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Der Energieverbrauch eines Passivhauses unterliegt besonderen Anforderungen. Der Name leitet sich daraus ab, dass ein Passivhaus den überwiegenden Teil seines Wärmebedarfes aus passiven Quellen deckt. Dies ist zum Beispiel die Abwärme von elektronischen Geräten, Menschen und Sonneneinstrahlung.
Qualitätsmerkmale eines Passivhauses
Ein Passivhaus darf einen jährlichen Heizwärmebedarf von 15 Kilowattstunden bzw. 1,5 Liter Heizöl pro Quadratmeter nicht überschreiten. Die maximal zulässige Heizlast beträgt auch im Winter nicht mehr als 10 Watt pro Quadratmeter. Der Primärenergiebedarf liegt jährlich bei oder unter 120 kWh/(m2a). Weitere charakteristische Eigenschaften eines Passivhauses sind:
Noch mehr Energie sparen und die Umwelt schonen?
Durch technische Neuerungen und Weiterentwicklungen der Passivhaus-Technologie können Häuser heute noch sparsamer und effizienter ausgerichtet werden.
Das Null-Energie-Haus: Das Nullenergiehaus ist eine Fortführung der Idee des Passivhauses. Im Jahresmittel wird der externe Energiebezug des Gebäudes durch die eigene Energiegewinnung (z. B durch eine Solaranlage etc.) aufgewogen. Das heißt, das Haus ist aufs gesamte Jahr gesehen energetisch komplett unabhängig.
Plus-Energie-Haus: Ein Plus-Energie-Haus ist im Prinzip ein kleines Kraftwerk. Es erzeugt durch Solar- und Fotovoltaikanlagen sowie andere Maßnahmen mehr Energie, als im Haus selbst gebraucht wird. Diese überschüssige Energie wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist.
Jeder Haushalt benötigt Energie. Diese wird zu einem Teil aus elektrischem Strom gedeckt. Auf den Gesamtbedarf gesehen werden ca. zwei Prozent für den Lichtverbrauch, vier Prozent fürs Kochen und sechs Prozent fürs Kühlen, Gefrieren und Waschen aufgewendet.
Wärmeverlust in herkömmlichen Häusern
Heizenergie hat jedoch den „Löwenanteil“ am Verbrauch. Sie wird meist über eine im Haus installierte Heizung aufgebracht, die mit Öl, Gas, Kohle oder Holz befeuert wird.
Durchschnittlich 76 Prozent der Gesamtenergie wird allein für die Befeuerung der Heizung benötigt. Der Prozentsatz ist u. a. deshalb so hoch, weil ein großer Anteil dieser Energie durch mangelhaft gedämmte Gebäude verloren geht.
Falls Sie also sparen und die Umwelt schonen wollen, ist der Umstieg auf ein Passivhaus weit effizienter als z. B. die Anschaffung neuer stromsparender Geräte. Aroundhome unterstützt Sie in diesem Prozess.
Grundsätzlich ist damit zu rechnen, dass der Neubau eines Passivhauses entsprechend den derzeit gültigen Energiestandards der EnEV (erneuerbare-Energien-Verordnung) und der KfW etwa 5 bis 15 Prozent teurer ausfällt als der Bau eines konventionell gebauten Hauses.
Kostenfaktoren beim Passivhaus
Sparfaktoren beim Passivhaus
Der Staat unterstützt Sie beim Bau von oder bei der Umrüstung Ihrer Immobilie zu einem Passivhaus. Hierzu stellen Bund, Länder und Kommunen verschiedene Fördermittel zur Verfügung, z. B. zinsgünstige Kredite und Zuschüsse. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie hier.
Viele Bauherren denken, dass ein Passivhaus nur in Massivbauweise errichtet werden kann. Dies trifft jedoch nicht zu. Fertighäuser bestehen aus im Werk vorgefertigten Teilen, die auf der Baustelle zusammengesetzt werden. Diese Bauweise begünstigt von Anfang an Wärmedämmung und Luftdichtigkeit.
Des Weiteren können Sie mit einem Passiv-Fertighaus Geld sparen. Die günstigere Fertigbauweise kann die Mehrkosten für die Passivhausausstattung zum Teil auffangen. Viele Fertighaushersteller bieten auch Null-Energie-Häuser und Plus-Energie-Häuser an.
Folgende Hersteller bieten Passivhäuser in Fertigbauweise an. Hersteller, die auch Null-Energie-Häuser und Plus-Energie-Häuser verkaufen, sind mit einem Sternchen gekennzeichnet.
GUSSEK Haus* | Schwörer Haus* | Tirolia Blockhäuser* | Streif Haus |
Hartl Haus | Suckfüll Energiesparhaus* | HELMA Eigenheimbau | Wagener Systemhäuser* |
Honka Blockhäuser* | Town & Country House | Isartaler Holzhaus | wir leben haus Holzhäuser* |
KAISER HAUS* | WeberHaus* | KitzlingerHaus | BlackLine* |
LUXHAUS* | Baufritz-Haus | NORDHAUS* | Fingerhut Haus* |
öko-domo Energiesparhäuser | Bittermann & Weiss Holzhaus | Fingerhaus* | ELK Fertighaus |
ProHaus Ausbauhaus* | CAL – Classic-Haus* | Regnauer Hausbau* | SCHWABENHAUS* |
Sie wollen Sich mit anderen Bauherren über Ihre Erfahrungen mit Passivhäusern austauschen? Kein Problem! Im Internet finden sich zahlreiche Foren und Blogs, auf denen sich Häuslebauer austauschen und gegenseitig beraten. Beachten Sie u. a. diese Seiten:
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