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Treppenraupe – ein mobiler Treppenlift ohne Installation

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Eine Treppenraupe ist als mobiler Treppenlift eine gute und kostengünstige Lösung für gehbeeinträchtige Personen. Treppenraupen gibt es mit oder ohne Sitz bereits ab 4.000 Euro. Sie eignen sich jedoch nur für gerade Treppen. Erfahren Sie alles über Funktionsweise, Kosten, Vorteile und Fördermöglichkeiten der Treppenraupe.

Lina Strauss, Online-Redakteurin
Lina Strauss
Aktualisiert am
Frau fährt mit einer elektrischen Treppenraupe die Treppe hinauf
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Was für einen Lift suchen Sie?

Für wen ist eine Treppenraupe geeignet?

Eine Treppenraupe eignet sich als Treppensteighilfe für mobilitätseingeschränkte Personen mit und ohne Begleitperson. Sie ist ein ideales mobiles Hilfsmittel für:

  • Menschen mit dauerhaften oder vorübergehenden Mobilitätseinschränkungen, denen das Treppensteigen schwerfällt.

  • Rollstuhlfahrer:innen, die eine mobile Treppensteighilfe für unterwegs oder zu Hause suchen.

  • Angehörige und pflegende Personen, die beim Treppentransport von Rollstuhlfahrer:innen Unterstützung benötigen.

Als Einsatzort eignen sich:

  • Privathäuser und Mietwohnungen ohne Aufzug

  • Altbauten und öffentliche Gebäude mit nicht barrierefreien Zugängen

  • Pflege- und Altenheime mit Treppenbereichen

  • Kliniken, Arztpraxen, Reha- und Therapiezentren

  • Alle Orte, an denen Treppen den Zugang erschweren und kein Aufzug oder Treppenlift vorhanden ist.

Nur für gerade Treppen geeignet

Eine Treppenraupe eignet sich nur für gerade Treppen. Geeignet sind auch Treppen, die eine Kurve mit Podest haben, weil der eigentliche Treppenverlauf immer noch gerade ist. Dann muss das Podest aber groß genug zum Wenden sein. Wenn Sie eine Mobilitätshilfe für kurvige Treppenverläufe suchen, sind ein elektrischer Treppensteiger oder ein fest installierter Treppenlift für Wendeltreppen die richtige Wahl.

In der folgenden Tabelle haben wir für Sie die wichtigsten technischen Eckdaten einer Treppenraupe zusammengefasst:

Technische Details

Anmerkungen

Treppenmaterial

alle Materialen

Holz, Marmor, Stein etc.

Treppensteigung

max. 35 Grad (70%)

Treppenbreite

ab 70 cm

Treppenführung

gradläufig, kurvig mit Podest zum Wenden

Tragfähigkeit

110 bis 300 kg

Akkureichweite

500 bis 1200 Stufen (ca. 30 bis 80 Etagen)

Der Akku ist mit einer Sicherheitsbremse ausgestattet. Bei einem Leistungsabfall während der Fahrt verhindert eine Magnetbremse das Abrutschen. Mithilfe eines Trafos kann der Akku sofort aufgeladen werden.

Geschwindigkeit

Durchschnittlich 0,12 m/sec.

abhängig von der Steigrichtung und Akkuladung; zum Vergleich: Treppenlifte schaffen 0,15 m/sec.

Eigengewicht

40 bis 160 kg

Es gibt extra leichte Treppenraupen, die 40 bis 60 kg leichter sind als Standardmodelle

Wie ein mobiler Treppenlift ohne Installation aussieht, zeigen folgende Bilder:

Beispiele für Treppenlifte mit Sitz und ohne Sitz für Rollstuhlfahrer
Eine Treppenraupe für Personen mit Rollstuhl (oben) und eine Treppenraupe für Selbstfahrer mit integriertem Sitz (unten).

Eine Treppenraupe ist die ideale Hilfe für unterwegs. Wenn Sie für Ihr Zuhause eine dauerhafte und komfortable Lösung suchen, sind ein Treppenlift oder Rollstuhllift die Lösung. Aroundhome hilft Ihnen dabei, die passende Fachfirma in Ihrer Nähe zu finden.

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Wie funktioniert eine Treppenraupe?

Eine Treppenraupe funktioniert über ein motorisiertes Raupenfahrwerk, mit dem sie Stufe für Stufe erklimmt. Ihre Basis besteht aus einem elektrischen Antrieb sowie zwei schmalen Raupenbändern. Darauf kann entweder ein Rollstuhl aufgesetzt und festgeschnallt werden oder die Treppenraupe ist mit einem eigenen Sitz ausgestattet.

Die Person wird mit einem Gurt gesichert, und der Rollstuhl oder Sitz leicht nach hinten gekippt. Mit dem Rücken zur Steigung fährt die Treppenraupe auf rutschfesten Gummiketten kontrolliert und sicher die Treppe hinauf oder hinunter.

Die Treppenraupe wird meist von einer Begleitperson über ein Bedienfeld am Griff gesteuert. Es gibt auch Modelle zum Selberfahren, die z.B. mit einer Rückfahrkamera oder Rückspiegeln ausgestattet sind. Für die Sicherheit sorgen Neigungssensoren, ein Not-Aus-Schalter und automatische Bremsen.

Treppenraupe als mobile Alternative zum Treppenlift
Eine Treppenraupe kann einen Rollstuhl Treppenstufen hinauf- oder hinunterbefördern.

Voraussetzungen für die Nutzung einer Treppenraupe

  • Treppensteigung: Bis 35°, d. h. 70 % Steigung

  • Maximale überwindbare Stufenhöhe: 10 bis 24 cm

  • Treppenverlauf: Gerade oder kurvig mit ausreichend großem Podest zum Wenden

  • Platzbedarf zum Wenden: Je nach Modell mindestens 97 x 97 cm bis 115 × 230 cm

  • Maximale Tragkraft: Je nach Modell zwischen 110 und 300 kg

  • Rollstuhlmitnahme: Je nachdem, ob die Treppenraupe mit Sitz oder ohne angeboten wird, ist eine Rollstuhlmitnahme Voraussetzung.

  • Begleitperson: Bei den meisten Modellen muss eine Begleitperson die Treppenraupe am Griff steuern.

  • Treppenraupen für Selbstfahrer:innen: Sie müssen in der Lage sein, den Rollstuhl eigenständig auf dem Gerät zu befestigen, wenn Sie die Treppenraupe ohne Begleitperson nutzen möchten.

Welche Treppenraupen-Modelle gibt es?

Treppenraupen-Modelle werden im Wesentlichen nach zwei Kriterien unterteilt: Zum einen gibt es Raupen, die mit dem eigenen Rollstuhl genutzt werden oder einen Sitz integriert haben, und zum anderen Raupen, die mit oder ohne Hilfsperson genutzt werden können.

Darüber hinaus gibt es auch Spezialmodelle, die beispielsweise besonders leicht und klappbar für Reisen sind oder eine besonders hohe Tragfähigkeit für schwere Lasten oder Elektrorollstühle bieten.

Modell

Einsatzbereich

Treppenraupe ohne Sitz

zur Befestigung am Rollstuhl

Treppenraupe mit Sitz

zur Nutzung ohne Rollstuhl

Selbstfahrende Treppenraupe

zur Nutzung ohne Begleitperson

Extraleichte, zusammenklappbare Treppenraupe

für Reisen und Transport im Auto

Extraleistungsstarkes Modell

für höhere Traglasten oder weitere Strecken

Treppenraupe ohne Sitz

Die Treppenraupe ohne Sitz ist ein mobiler Treppenlift für den Rollstuhl. Die Nutzer:innen fahren einfach mit dem eigenen Rollstuhl auf die Raupenbänder, so dass kein Umsteigen auf einen anderen Sitz nötig ist. Je nach Modell sind die Treppenraupen für manuelle Rollstühle oder Elektrorollstühle geeignet.

Grafik einer Treppenraupe für Personen mit Rollstuhl
Die Treppenraupe für Personen mit Rollstuhl gibt es in unterschiedlichen Längen.

Treppenraupe mit Sitz

Eine Treppenraupe mit integriertem Sitz kann auch von Personen genutzt werden, die nicht auf einen Rollstuhl angewiesen sind. Sie kann als Alternative zum Treppenlift beispielsweise als mobile Lifthilfe für unterwegs eingesetzt werden.

Es gibt aber auch selbstfahrende Treppenraupen mit Sitz für Rollstuhlfahrer:innen. Dabei handelt es sich um eine Art treppensteigende Elektrorollstühle, die je nach Bedarf zwischen Rollen für ebene Wege und Raupenbändern zum Treppensteigen wechseln können.

Treppenraupe als Treppenlift Alternative
Selbstfahrende Treppenraupen mit Sitz können ohne Begleitperson genutzt werden.

Vor- und Nachteile von Treppenraupen

Eine Treppenraupe bietet Personen mit Rollstuhl oder Gehproblemen wieder mehr Bewegungsfreiheit im Alltag oder unterwegs. Doch es gibt auch Nachteile, die Sie vor dem Kauf beachten sollten.

Vorteile einer Treppenraupe

Nachteile einer Treppenraupe

Erhöhte Bewegungsfreiheit und Unabhängigkeit

Nur für gerade Treppen geeignet

Keine baulichen Veränderungen nötig

Begleitperson meist erforderlich

Genehmigungsfrei

Eingeschränkter Komfort

Mobil und flexibel einsetzbar

Gewicht und Handling können umständlich sein

Oft platzsparend und gut transportierbar

Akkuabhängige Nutzung

Geringer Kraftaufwand für die Hilfsperson

Sichere und einfache Bedienung

Vorteile von Treppenraupen:

  • Erhöhte Bewegungsfreiheit: Rollstuhlfahrende erhalten mehr Unabhängigkeit und Zugang zu Orten, die nicht barrierefrei sind.

  • Keine baulichen Veränderungen: Für den Einsatz einer Treppenraupe sind keine Umbaumaßnahmen am Treppenhaus nötig, was besonders in Mietshäusern vorteilhaft ist.

  • Genehmigungsfrei: Es ist keine Zustimmung des Vermieters oder der Vermieterin erforderlich, da keine festen Installationen vorgenommen werden.

  • Mobiler Treppenlift für Rollstuhl: Die Treppenraupe ist mobil und kann flexibel an verschiedenen Orten, zu Hause, unterwegs oder in öffentlichen Gebäuden, verwendet werden.

  • Platzsparend und leicht: Es gibt leichte Modelle, die sich zusammenklappen und einfach im Kofferraum verstauen lassen.

  • Geringer Kraftaufwand: Der Kraftaufwand für die Hilfsperson ist sehr gering und entlastet den Rücken, da das Gerät den Großteil der Arbeit übernimmt.

  • Hohe Reichweite: Mit einer Akkuladung können bis zu 80 Stockwerke überwunden werden.

  • Sichere und einfache Bedienung: Die Bedienung ist unkompliziert, es gibt Sicherheitsgurte, Not-Aus-Schalter und Warnungen bei einem zu großen Neigungswinkel.

Nachteile von Treppenraupen:

  • Nur für gerade Treppen geeignet: Treppenraupen sind technisch nicht auf kurvige, sehr schmale oder steile Treppen ausgelegt

  • Begleitperson meist erforderlich: Bei vielen Modellen ist eine Hilfsperson zum Bedienen der Treppenraupe notwendig, sofern es sich nicht um ein Selbstfahrer-Modell handelt.

  • Eingeschränkter Komfort: Die Fahrt mit der Treppenraupe kann für die transportierte Person weniger komfortabel sein als mit einem fest installierten Treppenlift.

  • Gewicht und Handling: Trotz des vergleichsweise geringen Eigengewichts können das Tragen und der Transport der Treppenraupe für manche Personen dennoch beschwerlich oder umständlich sein.

  • Akkuabhängige Nutzung: Da die Geräte akkubetrieben sind, müssen Sie immer auf einen ausreichend geladenen Akku achten oder einen Ersatzakku dabeihaben.

Alternative zur Treppenraupe – Treppenlift und Treppensteiger

Als Alternative zur Treppenraupe ist der Treppensteiger ebenfalls eine mobile Transporthilfe für Rollstuhlfahrer:innen oder Personen mit eingeschränkter Mobilität. Er funktioniert mit einem elektrisch betriebenen Rädersystem, das auch kurvige oder steile Treppen meistert.

Ein Treppenlift ist dagegen die ideale dauerhafte Lösung für das eigene Zuhause. Ein fest installierter Treppenlift bietet mehr Komfort und ermöglicht dauerhaft mehr Selbstständigkeit als eine mobile Lifthilfe. Es gibt eine große Auswahl an Treppenlift-Modellen, die zu vielen verschiedenen Anforderungen passen.

Treppensteighilfe

Einsatzort

Vor- und Nachteile

Treppenraupe

flexibel für gerade Treppen oder kurvige Treppen mit Podest

- für unterwegs geeignet

- nicht für kurvige Treppen

Treppensteiger

flexibel für Treppen aller Art

- für unterwegs geeignet

- Begleitperson nötig

Rollstuhllift

fest installiert am Treppenverlauf oder unabhängig von der Treppe

- selbstständig nutzbar

- große Tragkraft bis 360 kg

Treppenlift mit Sitz

fest installiert am Treppenverlauf

- komfortable Nutzung

- keine Rollstuhlmitnahme

Senkrechtlift

senkrecht fahrender Hauslift mit selbsttragendem Schacht

- Platz für Rollstuhl und Begleitperson

- bauliche Anpassungen nötig

Was ist besser, eine Treppenraupe oder ein Treppensteiger?

Ob eine Treppenraupe oder ein Treppensteiger die bessere Wahl für Sie ist, hängt

  • von der Mobilität der nutzenden Person

  • und der Beschaffenheit der Treppe ab.

Die Treppenraupe eignet sich für Personen, die im Rollstuhl sitzen bleiben wollen und eine gerade, breite Treppe zur Verfügung haben. Der Treppensteiger ist kompakter, kommt auch mit engen oder kurvigen Treppen zurecht und lässt sich leichter transportieren. Er erfordert jedoch meist ein Umsetzen in einen Sitz.

Was kosten Treppenraupen?

Einfache Treppenraupen für einen Rollstuhl erhalten Sie ab 4.000 Euro. Die Preise für Treppenraupen mit Sitz beginnen bei 6.000 Euro. Spezialmodelle für schwere Elektrorollstühle kosten mindestens 8.000 Euro.

Treppenraupen-Modell

Kosten*

Treppenraupe für manuellen Rollstuhl

ab 4.000 €

Treppenraupe mit integriertem Sitz

ab 6.000 €

Extra lange und stabile Treppenraupe

ab 7.000 €

Treppenraupe für schwere Lasten

ab 8.000 €

Treppenraupe für Selbstfahrer:innen

ab 10.000 €

*Preise sind Richtwerte und dienen der Orientierung.

Im Vergleich beginnen die Preise für einen Treppenlift, der fest installiert ist, bei 5.000 Euro. Um die passende Wahl für Ihren Bedarf zu treffen, lohnt es sich, Angebote zu vergleichen und sich unverbindlich von Fachfirmen beraten zu lassen.

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Wird eine Treppenraupe von der Krankenkasse bezahlt?

Mobile Treppensteighilfen wie Treppenraupen gelten als Hilfsmittel oder Pflegehilfsmittel. Daher kann ein Teil der Kosten entweder von der Krankenkasse, der Pflegekasse oder vom Sozialamt übernommen werden. Die Voraussetzung für die Kostenübernahme ist ein ärztliches Rezept.

Wie erhalte ich die Treppenraupe auf Rezept?

  1. Ärztliches Rezept einholen: Lassen Sie sich vom Arzt oder Ihrer Ärztin ein Rezept für eine mobile Treppensteighilfe ausstellen.

  2. Hilfsmittelanbieter kontaktieren: Wenden Sie sich mit dem Rezept an einen Hilfsmittelanbieter, der Sie individuell berät und gemeinsam mit Ihnen das passende und günstigste Modell auswählt.

  3. Genehmigung abwarten: Der Anbieter reicht das Rezept zur Prüfung und Genehmigung bei Ihrer Krankenkasse ein.

  4. Treppenraupe erhalten: Nach der Genehmigung wird Ihnen die passende Treppensteighilfe ausgeliehen – diese gehört weiterhin dem Anbieter. Sie erhalten eine kostenfreie Einweisung, bei der auch Ihre Begleitperson anwesend sein sollte.

  5. Service nutzen: Bei Fragen, technischen Problemen oder wenn Sie die Treppenraupe nicht mehr benötigen, steht Ihnen der Anbieter als Ansprechpartner zur Verfügung.

Bei erfolgreicher Kostenübernahme müssen Sie lediglich 5 bis 10 Euro für die Treppenraupe hinzuzahlen. Meistens können Sie zwischen zwei passenden Basismodellen wählen. Wenn Sie sich eine bessere Ausstattung wünschen, die über die medizinische Notwendigkeit hinausgeht, müssen Sie die Mehrkosten selbst übernehmen.

Zuschuss für fest installierte Lifte

Anders als die mobile Treppenraupe gilt der Treppenlift nicht als Pflegehilfsmittel, sondern als wohnumfeldverbessernde Maßnahme. Wenn ein Pflegegrad vorliegt, können Sie daher von der Pflegekasse einen Zuschuss für einen Treppenlift in Höhe von 4.180 Euro pro Person erhalten. Bei mehreren pflegebedürftigen Personen in einem Haushalt summiert sich der Zuschuss auf bis zu 16.720 Euro.

Mobilen Treppenlift mieten

Wenn Sie nur vorübergehend eine Lifthilfe benötigen, z.B. für Ausflüge oder Reisen, kann es sich lohnen, eine Treppenraupe zu mieten. Die Mietkosten liegen zum Beispiel in Rehazentren bei etwa 100 Euro pro Tag, spezielle Wenn Sie eine spezielle Treppenraupen für schwere Rollstühle mieten, müssen Sie mit bis zu 200 Euro pro Tag rechnen.

Fazit: Wann ist eine Treppenraupe die richtige Lösung?

Eine Treppenraupe ist eine flexible Lösung für gelegentliche Nutzung oder unterwegs. Sie ermöglicht Menschen mit eingeschränkter Mobilität, gerade Treppen oder kurvige Treppen mit Podest zu überwinden. Der Vorteil: Es sind keine Genehmigungen oder bauliche Veränderungen nötig. Der Nachteil: Für die meisten Modelle ist eine Begleitperson erforderlich.

Während Treppenraupen als Hilfsmittel über Sanitätshäuser oder die Krankenkasse bezogen werden, sind Treppenlifte eine dauerhafte Lösung für ein barrierearmes und selbstständiges Wohnen. Sie bieten mehr Komfort und lassen sich ohne Begleitperson nutzen. Lassen Sie sich am besten von Fachfirmen beraten, um die für Sie optimale Lösung zu finden. Aroundhome vermittelt Ihnen Treppenlift-Fachfirmen aus Ihrer Region.

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Wir von Aroundhome unterstützen Sie dabei, Ihre Hausprojekte erfolgreich und stressfrei umzusetzen – durch individuelle Beratung und die Vermittlung passender Fachfirmen. Unser Service ist für Sie komplett kostenfrei und unverbindlich, wir finanzieren uns über die Zusammenarbeit mit den Fachfirmen.

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Häufig gestellte Fragen

Wie breit muss die Treppe für eine Treppenraupe sein?

Treppenraupen können auf Treppen ab einer Breite von 70 Zentimetern eingesetzt werden. Beachten Sie auch, dass die Steigung höchstens 35 Grad betragen darf.

Ist eine Treppenraupe günstiger als ein Treppenlift?

Ja, eine Treppenraupe ist in der Anschaffung meist günstiger als ein fest installierter Treppenlift. Während Treppenraupen ab etwa 4.000 Euro erhältlich sind, beginnen die Preise für Sitzlifte bei rund 5.000 Euro und für Rollstuhllifte bei etwa 10.000 Euro.

Wird eine Treppenraupe von der Krankenkasse bezahlt?

Ja, die Kosten für eine Treppenraupe können zum großen Teil von der Krankenkasse, Pflegekasse oder dem Sozialamt übernommen werden, wenn ein ärztliches Rezept vorliegt.

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