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Kalter Jahresanfang:

Garten-Pflegetipps für den Februar

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Auch im Februar können Sie noch einiges in Ihrem Garten erledigen. Bereiten Sie jetzt schon Sommerblüher und Gehölze auf die warmen Jahreszeiten vor. Zudem ist es noch nicht zu spät, um schnell noch Blumenzwiebeln zu pflanzen!
Unsere Autorin Christina Tobias ist als Senior Editor Expertin für die Bereiche Küche und Heizung.
Christina Tobias
14.10.2024, 16:46 Uhr
Teaser Februar Gartentipps

Bäume und Sträucher schneiden

Der Februar ist der ideale Monat für das Zurückschneiden von immergrünen Sträuchern und Bäumen, da Sie ab diesem Monat keine Frostschäden mehr zu befürchten haben. Auch mit der Veredelung von Obstbäumen können Sie jetzt schon beginnen, sofern das Wetter frostfrei ist. Bedenken Sie, dass Fällungen und Rückschnitte von Bäumen nur bis Ende Februar erlaubt sind. Aus Tierschutzgründen sind Baumschnitte jeglicher Art von März bis September untersagt!

Sommerblühende Sträucher, wie beispielsweise der Schmetterlingsflieder oder Hortensien, können Sie kräftig zurückschneiden, damit sie im Sommer lange neue Triebe bilden können. Dazu schneiden Sie einfach die erfrorenen Triebe und vertrockneten Blütenstände oberhalb eines gesunden grünen Knospenpaares ab. Alternativ können Sie die Sträucher auch in einem späteren Monat schneiden. Beachten Sie aber dabei, dass sich die Blütezeit dann entsprechend weiter in den Spätsommer verschiebt.

Mehrfarbige Hortensiensträuche

Wenn Sie Ziergräser in Ihrem Garten haben, sollten Sie diese Ende Februar ebenfalls zurückschneiden. Halten Sie dazu die Halme büschelweise fest und schneiden Sie sie mit einer Sichel oder Heckenschere über dem Boden ab. So verhindern Sie, dass der Neuaustrieb zwischen den vertrockneten Gräsern wächst.

Beet mit Lavendel und Gräsern
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Boden und Beete vorbereiten

Wenn Sie Ihr Beet noch nicht im Herbst umgegraben haben, können Sie dies jetzt bei trockenem und frostfreiem Wetter nachholen. Lockern Sie dazu die Erde mit Hacke und Rechen auf und mischen Sie sie mit Mist oder Humus. Entfernen Sie dabei auch gleich erste Unkrautwurzeln, so haben Sie später weniger Arbeit damit!

Mit der Rasenpflege müssen Sie im Februar noch nicht beginnen. Es ist aber hilfreich, wenn Sie Pfützen gleich beseitigen, bevor sie gefrieren können. Stechen Sie dazu einfach mit einem Messer in den Boden, damit das Wasser abfließen kann.

Neue Pflanzen säen und einsetzen

Sofern Sie es nicht schon im Herbst erledigt haben, können Sie jetzt noch Blumenzwiebeln pflanzen. So müssen Sie nicht auf die schönen Frühlings- und Sommerblüher, wie Tulpen und Lilien verzichten. Achten Sie darauf, dass die Bodenlöcher mindestens 15 Zentimeter tief sein müssen, damit sich die Zwiebeln gut entwickeln können. Ebenso können Sie immergrüne sowie winterfeste Pflanzen bereits im Februar pflanzen, sobald die Erde nicht mehr allzu feucht ist. Achten Sie aber bei allen neu gesetzten Pflanzen darauf, dass sie bei Frost nicht austrocknen. Arbeiten Sie zudem etwas Kompost um die Pflanzen ein, um den Austrieb zu beschleunigen.

Bunte Tulpen

Wenn Sie ein Gewächshaus besitzen, können Sie Ende des Monats mit der Aussaat von Sommerblumen beginnen, wie beispielsweise Petunien oder Geranien. Sobald die Pflänzchen kräftig genug gewachsen sind, können sie ins Beet umgepflanzt werden.

Unser Tipp:

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Werkzeuge und Maschinen warten

Da im Winter viele Werkzeuge gar nicht erst zum Einsatz kommen, ist der Februar die ideale Zeit, sie zu pflegen. Handgeräte wie Schaufel, Spaten oder Rechen können Sie einfach mit einer Bürste reinigen. Auch Geräte, die über eine Mechanik verfügen, wie beispielsweise Unkrautstecher oder eine Heckenschere, sollten Sie von Schmutz und Sand befreien. So werden die Klingen dauerhaft geschont. Überprüfen Sie anschließend noch die Werkzeuge mit einer Schneidefunktion auf ihre Schärfe. Mit einem Schleifgerät oder einem einfachen Schleifstein sorgen Sie bei stumpf gewordenen Geräten wieder für saubere Schnitte.

Werkzeuge, bei denen sich schon Rost gebildet hat, sollten Sie schnellstmöglich behandeln. Entfernen Sie dazu den Rost mit einer Drahtbürste oder Schleifpapier. Anschließend versiegeln Sie Ihre Werkzeuge mit Öl oder Wachs, damit sich nicht so schnell neuer Rost bilden kann. Es ist zudem empfehlenswert, alle Geräte nach der Reinigung für einen optimalen Schutz genauso zu pflegen.

Bei den Gartenmaschinen sollten Sie bei der Pflege noch einen Schritt weiter gehen: Überprüfen Sie nach der Reinigung und Entrostung, ob alle Teile noch richtig befestigt sind. Lose Teile können Sie mit einem Schraubenzieher wieder festziehen. Anschließend sollten Sie die beweglichen Teile noch etwas schmieren. Mit einem Öl aus der Spraydose kommen Sie auch in die hintersten Ecken Ihres Rasenmähers, ohne die Schneideblätter berühren zu müssen. Dieses erhalten Sie im Baumarkt und im Fachhandel.

© Getty Images/iStockphoto - chris-mueller | © iStock - Mkovalevskaya