Gartenpflanzen - Die passende Bepflanzung für Ihren Garten
Die Auswahl der Gartenpflanzen sollte gut überlegt sein. Nicht jede Pflanze eignet sich für den gleichen Zweck. Wir zeigen Ihnen, welche Pflanzen für welchen Standort ideal sind, mit welchen Pflanzen Sie kaum Mühe im Garten haben und welche giftigen Pflanzen Sie Ihrem Kind und Haustier zuliebe meiden sollten.
Welche Pflanzen passen in Ihren Garten?
Die richtigen Pflanzen für Ihren Garten finden Sie, indem Sie Ihren Standort gut kennenlernen. Starten Sie bei der Gartenplanung mit einer kurzen Analyse:
Licht: Beobachten Sie, wie viele Stunden direkte Sonne einzelne Bereiche bekommen. Vollsonnig (6–8 Stunden), Halbschatten (2–5 Stunden) oder Schatten (0–2 Stunden) entscheidet, welche Pflanzen in Ihrem Garten gut wachsen.
Boden: Bestimmen Sie die Bodenart (sandig, lehmig, tonig) und den pH-Wert. Sandige Böden sind durchlässig und trocken, Lehmböden speichern Wasser gut, Tonböden neigen zu Staunässe. Mit Kompost, Mulch, Kalk oder Sand lässen sich verschiedene Böden aufarbeiten.
Wasser und Wind: Prüfen Sie feuchte oder trockene Zonen, Regenschatten hinter Mauern und die Hauptwindrichtung. Empfindliche Arten mögen geschützte Ecken, robuste Arten kommen mit Wind und Trockenheit klar.
Tipp: Wählen Sie Pflanzen standortgerecht, regional und setzen Sie auf Mischkultur. Gute Pflanzennachbarn unterstützen sich, zum Beispiel Möhren und Zwiebeln. Garten- und Landschaftsbauer helfen Ihnen dabei, Ihren Garten fachgerecht zu planen und nachhaltig anzulegen.
Pflanzen für unterschiedliche Standorte
Wählen Sie Ihre Pflanzen passend zum den Boden- und Lichtverhältnissen aus. Orientieren Sie sich dabei an unserem Blumen-Jahreskalender und unsere Pflanzenlisten für verschiedene Standorte:
Pflanzen für schattige Standorte
Akelei (Aquilegia)
Astilben (Astilbe), auch bekannt als Prachtspieren
Balkan-Storchschnabel (Geranium macrorrhizum)
Bergenien (Bergenia)
Duftveilchen (Viola odorata)
Elfenblumen (Epimedium)
Farnarten (z. B. Straußenfarn, Filigranfarn; Frauenfarn, Schildfarn, Wald-Frauenfarn)
Funkien (Hosta)
Haselwurz (Asarum europaeum)
Lungenkraut (Pulmonaria)
Nieswurz (Helleborus)
Purpurglöckchen (Heuchera)
Schaumblüte (Tiarella)
Silberkerze (Actaea)
Tränendes Herz (Lamprocapnos spectabilis)
Wald-Glockenblume (Campanula trachelium)
Waldmeister (Galium odoratum)
Pflanzen für den Halbschatten
Akelei (Aquilegia)
Astilbe (Prachtspiere)
Aster (Schattenaster, für halbschattige Bereiche)
Bergenie (Bergenia)
Brunnera (Kaukasus-Vergissmeinnicht)
Elfenblumen (Epimedium)
Fingerhut (Digitalis)
Flockenblume (Centaurea, geeignete Arten für Halbschatten)
Heuchera (Purpurglöckchen)
Herbst-Anemone (Anemone hupehensis/Anemone japonica)
Hirschzungenfarn (Asplenium scolopendrium)
Hoher Wald-Geißbart (Aruncus dioicus)
Kaukasusvergissmeinnicht (Brunnera macrophylla)
Lungenkraut (Pulmonaria)
Moschus-Malve (Malva moschata)
Nelkenwurz (Geum rivale)
Rotschleierfarn (Dryopteris erythrosora)
Storchschnabel (Geranium, z. B. Wald-Storchschnabel)
Wald-Glockenblume (Campanula trachelium)
Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
Pflanzen für die direkte Sonne
Alyssum (Steinkraut)
Coreopsis (Mädchenauge)
Duftnessel (Agastache)
Echinacea/Rudbeckia (Sonnenhut)
Flockenblume (Centaurea, sonnentaugliche Arten)
Gaillardia (Kokardenblume)
Kornblume (Centaurea cyanus)
Lavendel (Lavandula)
Mittagsblumen (Delosperma/Dorotheanthus, je nach Art)
Nepeta (Katzenminze)
Portulaca grandiflora (Portulakröschen)
Prairiekerze/Präriekerze (Gaura/Liatris
Schafgarbe (Achillea millefolium und Sorten)
Sedum (Fetthenne)
Sonnenbraut (Helenium)
Steppen-Salbei (Salvia nemorosa)
Thymian-Polsterstauden
Veronica spicata (Ähriger Ehrenpreis)
Trockenresistente Pflanzen
Ähriger Ehrenpreis (Veronica spicata)
Duftnessel (Agastache)
Fetthenne (Sedum)
Hauswurz (Sempervivum)
Katzenminze (Nepeta)
Kokardenblume (Gaillardia)
Lavendel (Lavandula)
Mädchenauge (Coreopsis)
Natternkopf (Echium vulgare)
Portulakröschen (Portulaca grandiflora)
Purpurglöckchen (Heuchera)
Schafgarbe (Achillea)
Steppensalbei (Salvia nemorosa)
Sonnenhut (Echinacea/Rudbeckia)
Wolfsmilch (Euphorbia), geeignete Garten-Arten
Pflanzen für Lehmböden
Astilbe (Prachtspiere)
Bergknöterich (Bistorta/Polygonum)
Blut-Weiderich (Lythrum salicaria)
Elfenraute (Artemisia lactiflora)
Frauenmantel (Alchemilla)
Funkien (Hosta)
Glockenblume (Campanula, z. B. Wald-Glockenblume)
Hoher Wald-Geißbart (Aruncus dioicus)
Japan-Herbst-Anemone (Anemone hupehensis/japonica)
Kerzenknöterich (Bistorta amplexicaulis)
Kissen-Aster (Aster/Symphyotrichum dumosus)
Lungenkraut (Pulmonaria)
Mädesüß (Filipendula ulmaria)
Phlox (Hohe Flammenblume)
Raublatt-Aster (Aster/Symphyotrichum novae-angliae)
Rotschleierfarn (Dryopteris erythrosora)
Sonnenauge (Heliopsis helianthoides)
Sonnenbraut (Helenium)
Storchschnabel (Geranium)
Trollblume (Trollius europaeus)
Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
Waldmeister (Galium odoratum)
Pflanzen für saure Böden
Arnika (Arnica)
Elfenblumen (Epimedium)
Farnarten (z. B. Straußenfarn)
Frauenmantel (Alchemilla)
Funkien (Hosta)
Ginster (Cytisus) – je nach Art halbstrauchig, oft für saure, sandige Böden geeignet
Heidekraut (Erica)
Lungenkraut (Pulmonaria)
Narzissen (Narcissus)
Primeln (Primula)
Prachtspieren (Astilbe)
Wundklee (Trifolium pratense agg., bzw. Anthyllis-Arten)
Pflanzen für Sandböden
Akelei (Aquilegia)
Astern (Aster/Symphyotrichum, inkl. Kissenaster/Zwergaster/Myrtenaster)
Blaukissen (Aubrieta)
Duftnessel (Agastache)
Fetthenne (Sedum)
Gamander (Teucrium) – je nach Art halbstrauchig, sehr trockenheitsverträglich
Hauswurz/Jupiterbart (Sempervivum)
Karthäusernelke (Dianthus carthusianorum)
Kornblume (Centaurea cyanus; meist einjährig, passt gut zu Sandstandorten)
Königskerze (Verbascum)
Kugeldistel (Echinops)
Lavendel (Lavandula)
Lupinen (Lupinus)
Mittagsblumen (Delosperma/Dorotheanthus, je nach Art)
Mohn (Papaver; oft kurzlebig/staudig je nach Art)
Palmlilie (Yucca filamentosa)
Prairiekerze/Präriekerze (Gaura syn. Oenothera lindheimeri; häufig so gemeint)
Schafgarbe (Achillea)
Steppenkerze (Eremurus)
Sonnenhut (Echinacea/Rudbeckia)
Storchschnabel (Geranium)
Pflanzen für Kalkböden
Akelei (Aquilegia)
Balkan-Storchschnabel (Geranium macrorrhizum)
Bergenie (Bergenia)
Duftveilchen (Viola odorata)
Elfenblumen (Epimedium)
Fingerhut (Digitalis)
Glockenblume (Campanula)
Goldlack (Erysimum cheiri)
Kornblume (Centaurea cyanus)
Lavendel (Lavandula)
Lupine (Lupinus)
Madonnenlilie (Lilium candidum)
Narzisse (Narcissus)
Nelke (Dianthus)
Pfingstrose (Paeonia)
Phlox (Phlox paniculata u. a.)
Rittersporn (Delphinium)
Sonnenröschen (Helianthemum)
Thymian (Thymus; als Staude/Kraut, kalkliebend)
Tulpe (Tulipa)
Waldmeister (Galium odoratum)
Wicken (Lathyrus; Stauden- und Duftwicken)
Pflegeleichte Pflanzen für den Garten
Pflegeleichte Pflanzen sind eine gute Wahl für Hobbygärtner:innen, die wenig Zeit für aufwendige Gartenarbeit haben. Für wenig Aufwand, robustes Wachstum und niedrigen Pflegebedarf eignen sich folgende Pflanzen:
Stauden und Blumen: Lavendel, Storchschnabel (Geranium), Fetthenne (Sedum), Katzenminze (Nepeta), Sonnenhut (Echinacea), Frauenmantel (Alchemilla), Taglilien (Hemerocallis), Astern, Funkien (Hosta), Rudbeckia.
Sträucher: Forsythie, Flieder, Hartriegel, Spierstrauch (Spiraea), Sanddorn, Kornelkirsche, Mahonie, Schlehe.
Bodendecker: Efeu, Teppich-Thymian, Waldsteinie, Immergrün (Vinca minor).
Gemüse und Kräuter: Mangold, Radieschen, Zucchini, Schnittlauch, Salbei, Petersilie, Minze, Schnittsalat.
Immergrüne und winterharte Pflanzen
Immergrüne Pflanzen wachsen auch im kalten Winter. Zudem benötigen winterharte, immergrüne Pflanzen wenig bis keine Unterstützung beim Wachsen.
Beispiele für Pflanzen, die das ganze Jahr grün sind:
Sträucher und Gehölze: Buchsbaum, Eibe, Stechpalme, Kirschlorbeer, Rhododendron, Mahonie, Lorbeer, Wacholder, Ilex (Stechpalme), Liguster (teilweise immergrün).
Kleine Bäume: Lebensbaum (Thuja), Zwergkiefern, Flachkielkiefer, Stechpalmen-Arten, Wacholder.
Stauden und Bodendecker: Immergrün (Vinca minor), Teppich-Thymian, Waldsteinie, Haselwurz (Asarum europaeum), Elfenblume (Epimedium), Bergenie, Funkien (Hosta, teilweise winterhart und halbstrauchartig).
Gräser: Seggen, Lampenputzergras (Calamagrostis), Blauschwingel (festuca).
Pflanzen als Sichtschutz im Garten
Es muss nicht immer nur die klassische, grüne Hecke sein. Viele Pflanzen eignen sich als Sichtschutz, sofern sie eine gewisse Höhe erreichen. Dabei lassen sich auch schöne, farbige Akzente setzen.
Blauregen (Wisteria): Sehr dekorativ, hohe Wuchsleistung, aber braucht Rankhilfe.
Eibe (Taxus baccata): Sehr langlebig, schattenverträglich und formbar, langsam wachsend, extrem robust.
Felsenbirne (Amelanchier): Schöne Blüte, essbare Beeren, dichter Wuchs, aber laubabwerfend.
Geißblatt (Lonicera): Duftend und blühend, ideal für Pergolen und Rankgitter.
Hainbuche: Sehr langlebig, schnittverträglich, zeigt in der kalten Jahreszeit noch teilweise Laub und bietet somit Sichtschutz.
Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus): Schnellwachsend, dicht, bildet eine blickdichte Hecke. Pflegeleicht und winterhart.
Lebensbaum (Thuja): Hohe, dichte Hecke, schnellwachsend und sehr beliebt als Sichtschutz.
Liguster: Robust, schnittverträglich, zur dichten Hecke ziehend, jedoch laubabwerfend im Winter.
Spierstrauch, Hartriegel: Mittelhohe Sträucher mit dekorativem Laub und Blüten.
Stechpalme (Ilex aquifolium): Immergrün mit dekorativen Beeren, guter Sichtschutz auch im Winter.
Wilder Wein (Parthenocissus): Schnell wachsend, schöne Herbstfärbung, laubabwerfend.
Ästhetische und funktionale Pflanzkombinationen als Sichtschutz im Garten
Lebensbaum (Thuja) + Stechpalme (Ilex aquifolium) + Spierstrauch
Ästhetik: Sattes Immergrün (Thuja/Ilex) als ruhiger Hintergrund, dazu die zarten Blüten und helleren Blattfarben vom Spierstrauch als saisonale Highlights.
Funktion: Dichte, wintergrüne Hecke mit zusätzlicher Struktur und Blüten für Bestäuber. Ilex-Beeren bringen Winterwirkung.
Eibe (Taxus baccata) + Felsenbirne (Amelanchier)
Ästhetik: Dunkelgrüne, formale Eibenhecke kontrastiert mit der luftigen Frühlingsblüte und feinem Laub der Felsenbirne; schöne Herbstfärbung.
Funktion: Ganzjähriger Sichtschutz durch Eibe, saisonale Höhepunkte (Blüte/Beeren/Herbstfarbe) durch Felsenbirne. Sehr langlebig.
Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus) + Liguster
Ästhetik: Große, glänzende Kirschlorbeer-Blätter kombiniert mit dem feineren Ligusterlaub erzeugen Texturkontrast.
Funktion: Rascher Sichtschutz, gute Schnittverträglichkeit; Liguster unterstützt Biodiversität durch Blüte/Beeren.
Liguster + Stechpalme (Ilex) + Felsenbirne
Ästhetik: Vielfältiges Blattwerk, Blüten und Beeren sorgen für lebendige Optik über die Jahreszeiten.
Funktion: Dichte Hecke mit Nahrung und Deckung für Vögel (Liguster- und Ilex-Beeren; Felsenbirne essbar für Mensch und Tier).
Geißblatt (Lonicera) + Blauregen (Wisteria) + Hintergrund aus Hainbuche
Ästhetik: Duftende Geißblattblüten und spektakuläre Wisteriaträubchen vor der ruhigen, grünen Kulisse der Hainbuche.
Funktion: Hainbuche bietet strukturierenden Sichtschutz, die Kletterer nutzen Pergolen/Rankgitter und sorgen für saisonale Highlights.
Wilder Wein (Parthenocissus) + Hainbuche
Ästhetik: Intensives Rot/Orange des Wilden Weins im Herbst vor der klaren Linienführung einer Hainbuchenhecke.
Funktion: Hainbuche bleibt teils belaubt und bietet Sichtschutz in der kalten Jahreszeit; Wilder Wein begrünt Zäune/Fassaden schnell.
Eibe (Taxus) + Stechpalme (Ilex) + Spierstrauch
Ästhetik: Dunkles, edles Grün (Eibe/Ilex) mit hellen Blütenwolken des Spierstrauchs; schöner Schichtaufbau.
Funktion: Ganzjähriger Sichtschutz, Blüten für Bestäuber, geringe Pflege bei richtiger Pflanzung.
Lebensbaum (Thuja) + Kirschlorbeer + Felsenbirne
Ästhetik: Kompakter, dichter Grundkörper (Thuja/Kirschlorbeer) plus luftige Frühjahrblüte und Herbstfärbung der Felsenbirne.
Funktion: Rasch blickdicht, zugleich ökologische und ästhetische Abwechslung.
Geißblatt + Spierstrauch + Liguster
Ästhetik: Duftende, farbenfrohe Blüten über das Jahr verteilt; ligustergrüne Struktur als verbindendes Element.
Funktion: Guter Sichtschutz in mittlerer Höhe, hoher Nutzen für Insekten.
Blauregen + Wilder Wein vor Hainbuche oder Eibe
Ästhetik: Üppige Traubenblüte des Blauregens und starke Herbstfarbe des Wilden Weins vor einer ruhigen, grünen Wand.
Funktion: Kletterer übernehmen Höhen- und Fassadenwirkung, Hecke sichert ganzjährigen Sichtschutz.
Pflanzen für Bienen, Menschen und Tiere
Ein naturnaher Garten, der Insekten, Bienen, Schmetterlingen und Vögeln zugutekommt, setzt auf eine vielfältige Auswahl heimischer Pflanzen. Diese bieten Nahrung und geschützte Lebensräume für einen insekten- und vogelfreundlichen Garten.
Bienenfreundliche Pflanzen
Sträucher und Gehölze: Berberitze, Felsenbirne, Haselnuss, Holunder, Kornelkirsche, Liguster, Schlehe, Schneeball, Vogelbeere/Eberesche, Weißdorn, Wildrosen
Bäume: Ahorn, Apfel, Bergahorn, Birne, Kirsche, Linde, Stieleiche, Wildapfel, Wildbirne
Stauden und Blumen: Flockenblume, Gänseblümchen, Immenblatt, Kornblume, Leimkraut, Mädesüß, Natternkopf, Rotklee, Weiße Lichtnelke
Pflanzen gegen Mücken
Pflanzen, die Mücken abwehren, wirken oft durch ätherische Öle oder starke Duftnoten, welche die Insekten vertreiben. Solche Pflanzen können im Garten, auf Terrasse oder Balkon eingesetzt werden, um die Mückenpopulation natürlich zu reduzieren.
Sträucher und Gehölze: Eukalyptus, Walnussbaum
Stauden und Blumen: Lavendel, Katzenminze, Kapuzinerkresse, Tagetes (Ringelblume)
Kräuter: Zitronenmelisse, Rosmarin, Basilikum, Knoblauch
Kletterpflanzen: Kapuzinerkresse
Pflanzen für Allergiker
Für Allergiker:innen eignen sich besonders pollenarme oder insektenbestäubte Pflanzen, da diese weniger oder keinen windverbreiteten Pollen freisetzen.
Bäume und Sträucher: Weißdorn, Rotdorn, Eberesche, Spitzahorn, Feldahorn, Obstbäume wie Apfel, Birne, Kirsche, Pflaume, Wildrosen, Berberitze, Gewöhnlicher Schneeball, Hartriegel, Spierstrauch, Kornelkirsche, Schneeball, Magnolie, Azaleen, Rhododendren.
Stauden und Blumen: Glockenblumen, Flockenblumen, Akelei, Storchschnabel (Geranium), Bergenie, Berg-Flockenblume, Heuchera, Seidenpflanze (Eisenkraut), Fetthenne (Sedum), Fingerkraut, Phlox, Garten-Mohn, Lavendel, Spornblume, Skabiose, Trollblume, Hauswurz, Malven, Clematis.
Kräuter: Minze, Basilikum, Borretsch, Thymian, Ysop, Hornklee, Primel, Hibiskus, Petersilie.
Kletterpflanzen: Kletterrosen, Clematis, Schwarzäugige Susanne, Geißblatt, Kletterhortensie, Glockenrebe, Trompetenwinde.
Die Pflanzen sind giftig für Haustiere und Kinder im Garten:
Maiglöckchen
Narzissen
Alpenveilchen
Blauer Eisenhut
Lebensbaum
Pflanzen für verschiedene Gartentypen
Es gibt die passenden Pflanzen für unterschiedliche Gestaltungsideen im Garten. Wenn Sie Ihren Gartenstil mit Ihrem Standort und den Pflanzen aufeinander abstimmen, ergibt sich ein harmonisches Gesamtbild.
Pflanzen für einen japanischen Garten
Zurückhaltende, formklare und oft immergrüne Pflanzen mit wenigen, sanften Farbakzenten schaffen Ruhe und Harmonie - passend für einen japanischen Garten.
Bäume und Sträucher: Japanischer Ahorn (Acer palmatum), Kiefern (Pinus), Zierkirsche (Prunus serrulata), Azaleen/Rhododendren, Bambus (Phyllostachys), Japanische Stechpalme (Ilex crenata), Japanische Quitte (Chaenomeles)
Bodendecker und Farbakzente: Moose, Farne, Lungenkraut (Pulmonaria), Japanische Segge (Carex morrowii), Funkien (Hosta)
Farben und Blüten: Dezente Töne in Weiß, Rosa, Rot; z. B. Kirschblüten, Azaleen, Kamelien
Wasserpflanzen: Lotus, Wasserschwertlilie (Iris pseudacorus), Seerosen, Wasserlinsen
Steine und Gräser: Japanisches Lampenputzergras (Miscanthus sinensis), Hakonegras (Hakonechloa), Pampasgras als Strukturgeber
Mediterrane Gartenpflanzen
Sonnenliebende, trockenheitsverträgliche Arten mit duftendem Laub und kräftigen Blüten schaffen entspanntes Urlaubsflair.
Kräuter: Rosmarin, Thymian, Salbei, Lavendel, Oregano, Majoran, Minze, Zitronenmelisse
Sträucher und Gehölze: Olivenbaum (Kübel/Warmklima), Zypressen, Lorbeer, Myrte, Hibiskus, Feige, Granatapfel
Blühpflanzen: Oleander, Bougainvillea (geschützt/warm), Geranien, Kapernstrauch, Wüstensalbei
Bodendecker und Gräser: Lampenputzergras, Blauschwingel, bodendeckender Thymian, flächiger Rosmarin
Sukkulenten: Agaven, Aloe, Opuntien, Hauswurz
Pflanzen für einen modernen Garten
Klar strukturierte, pflegeleichte und formstabile Pflanzen mit dezenten Farben und Gräsern prägen den modernen Gartenstil.
Gräser und Blattschmuck: Federgräser (Stipa), Lampenputzergras (Pennisetum), Blauschwingel (Festuca glauca), Seggen (Carex), Teppichwacholder (Juniperus horizontalis)
Immergrüne: Buchsbaum (Buxus), Eibe (Taxus), Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus), Stechpalme (Ilex), Liguster (Ligustrum)
Stauden und Blüten: Lavendel, Salbei, Katzenminze (Nepeta), Fetthenne (Sedum), Storchschnabel (Geranium), Agapanthus, Purpurglöckchen (Heuchera), Funkien (Hosta), Hortensien
Skulpturale Solitäre: Bambus (klimagerecht wählen), Sukkulenten und Kakteen, Pfingstrosen, markante Gräserhorste, Palmen für warme Regionen oder große Kübel
Pflanzen und Blumen für Schmetterlinge
Nektarreiche Blüten und heimische Strukturen locken Schmetterlinge an, während spezielle Futterpflanzen den Raupen das Überleben sichern.
Gehölze & Sträucher: Salweide, Wildrosen, Weißdorn, Kornelkirsche, Schlehe, Faulbaum, Liguster, Berberitze, Wolliger Schneeball, Eberesche, Wald-Geißblatt, Holunder, Brombeere, Himbeere, Johannisbeere, Stachelbeere, Sommerflieder
Bäume: Obstbäume (Apfel, Birne, Kirsche, Wildformen), Linde, Ahorn, Eberesche
Frühblüher: Krokus, Schneeglöckchen, Märzenbecher, Blaustern, Winterling, Buschwindröschen, Leberblümchen, Lungenkraut, Traubenhyazinthe, Scharbockskraut, Wiesen-Schaumkraut, März-Veilchen, Kriechender Günsel, Elfen-Krokus
Stauden und Wiesenblumen: Glockenblumen, Natternkopf, Flockenblumen, Ehrenpreis, Disteln, Schafgarbe, Goldgarbe, Kornblume, Margerite, Ringelblume, Malve, Katzenminze, Fetthenne, Mauerpfeffer, Akelei, Rittersporn, Sandglöckchen, Mutterkraut, Beinwell, Echinacea/Purpur-Sonnenhut, Phlox, Johanniskraut, Kapuzinerkresse, Dill, Fenchel, Wilde Möhre, Witwenblumen, Blutweiderich, Astern, Skabiosen-Flockenblume, Acker-Witwenblume, Disteln (verschiedene), Blaukissen
Kräuter: Thymian, Oregano/Dost, Salbei, Borretsch, Minze, Melisse, Kamille, Schnittlauch, Lavendel, Majoran
Raupenfutterpflanzen: Brennnessel, Knoblauchrauke, Sauerampfer, Disteln, Klee, Wilde Möhre, Efeu
Pflanzen für den Vorgarten
Wenn Sie einen Vorgarten gestalten, setzen Sie auf pflegeleichte, strukturgebende Pflanzen mit saisonalen Blüten.
Stauden und Blumen: Lavendel, Fetthenne, Storchschnabel, Mädchenauge, Frauenmantel, Astilbe, Funkie, Bergenie, Lungenkraut, Immergrün, Waldsteinie
Gräser: Lampenputzergras, Blauschwingel
Sträucher und Gehölze: Sommerflieder, Buchsbaum, Kirschlorbeer, Liguster, Feldahorn, Haselnuss, Weißdorn, Holunder, Felsenbirne
Kleine Zierbäume: Kugelahorn, Kugelrobinie, Säulen-Eberesche
Blühende Akzente: Katzenminze, Purpursonnenhut, Anemonen, Krokus, Narzisse, Schneeglöckchen
Welche Pflanzen passen gut zusammen?
Gute Pflanzenkombinationen nutzen natürliche Synergien: Sie wehren Schädlinge ab, fördern das Wachstum, verbessern den Boden.
Bewährte Gemüse- und Kräuter-Kombinationen
In einem Bauerngarten könnten Sie zum Beispiel folgende Kombinationen anpflanzen:
Mangold + Ringelblume: Ringelblumen lockern den Boden und schrecken Schnecken ab; Mangold beschattet den Boden und hält ihn feucht – ideal fürs Keimen der Ringelblumen.
Sellerie + Kohlarten: Sellerie irritiert Kohlfliege und Blattläuse; Kohl bietet Struktur und Schutz. Beide mögen gleichmäßig feuchte Böden.
Bohnen + Bohnenkraut: Bohnenkraut verbessert Aroma und Wachstum und hält die Schwarze Bohnenlaus fern.
Salat + Erbsen: Salat wächst schnell zwischen Erbsenreihen und ist geerntet, bevor die Erbsen Platz brauchen – effiziente Beetnutzung.
Knoblauch + Erdbeeren: Knoblauch mindert Pilzkrankheiten im Erdbeerbeet.
Karotten + Zwiebelgewächse: Zwiebeln stören die Möhrenfliege, Möhren helfen gegen Zwiebelfliege – klassisches Duo.
Kräuter-Quartett: Basilikum, Oregano, Rosmarin, Thymian harmonieren gut in sonnigen, eher mageren Lagen. Achtung: Pfefferminze und Basilikum sind kein Dream-Team (Minze ist durchsetzungsstark und hat andere Feuchteansprüche).
Natürliche Schädlingsabwehr durch Begleitpflanzen
Für einen gesunden Garten eignen sich:
Gegen Blattläuse: Tagetes, Gartenkresse, Petersilie, Minze als Schutzpflanzen einstreuen.
Bei Kohl gegen Kohlweißling: Schnittsellerie, Salbei, Rosmarin, Thymian zwischenpflanzen.
Gegen Nematoden (v. a. bei Kartoffeln und Kohl): Ringelblumen einarbeiten oder als Randbepflanzung setzen.
Stauden- und Zierpflanzen, die gut harmonieren
Für Zier- und Steingärten eignen sich diese Kombinationen gut:
Sonnenhut (Echinacea) + Eisenkraut (Verbena) + Ziergräser: Struktur, lange Blüte, ideal für sonnig-trockene Beete.
Wildes Staudenbeet: Echinacea + Sedum + Sporobolus – abwechslungsreiche Höhen und Blütenformen, pflegeleicht.
Für trockene Standorte: Hakonechloa (Japanwaldgras), Phlomis, Alchemilla – robust und stimmig in Farbe und Textur.
Wie finden Sie heraus, welche Pflanzen gut zusammenpassen?
Gleiche Bedürfnisse zusammenpflanzen: Ähnliche Licht-, Wasser- und Nährstoffansprüche sind Pflicht.
Wuchsformen staffeln: Tief- und Flachwurzler mischen, hohe mit bodendeckenden Arten kombinieren – das spart Wasser und hemmt Unkraut.
Duftstoffe nutzen: Aromatische Kräuter verwirren Schädlinge und schützen Nachbarn.
Problem-Duos vermeiden: Pflanzen, die sich Konkurrenz machen oder Krankheiten fördern, nicht nebeneinander setzen (z. B. Basilikum nicht mit durchsetzungsstarker Pfefferminze).
Fruchtfolge beachten: Auch gute Nachbarn brauchen Abwechslung – Standort jährlich wechseln, um Bodenmüdigkeit und Krankheitsdruck zu vermeiden.