Um das Eigenheim oder das Grundstück gewinnbringend zu verkaufen, ist es wichtig, alle Einflussfaktoren zu kennen.
Strom, Wasser und Heizung sparsam einzusetzen, verringert Ihre Kosten, reduziert CO2 und macht Sie unabhängiger von Energiepreisen.
Wer im Alter im eigenen Zuhause wohnen bleiben will, muss häufig Umbaumaßnahmen durchführen lassen. Was Sie bei der Planung beachten sollten.
Das Wichtigste in Kürze
Lamellenfenster bestehen aus festen Flügeln, deren Glasscheiben in kippbare Lamellen unterteilt sind.
Mittelgroße Lamellenfenster aus Kunststoff kosten zwischen 400 und 900 Euro.
Wollen Sie den Einbau Ihrer Fenster staatlich fördern lassen, müssen Sie noch vor dem Kauf einen Förderungsantrag stellen.
Lamellenfenster wurden hauptsächlich für den Einsatz in größeren Gewerbe- und Industriegebäuden entwickelt. Inzwischen finden sie sich auch als Stilelemente in großen Glasfassaden von Einfamilienhäusern. Lamellenfenster erweitern nicht nur die Ästhetik einer Fassade. Sie übernehmen dabei zusätzliche Funktionen wie Lüftung, Rauchabzug und Klimatisierung und sorgen so für ein ausgewogenes Raumklima.
Lamellenfenster bestehen aus festen Flügeln, deren Glasscheiben in Lamellen unterteilt sind. Diese lassen sich mittels eines Drehmechanismus mit einem maximalen Winkel von 90 Grad nach außen kippen. Die manuelle Bedienung ist dabei der Standard, aber es gibt ebenso elektrische Varianten.
Ursprünglich wurden Lamellenfenster in Industrie- und Bürogebäuden verbaut. Weil sie eine wetterunabhängige Belüftung sicherstellen, werden sie heute aber auch in Wohnhäusern, Wintergärten und Gewächshäusern eingesetzt. Einfach verglaste Lamellenfenster finden sich hier allerdings nicht mehr. Zwei- und Dreifachverglasungen sorgen für zeitgemäße Wärmedämmung und stellen eine hohe Energieeffizienz sicher.
Der Rahmen eines Lamellenfensters kann aus Holz oder aus (thermisch getrennten) Metallrahmenprofilen bestehen. Gängig ist heute allerdings ein Kunststoffrahmen, in den häufig eine Wärmeschutzverglasung eingesetzt wird. Standard-Lamellen weisen eine Höhe zwischen 20 und 60 Zentimetern und eine Stärke von bis zu 4 Zentimetern auf.
Neben der modernen Optik, die immer beliebter wird, ist der größte Vorteil von Lamellenfenstern die natürliche Belüftung, die sie ermöglichen. Die Teilung der Glasscheibe in mehrere Lamellen bedeutet zwar einen weniger ungestörten Ausblick nach außen, aber die Einbruchsicherheit wird dadurch deutlich erhöht.
Bevor Sie sich dazu entscheiden, Lamellenfenster zu kaufen, sollten Sie sich mit den Vor- und Nachteilen dieses Fenstermodells vertraut machen. In der folgenden Tabelle haben wir die wichtigsten Punkte für Sie zusammengestellt:
Die Preise von Glaslamellenfenstern variieren je nach Rahmenmaterial, Öffnungsmechanismus und Größe der Fenster. Ein weiterer Faktor, der sich auf die Anschaffungskosten auswirkt, ist die Anzahl der Lamellen. In mittlerer Größe haben Kunststoff-Lamellenfenster meist Preise zwischen 400 und 900 Euro.
Die Kosten können sich erhöhen, wenn Sie eine besondere Ausstattung wünschen. So wirkt sich ein erhöhter Einbruchschutz ebenso auf die Kosten aus wie ein integriertes Insektenschutzgitter. Satiniertes Glas, das mehr Sichtschutz bietet, kostet etwas mehr als Klarglas. Ein elektrischer Antrieb erhöht die Kosten um etwa 150 Euro.
Bei den Gesamtkosten Ihrer neuen Lamellenfenster sollten Sie auch die Einbaukosten berücksichtigen. Der Stundensatz für den Einbau liegt durchschnittlich zwischen 40 und 60 Euro je Fachkraft. Meist ist eine Arbeitszeit von etwa zwei Stunden für die Montage eines Fensters nötig. Diese erfolgt in der Regel durch zwei Personen, sodass sich Einbaukosten zwischen 160 und 240 Euro je Fenster ergeben.
Je nach Fachbetrieb können zusätzliche Kosten für die Anfahrt und die Entsorgung alter Fenster anfallen. Klären Sie vorab, welche Leistungen inbegriffen sind und vergleichen Sie mehrere Angebote von Fachfirmen aus Ihrer Region, um das für Sie beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden.
Unser Tipp:
Die Befestigung und die Abdichtung von Fenstern geschieht heute üblicherweise nach RAL-Standard. Achten Sie darauf, dass das ausführende Unternehmen bei der Montage nach dieser Norm arbeitet.
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) und verschiedene Programme der Kreditanstalt für Wideraufbau (KfW) unterstützen die Sanierung bestehender Gebäude und den Einbau energieeffizienter Fenster.
Wollen Sie eine Förderung in Anspruch nehmen, müssen Ihre Fenster vorgegebene Wärmedämmwerte erreichen und von einem zertifizierten Fachbetrieb eingebaut werden. Fördergelder müssen Sie zudem immer vor dem Kauf und der Montage beantragen. Welche Anforderungen genau gelten und welche Förderprogramme für Sie infrage kommen, erfahren Sie in unserer Übersicht über aktuelle Fensterförderungen.