sie bei der Umsetzung Ihrer Projektideen unterstützen.

Häufig gestellte Fragen

Wie hoch ist die Förderung für eine Brennstoffzelle?

Aktuell ist der staatliche Zuschuss 433 der KfW ausgesetzt. Regionale Förderprogramme können Sie zum Beispiel über das Landesbauamt oder die Webseiten der jeweiligen Bundesländer finden.

Wann lohnt sich eine Brennstoffzellenheizung?

Sind Ihr Strom- und Wärmeverbrauch ungefähr gleich hoch, kann eine Brennstoffzellenheizung am effizientesten arbeiten. Außerdem sollten Sie den erzeugten Strom möglichst selbst verbrauchen oder in einem Pufferspeicher zwischenspeichern.

Wie viel kostet eine Brennstoffzellenheizung?

Rechnen Sie mit Kosten von ca. 25.000 bis 48.500 Euro. Die Preise variieren je nach Region, Hersteller sowie Dienstleister stark.