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Haustüren Test & Vergleich: Die richtige Haustür

Brauchen Sie passende Empfehlungen für Fachfirmen?
Mit Ihrer Haustür können Sie individuelle Akzente in der Hausgestaltung setzen. Neben dem Design sind jedoch auch Aspekte wie Sicherheit und Wärmedämmung besonders wichtig. Aroundhome zeigt Ihnen, welche Tür für Sie die richtige ist und vermittelt Ihnen den passenden Anbieter in Ihrer Region.
Unsere Autorin Christina Tobias ist als Senior Editor Expertin für die Bereiche Küche und Heizung.
Christina Tobias
27.08.2024, 13:59 Uhr
Moderne Haustür in weiß mit Glas-Seitenteilen

Die Haustür – das funktionale Aushängeschild für Ihr Zuhause

Wenn Sie eine neue Haustür suchen, haben Sie die Qual der Wahl. Es stehen Ihnen unbegrenzte Möglichkeiten an Materialien, Formen, Farben und Designs zur Verfügung. Ihre Haustür sollte darüber hinaus auch praktischen Anforderungen, wie Wärmedämmung und Einbruchschutz gerecht werden.

Wärmedämmend und sicher: Das Haustürmaterial

Der Dämmwert einer Haustür wird vom verarbeiteten Material entscheidend mitbestimmt. Auch die Stabilität hängt hauptsächlich davon ab. Informieren Sie sich deshalb genau über die jeweiligen Materialeigenschaften von Haustüren. Im Folgenden haben wir eine Übersicht von gängigen Haustürmaterialien für Sie zusammengestellt:

Haustüren aus Holz

Holz ist ein optimales Material für Haustüren und bei Kunden sehr beliebt, auch weil es eine einheitliche Optik für Innentüren und Außentüren (mehr hier) bietet. Der nachwachsende Rohstoff hat einen sehr guten Schallschutz und gute Dämmeigenschaften. Materialkombinationen verhindern, dass die Tür sich im Laufe der Zeit durch Temperatur-schwankungen verzieht. Ein Stahlkern erhöht die Einbruchsicherheit.

Der Nachteil an Haustüren aus Holz ist ihre geringe Witterungsbeständigkeit. Sie sind verglichen mit anderen Materialien pflegeintensiv und müssen regelmäßig neu lasiert werden.

Vorteile

Nachteile

Naturprodukt

langlebig

gute Wärmedämmung

guter Schallschutz

pflegeintensiv

gehobener Preis, ab 900 €

Haustüren aus Aluminium

Aluminium eignet sich sehr gut als Material für Haustüren, weil es pflegeleicht, äußerst stabil, rostfrei und trotzdem leicht ist. Zudem sind Aluminiumtüren sehr einbruchsicher und witterungsbeständig.

Ein Nachteil sind die eher schlechten Dämmeigenschaften von Aluminium. Für einen ausreichenden Wärmeschutz sollten Haustüren aus Aluminium deshalb mit einer zusätzlichen Isolierungsschicht oder einem dämmenden Kern versehen werden. Diese Extraausstattungen kosten allerdings extra.

Vorteile

Nachteile

stabil

widerstandsfähig

langlebig

geringer Wartungsaufwand

guter Schallschutz

schwache Wärmedämmung

gehobener Preis ab 1.200 €

Haustüren aus Kunststoff

Kunststoffhaustüren haben viele Vorteile. Sie sind vergleichsweise preiswert, pflegeleicht und fast wartungsfrei. Haustüren aus Kunststoff haben außerdem einen überdurchschnittlichen Dämmwert, der mit entsprechenden Füllungen noch verbessert werden kann.

Weil Kunststoff ein dehnbares Material ist, kann es sich im Laufe der Zeit verziehen. Deshalb ist es wichtig, die Tür mit einem umlaufenden Stahlkern auszustatten. Dieser erhöht auch den Schutz gegen Einbrecher. Zudem kann sich im Laufe der Zeit Feinstaub in das Material einbrennen, was zu Verfärbungen führen kann.

Vorteile

Nachteile

preiswert ab 200 €

pflegeleicht

hohe gestalterische Freiheit

gute Wärmedämmung

Recycling schwierig

geringe Stabilität

geringer Schallschutz

Haustüren aus Stahl

Haustüren aus Stahl sind sehr widerstandsfähig und einbruchsicher. Im Vergleich zu Aluminium- oder Holzhaustüren sind sie außerdem relativ günstig. Feuerverzinkte Stahltüren bleiben weitgehend rostfrei.

Stahl ist ein klassischer Wärmeleiter. Deshalb ist eine zusätzliche Dämmung der Haustür empfehlenswert. Ökologisch gesehen ist Stahl zwar problemlos recycelbar, in der Herstellung jedoch sehr aufwendig und rohstoffintensiv.

Vorteile

Nachteile

stabil

widerstandsfähig

langlebig

geringer Wartungsaufwand

guter Schallschutz

schwache Wärmedämmung

Herstellungsprozess aufwendig und rohstoffintensiv

Sie interessieren sich für eine Haustür aus Glas? Mehr Informationen dazu finden Sie in diesem Artikel.

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Bitte einhalten: Dämmvorschriften für Haustüren

Den Dämmwert von Haustüren misst man mit dem sogenannten Wärmedurchgangskoeffizienten. Er zeigt an, wie viel Heizwärme aus dem Inneren des Hauses durch die Haustür nach außen entweichen kann. Je höher der Wärmedurchgangskoeffizient, desto geringer die Wärmedämmung. Für den Wärmeschutz ist bei Türen ein U-Wert von 2,9 W/m2K vorgeschrieben. Bei einer neuen Haustür ist ein U-Wert von 1,5 W/m2K empfehlenswert, falls auch die Immobilie entsprechend gedämmt ist. Zum Vergleich: Haustürmodelle für Passivhäuser erreichen einen U-Wert von 0,6 W/m2K.

Clevere Materialkombinationen erhöhen den Dämmwert

Der Dämmwert von Haustüren kann durch Materialkombinationen noch verbessert werden, wie zum Beispiel bei Holztüren mit einer wetterfesten Aluminiumschale. Sehr gute Dämmwerte erreichen auch Haustüren mit einem Kern aus Kork oder Polyurethan-Schaum.

Auf wärmedämmende Verglasung setzen

Weiteres Dämmpotenzial steckt in der Verglasung Ihrer Haustür. Hier stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:

Verglasung

Dämmgrad

Einfachverglasung

mittelmäßige Wärmedämmung

Mehrfachverglasung (Zwei- bis Dreifachverglasung)

gute Wärmedämmung

Mehrscheibenglas mit Glasfüllung (alle Kombination auch mit Sicherheitsglas möglich)

sehr gute Wärmedämmung

Achten Sie bei der Verglasung auch auf den Verbundstoff. Thermisch getrennte Fensterkanten können den Dämmwert der Tür insgesamt deutlich steigern.

Bürstendichtung an der Tür

Bei Türen ist oft ein Luftzug spür- und hörbar. Undichte Türen treiben Ihre Heizrechnung in die Höhe. Das können Sie tun:

  • Schließen Sie schmale Spalten zwischen Tür und Rahmen ganz leicht mit einem Schaumstoffdichtungsband oder Profildichtungen.

  • Installieren Sie eine Bürstendichtung, wenn der Wind auch durch die untere Türritze zieht.

Bürstendichtung Tür

Welche Haustür ist die sicherste?

Neben der Qualität und dem Material Ihrer Haustür bestimmen hochwertige Schlösser und Sicherheitszubehör die Einbruchssicherheit Ihrer Haustür. Folgendes Sicherheitszubehör bietet bei Haus- und Wohnungseingangstüren einen guten Schutz vor unerlaubtem Betreten:

  • Schließzylinder

  • Kastenzusatzschlösser

  • Querriegelschlösser

  • Türschilde

Die Stiftung Warentest hat diese vier Produktgruppen getestet. In der nachstehenden Übersicht finden Sie nur jene Sicherheitsprodukte, die im Test mit dem Gesamturteil „gut“ oder „sehr gut“ abgeschnitten haben. Alle getesteten Kastenzusatzschlösser (Abus 9030, Evva K9000, Ikon 9132) schnitten im Test mit mangelhaft ab und sind deshalb hier nicht aufgeführt.

Sicherungsart

Name

Gesamt-urteil

Einbruch-hemmung

Montage

Handhabung

Preis

Schließzylinder (Testsieger)

BKS Serie 45 Janus

sehr gut

sehr gut

sehr gut

gut

110 €

Querriegel-schlösser

Ikon DRS 8443

gut

sehr gut

befriedigend

befriedigend

305 €

Ikon DRS 8443 mit Sperrbügel

gut

sehr gut

befriedigend

befriedigend

330 €

Türschilde

FSB 7376 5510 0105

gut

sehr gut

befriedigend

nicht getestet

105 €

Abus HLZS

gut

gut

befriedigend

nicht getestet

73 €

Tipp: So schützen Sie sich zusätzlich vor Einbrüchen

Ihre neue Haustür sollte mindestens der Widerstandsklasse 2 von 6 (nach DIN V ENV 1627) entsprechen. Das heißt, dass Diebe mit einfachen Werkzeugen, mindestens drei Minuten davon abgehalten werden, Ihre Wohnungstür gewaltsam zu öffnen. Bestehende Türen können innen mit einem Stahlblech oder einer Sperrholzplatte verstärkt werden.

Finden Sie auf Anhieb die richtige Eingangstür

Falls Sie noch unsicher sind, für welche Art von Haustür Sie sich entscheiden möchten, berät Aroundhome sie gerne weiter. Wir vermitteln Ihnen kostenlos und unverbindlich* bis zu drei Angebote von Herstellern aus Ihrer Region. Hier geht es zu unserem Anfragebogen

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